Die Zicke hat folgendes Problem: Auslösung der vollen Stunde erfolgt an 2 Stellen des Minutenrades gleichzeitig Vorne wird der Viertelstundenrechen ausgelöst (4 Nocken) Auf der Rückseite 1 Nocken, der den Stundenrechen freigibt - wenn frei, dann gibt der gefederte Hebel schlagartig ohne Vorlauf das Schlagwerk frei, beide Rechen fallen, Viertelstundenrechen fällt auf die tiefste Stelle, der Abtaster des Stundenrechens fällt - aber nicht vollständig. Bevor er - saublöd zu erklären - an der Staffel ankommt, ist bereits der Hebel, der den Rechen nach Vorschub durch das Anlaufrad, nach jedem Zahn stoppt, auf den Rechen gefallen. IMG_2306.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) Das Schlagwerk schlägt falsch Oh Himmel - wie fasse ich das in verständliches Deutsch?
Abtaster Stundenrechen kommt nicht auf der Staffel an, weill er Einfallhebel, der den Rechen nach jeder Umdreheung des Schöpfers festhält vorher auf dem Rechen landet
Klingt so, dass du noch lange Spaß mit der Uhr haben wirst! Ich hatte eine ähnliche Uhr mal da, mit den gefederten Hebel und Viertelstundenschlag. Die Einstellerei mit den Federn war etwas schwierig. Die Uhr hat gerne entweder die volle Stunden oder die Viertelstunden richtig geschlagen, nicht beides aber.
Kannst du die Spannung vom Stundenhebelfeder stärker einstellen? Würde der Hebel dann richtig fallen?
Meine Uhr war eine Standuhr mit Gewichten, also nicht ganz vergleichbar, aber die Hebel und Feder funktionieren ähnlich.
Bei Nachspannen der Feder knallt der Hebel über den Auslösestift....
Scheibchenweise: IMG_2316.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) Auslösehebel demontiert - vor Stundenschlag - beide Rechen gesichert - Auslösenocken rot markiert - blauer Hebel liegt hinter beiden Rechen und im Werk am Nocken des Anlaufrades IMG_2317.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2318.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) Knapp vor Auslösung - Stundenrechen frei - bei de Rechen werden nur durch den blauen Hebel gehalten - 2tes Bild mit "gespanntem " Hebel IMG_2319.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) Nach Auslösung - gelber Hebel entspannt, blauer Hebel fällt zu früh in den Stundenechen - der Abtaster schafft es nicht auf die Staffel (nicht montiert)
Nachspannung Rechenfeder ohne Erfolg - der blaue Hebel müßte eine Mikrosekunde länger oben bleiben - oder der Rechen schneller fallen. Bei hachgesoannter Feder schaft der Schöpfer den Rechen nicht mehr
Fehlerquelle sehe ich hier: Anlaufrad grün - der Querhebel über dem blauen Hebel müßte Ihn nach unten halten - da wurde gebigen und gefummelt - und ich kenne die korrekte Lage nicht IMG_2321.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2322.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) Ob der 2teilige Schöpfer korrekt sitzt weiß ich auch nich Position in Ruhe - hinterer Schöpfer Viertelstundenrechen - vorderer Stundenrechen IMG_2324.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Da ist der Übeltäter IMG_2325.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2326.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) Die Feder vom Stundenrechen - und auch noch aus Messing Mist verd*** - Sowas als Ersatzteil? Ist beim Probelauf gebrochen - Selbstjustiz 1 bis 6 Uhr hat sie geschafft
Feder war schon mal repariert - die Bugstelle ist hauchdünn - deswegen auch zu wenig Kraft vorhanden gewesen
Was ersetzt eine Feder, die einen Rechen auf die Staffel drückt?
Richtig! Ein beschwerter Hebel seitlich am Rechen, der a) so schwer ist, daß er den Rechen schnell genug an die Staffel bringt und b) leicht genug, daß der Schöpfer den Rechen nach oben bekommt
Wenn man nicht direkt die Bruchstelle repariert (lötet), sondern etwas weiter vorn einen Schnitt macht und den Rest neu? Das müsste doch, wenn nicht selbst möglich, noch im finanziellen Rahmen beim Goldschmied sein?
Das Problem ist, daß die Feder sehr schnell sehr viel Kraft abgeben muß - im Gegenzug aber nicht zu starr sein darf, weil der Schöpfer den Rechen sonst nicht gegen die Federkraft nach oben bringt
Da haben schon mehrere gebrütet - nehrere versetzte Auslösenocken - Stift Auslösehebel versetzt, damit die Feder schneller "kommt"
Beim "Kramen" habe ich einen alten Rechen mit seitlichem Gewicht gefunden
Hab jetzt ganz von vorne angefangen - jede Stellung einzeln Ohne Stundenrechen braucht es kaum Federkraft zum Auslösen - vielleicht ist auch schon ne faksche Feder drin gewesen
Mal sehen - am Gewicht habe ich mich jetzt festgebissen
Zitat von Frank im Beitrag #42Wenn man nicht direkt die Bruchstelle repariert (lötet), sondern etwas weiter vorn einen Schnitt macht und den Rest neu? Das müsste doch, wenn nicht selbst möglich, noch im finanziellen Rahmen beim Goldschmied sein?
Frank
Heißt das, mein nicht ganz ernst gemeinter Beitrag war gar nicht so daneben? Aber ich bin mir nicht sicher, ob bei dieser Anwendung Messing wirklich das ideale Metall ist. Ich denke da eher wieder an meine Rasierklingen. Oder vielleicht auch eine nicht zu starke Weckerfeder.
Ich bin allerdings völlig unmusikalisch und kann total daneben liegen.
Die ganze Sache ist schon ziemlich rätselhaft. Weil ich keine Möglichkeit gefunden hatte, die Audio-Datei runter zu laden, hatte ich sie abgespielt und neu digitalisiert und die Lautstärke normalisiert. Da waren ganz eindeutig die Bim-Bam-Schläge zu hören. Dummerweise hatte ich das Ergebnis nicht gespeichert. Eben habe ich die ganze Prozedur wiederholt. Ich war erstaunt, daß mit einmal der Eindruck entstand, daß der 1. B.-B.-Schlag tatsächlich wie Bam-Bim-Schlag klingt. Aber die nächsten 4 Schläge waren wieder richtig. Auf Grund der Tonabstände bin ich mir aber sicher, daß sich die Obertöne des "Bam-Schlags" zu sehr hervor getan haben. Eine Vertauschung der beiden Töne hätte ein anderes Tonintervall zur Folge gehabt. Gerade wenn 2 Töne sozusagen "verwandt" schwingen (was ein Beweis für eine gute Abstimmung ist), kommt es oft zum Erklingen von Obertönen, "Schwebungen" usw. Und gerade das liebe ich bei meinen Uhren. Es mag verrückt klingen, aber manchmal höre ich im Halbschlaf weniger die Schläge als vielmehr die Schwebungen. Klingt ungefähr wie "uahuahuah". Dann habe ich meistens ganz entspannte Träume.
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15.02.2024 17:17
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