Hallo zusammen,
habe mich der alten Uhr meine Großmutter angenommen, das Schlagwerk ging nicht mehr. Dabei habe ich festgestellt, dass der Schöpfer, der etwas seltsam aussieht, gebrochen ist. Es scheint sich um eine Alu(?)gußscheibe mit eingelassenen Metallband zu handeln, der durchspiralförmige Anordnung und drehen den Rechen hebt. Freigegeben wird der REchen durch einen kleinen Hebel der eine Falltür öffnet. Leider ist der Rahmen der Scheibe gebrochen und damit steht das Metallband zu weit ab, wo sich jetzt der Rechen fängt. Kennt jemand diese Konstruktion und hat vielleicht ein Ersatzteil? Ich habe das Rad mit Epoxy geklebt, bin aber nicht sicher wie lange das hält.



Lg,
Philipp

Moin und herzlich Willkommen
Bilder wären sehr hilfreich
Es gibt nicht „DAS“ Rechenschlagwerk - dazu muß man das Problem sehen

Uff das geht ja schnell hier :D da muss man liefern. War grade dabei aber du warst schneller:

Uhrwerk
Detail

Bilder hier als Datei Anhang hochladen wird besser
Sowas habe ich noch nie gesehen - mal abwartenIMG_1374.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_1375.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)

Ist eine Entwicklung von Junghans um 1900.

JHans1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Quelle: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden

Vielen Dank! Jetzt muss ich nur noch eines finden.

Zitat von HiPhil im Beitrag #1

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Es scheint sich um eine Alu(?)gußscheibe mit eingelassenen Metallband zu handeln..

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Zitat von IWC-Fan im Beitrag #7

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Ist es vielleicht Zinkdruckguß, wo solche Schäden (blüht auf und zerfällt) zu erwarten sind?
Gruß Matthias

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Hmmmmmm
Wäre sowas nicht ein Fall für nen 3D Drucker? AuchwennichdavonabsolutkeineAhnunghabe
Oder halt in Messing nachbauen.....

Hallo Micha,
ja Märklin und die Zinkpest ist ne echte Horrornummer, dazu fällt mir auch nichts ein.
Waggonräder würde ich aus Messing auf der Drehbank nachfertigen. Die sollen (müssen) rund laufen.
Gruß Matthias

In das Wälsrad muß die Flachdrahteinlage und die ist bestimmt aus Federstahl.
Die Narbe und Speichen des alten Rads kann man noch wiederverwenden und für den Außenring vom
Wälsrad läßt sich eine Gußform aus Gips herstellen die später mit Essig aufgelöst werden kann.
Von der Wundermaschine "3D-Drucker" höre ich immer mal wieder, aber um damit wirklich brauchbare
Feinmechanik zu machen, brauchts ein großes und volles Portemonnaie, sonst kommen nur
Quietscheentchen bei raus.

Gruß Matthias

Zitat von IWC-Fan im Beitrag #11

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In das Wälsrad muß die Flachdrahteinlage und die ist bestimmt aus Federstahl.
....sonst kommen nur Quietscheentchen bei raus.

Gruß Matthias

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Zinkdruckguss klingt schonmal überzeugend, passt auch irgendwie besser in die Zeit als Alu. Federstahl dürfte soweit ich das beurteilen kann auch stimmen. Dazu gleich die Frage: fetten oder ölen? Da kommt schon viel Reibung dazu wenn der Rechen sich da rauf schraubt.

Ich hab es jetzt mit Epoxy soweit repariert, aber ich fürchte das ist nicht für die Ewigkeit. Das Teil 3D zu drucken stell ich mir anspruchsvoll vor, va. mit der zusätzlichen Mechanik die den Rechen freigibt.

Die zusätzliche Mechanik, wie Du sie nennst, ist ja nicht defekt.
Insgesamt müßte ja das komplette Uhrwerk einer Generlüberholung unterzogen werden.
Von den anfallenden Kosten wäre das neu anzufertigende Wälzrad (so man keinen passenden Ersatz findet) wahrscheinlich der Teil, der den Ausschlag gibt, ob sich das insgesamt "lohnt"

Zitat von Oggy im Beitrag #14

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Die zusätzliche Mechanik, wie Du sie nennst, ist ja nicht defekt.
Insgesamt müßte ja das komplette Uhrwerk einer Generlüberholung unterzogen werden.
Von den anfallenden Kosten wäre das neu anzufertigende Wälzrad (so man keinen passenden Ersatz findet) wahrscheinlich der Teil, der den Ausschlag gibt, ob sich das insgesamt "lohnt"

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