Ich habe hier eine Pendule, bei der das Pendel fehlt und ein Teil der Pendelfeder. Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen, wie ich die Länge der Pendelfeder und des Pendels ermitteln kann ?
Ein Bekannter hat einige Pendulen aus der Normandie mit gebracht. Natürlich fehlen da immer einige Teile, die ich jetzt besorgen darf.
Gruß Peter
----------------------------------------------- Gruß Peter Ich bin kein Uhrmacher !
auf vielen Pendulenwerken findest du auf der Rückseite in der Nähe des unteren Werkpfeilers zwei Ziffern. Aus diesen Ziffern kannst du die Länge des Pendels ermitteln:
1. Zahl = 27,0699 2. Zahl = 2,22558
Beispiel, Angabe "7 2" auf dem Werk: 7 * 27,0699 + 2 * 2,22558 = 193,94046 mm, also 19 cm Pendellänge
Zitat von Rudith im Beitrag #5"Mit der Pendelfeder habe ich gelesen, die Mitte der Feder wäre die Welle des Ankers"
....ja richtig, oder eher noch etwas darüber... Lg rudi
Das trifft wohl zu für Regulatoren, bei den Pendulen ist der Pendeldrehpunkt jedoch durch die Backen bestimmt, durch welche die Pendelfeder geführt ist. Es wäre also wichtig zu wissen, wieviel freie Länge die Pendelfeder unterhalb der Klemmbacken haben muss. Dann lässt sich die notwendige Länge unter Beachtung des Verstellwegs der Feinstellvorrichtung ermitteln. Bei maximal hoch gezogener Federaufhängung (Zahnmutterbis Anschlag auf das Stiftgewinde gedreht) muss das untere Ende der PF noch einige mm freie Feder unter der Klemmbacke besitzen. So ergibt sich dann die kürzest mögliche PF.
Die Breite und Stärke der Feder kann ja noch durch Messen an den Überresten der alten PF ermittelt werden.
Die Längen sind stark unterschiedlich. Ich habe PF für Pendulen mit einer reinen Federblattlänge zwischen 8 und 28 mm bei Stiftabständen von 15 bis 37 mm. Meine Pendulen besitzen PF mit einer Länge um 13/23 (Federlänge/Stiftabstand), liegen also im Mittelfeld.
Da die Pendellinse auch einen gewissen Verstellbereich hat, kann man durch Probieren auch zum Ziel kommen. Ich würde also erst einmal eine mittellange PF einbauen und testen, ob eine Regulierung möglich ist.
Zitat von Rudith im Beitrag #5"Mit der Pendelfeder habe ich gelesen, die Mitte der Feder wäre die Welle des Ankers"
....ja richtig, oder eher noch etwas darüber... Lg rudi
Das trifft wohl zu für Regulatoren, bei den Pendulen ist der Pendeldrehpunkt jedoch durch die Backen bestimmt, durch welche die Pendelfeder geführt ist. Es wäre also wichtig zu wissen, wieviel freie Länge die Pendelfeder unterhalb der Klemmbacken haben muss. Dann lässt sich die notwendige Länge unter Beachtung des Verstellwegs der Feinstellvorrichtung ermitteln. Bei maximal hoch gezogener Federaufhängung (Zahnmutterbis Anschlag auf das Stiftgewinde gedreht) muss das untere Ende der PF noch einige mm freie Feder unter der Klemmbacke besitzen. So ergibt sich dann die kürzest mögliche PF.
Die Breite und Stärke der Feder kann ja noch durch Messen an den Überresten der alten PF ermittelt werden.
Die Längen sind stark unterschiedlich. Ich habe PF für Pendulen mit einer reinen Federblattlänge zwischen 8 und 28 mm bei Stiftabständen von 15 bis 37 mm. Meine Pendulen besitzen PF mit einer Länge um 13/23 (Federlänge/Stiftabstand), liegen also im Mittelfeld.
Da die Pendellinse auch einen gewissen Verstellbereich hat, kann man durch Probieren auch zum Ziel kommen. Ich würde also erst einmal eine mittellange PF einbauen und testen, ob eine Regulierung möglich ist.
Roland
Der Hinweis mit der Klemmbacke ist gut. Die Feder ist genau an der Stelle abgerissen und das untere Teil fehlt. Auch ist die Stelle wo die Feder aus den Klemmbacken raus kommt, genau das Lager der Ankerwelle.
Ich werde einfach mal eine 23 mm Feder und ein 140 mm Pendel probieren.
Die eingebaute Pendelfeder hat auch keine Ausklinkung für die Feinverstellung, habe ich auch so noch nie gesehen, wird aber auch nicht gebraucht.
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13.08.2020 15:02
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