Es dürfte sich um einen Selbstbausatz aus den 70/80ern handeln. Die Qualität dieser Bausätze ist eher dürftig. Das Gute daran, diese Uhren lassen sich leicht zerlegen und wieder zusammen bauen. Von daher steht einer Reinigung der Zapfen und Lager durch dich selber nichts im Weg. Einfach beim Zerlegen Fotos machen. Reinigen geht meiner Ansicht nach mit Wundbenzin (Apotheke), einer mittleren Bürste und einem zugespitztem Putzholz für für die Lager am besten. Öl würde ich Clock 859 verwenden. Gutes Gelingen!
Zitat von Tobi916 im Beitrag #1irgendwie stimmt was an der Pendelstange ist.
Diesen Satz verstehe ich nicht. Und sofern es "nicht" statt "ist" hätte lauten sollen, wäre es hilfreich, wenn Du schildern könntest, wie Du zu dieser Vermutung kommst.
Ich glaube zu verstehen. Auf dem Bild sieht es so aus, als ob sich das Hemmungsrad drehen könne, ohne dass irgendeiner der Zähne die Lappen (die Du Platten nennst) der Spindel (die Du Stange nennst) berührt. Die Hemmung würde durchrauschen. Etweder sitzt das Hemmungsrad zu tief, oder die Lager der Spindel sind zu weit oben, oder die Lappen sind verbogen bzw. nicht richtig auf der Spindel befestigt. Die ersten beiden Möglichkeiten erscheinen mir wahrscheinlicher. Du solltest also zunächst die Lagerung der Spindel sowie des Hemmungsrads prüfen! Die Spindellappen haben idR einen Winkel von 90° gegeneinander. Wenn das Pendel so weit ausschwingt, dass ein Zahn freigegen wird, muss auf der gegenüberliegenden Seite ein Zahn auf den anderen Lappen fallen.
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21.02.2021 23:03 (zuletzt bearbeitet: 21.02.2021 23:07)
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