Ich habe von einen Kollegen eine Uhr bekommen, Zustand miserabel - die Uhr war bestimmt in früheren Jahren einmal abgestürzt. Das Gehäuse war mit Weißleim ( zum Glück kein Wasserfester ) und Nägeln notdürftig geflickt worden, lag dann jahrelang rum und jetzt ist sie bei mir. Womit ich nicht ganz klarkomme ist: Am unteren Korpus ist das Zeichen "GB", also Gustav Becker. Das Werk aber ist "Lenzkirch" und es sieht auch so aus ( Schraubenlöcher, Abdrücke ) das das Werk schon original so drin war. Rückwand hat auch keine neueren Schraubenlöcher, also ist diese auch nicht getauscht worden. Hat da jemand eine Erklärung dafür? Komisch ist auch die Werknummer auf der Platine und dem Zifferblatträger, passen nicht zusammen aber sind nur um eine Ziffer unterschiedlich. Wenn ich ein anderes Zifferblatt in das Werk baue, bekomme ich doch z.B. auf dem "Ersatzteilmarkt" keines, wo die Nummer nur um eine Ziffer daneben ist.
Simpelste Erklärung, da ja früher alles Baukastensysteme waren: Der Käufer hat sich zum Becker Gehäuse das bessere Lenzkirchuhrwerk einbauen lassen - oder umgekehrt. Vielleicht war Ihm die Optik genehmer.... Die um eine Zahl unterschiedlichen Nummern erklärt das allerdings nicht
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18.07.2023 17:30
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