Bereits im letzten Jahr habe ich in der Bucht eine alte Eisenuhr erstanden. Natürlich oder auch leider fehlen einige Teile wie - Pendel, Gewichte, für die Weckerfunktion die Spindel, Zeiger. Das Werk hat eine Fadenaufhängung und ein Rechenschlagwerk wie auf den Bildern ersichtlich ist.
Das Werk ist gänzlich aus Eisen, kein einziges Stück Messing verbaut. Ich möchte nun die fehlenden Teile möglichst naturgetreu nachbauen, allerdings fehlen mir bestimmte Informationen dazu - Hersteller, Alter, Typ (Comtoiser oder ähnliches). Hat jemand im Forum so ein Werk schon mal gesehen und kann mir eventuell Hinweise dazu geben?
Also als Erstes steht jetzt mal die Entrostung an. Dabei möchte zum ersten Mal die "galvanische Entrostung" ausprobieren. Sobald die abgeschlossen ist, baue ich das Werk wieder zusammen, um dann nach und nach die fehlenden Teile zu ergänzen. Zu allererst interessiert mich natürlich mal der Hersteller. Vielleicht werde ich irgendwo fündig, denn dieses Werk wurde sicherlich nicht nur einmal gebaut - aber wann Eventuell hilft mir auch die Tante Guugle :-) Da das Werk auf einem Tragstuhl montiert war, vermute ich, dass es in einem Gehäuse war. Vom Stil her könnte man es bei den Comtoiser einordnen, aber da kenne ich mich zuwenig aus.
Selbstverständlich stelle ich die einzelnen Schritte dann hier ein.
Mann, was für ein Trümmer. Bist Du sicher, dass da keine Zahnräder aus Messing sind? Auch das Weckerrad nicht? Kratz doch mal vorsichtig dran. Und eine Comtoise ist das definitiv nicht, auch keine ganz alte, auch nicht so ähnlich, mit denen kenne ich mich aus.
Inzwischen habe ich festgestellt, dass die Zahnräder doch aus Messing sind. Sie waren nur so schwarz, dass man meinte es wäre Eisen. Comtoiser war auch nur so eine Idee. Ich habe ja schon einige Comtoiser hergerichtet.
Hallo zusammen Inzwischen habe ich die Eisenuhr soweit gereinigt und wieder zusammengesetzt.
Ein bisschen Leben steckt schon in ihr, wenn auch noch einiges an Arbeit ansteht, immerhin läuft sie. Etwas wacklig noch, aber sie läuft sogar alleine los sobald das Gewicht dran hängt
Bild 1 - 3 sind noch im "Rohzustand", die anderen dann nach der aufwändigen Reinigung im US-Bad, Messingbürste und Glasfaserstift. Die Lager der Ankerwelle werde ich erneuern, da sie doch ziemlich ausgeleiert sind und daher der Eingriff nicht sauber ist. Es fehlt zudem noch die Stange für die Glocke und dem Weckerteil. Die muss ich anfertigen, wird aber einige Zeit dauern. Ich schätze schon bis Ende des Jahres, da ich noch andere Baustellen habe. Kopfzerbrechen macht mir noch die Stundenstaffel. Diese scheint mir entweder falsch konstruiert zu sein, oder da hat mal wer gehörig daran gebastelt. Bis 12 Uhr läuft alles korrekt, wenn aber der Hebel wieder nach oben transportiert werden muss, bleibt er hängen. Dazu muss ich erst noch ein passendes Foto machen. Das war´s vorerst mal
Die weiße Markierung zeigt den momentanen Zustand und Kurvenverlauf. Meiner Meinung nach sollte der Kurvenverlauf in etwa wie die rote Markierung sein. Der weiß markierte Stift bleibt in dieser Kurve hängen beim hochtransportieren zur Stunde 1
Zitat von gebuwa im Beitrag #8So, nun das eigentliche Problem
Kommando zurück, total falsch was ich da geschrieben habe. Da ist überhaupt kein Problem, der ganze geschilderte Vorgang passiert ja durch den Schöpfer
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23.02.2020 21:50
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Eventuell hilft mir auch die Tante Guugle :-)
