Von solchen Fährverbindungen über die Ostsee, bei denen man nicht umsteigen mußte gab es früher mehrere. Man fuhr z.B. von Hamburg-Altona zunächst nach Großenbrode, um von dort nach Fehmarn überzusetzen; von Puttgarden ging es dann im einer großen Fähre weiter nach Rødbyhavn und von dort nach Kopenhagen. In den 1960er Jahren wurde die Fähre in Großenbrode durch die bekannte Brücke der 'Vogelfluglinie' ersetzt. Ich habe die Tour Mitte der 1990er Jahre mal mit einem Triebwagenzug gemacht, kurz bevor der Betrieb wegen der neuen Brücke über den Großen Belt eingestellt wurde.
Zitat von Cougarnaut im Beitrag #181Die Wagen sind bestimmt von Hugo Junkers konstruiert und mit der Lok war das 1975 bestimmt mal ein Schnellzug.
Was gibt es da zu lachen? Die ehemalige E11 der DR (ab 1970 211) war viele Jahre "die Schnellzuglok" auf elektrifizierten Strecken. Dafür hatte ihre Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h voll gereicht. In der Regel konnte man zu DDR-Zeiten sowie nicht schneller fahren.
@Phil, vor über 10 Jahren hab ich einer dieser Lok der schwedischen Gesellschaft auch mal gesehen. Ich weiß nur nicht mehr, war das in Bad Schandau oder Berlin Hbf. Und das mit dem offenen Fenster als Klimaanlage empfinde ich nicht als Nachteil. Die funktioniert wenigstens und läßt sich vom Reisenden auch "einstellen". Heute ist es ja so: Wenn es draußen besonders heiß ist und man als Reisender in leichter Sommerkleidung im Zug mitfährt, erwarten einen im Zug eher winterliche Temperaturen. Wehe, wenn man da keine wärmenden Sachen oder wenigstens eine lange Hose zum Wechseln dabei hat! Es haben sich deshalb im Sommer schon viele Reisende erkältet. Ich erlebe immer wieder im ICE, daß sich die Leute Tücher, Schals und sonstwas umbinden, damit sie nicht frieren, während es draußen heiß ist. Der Zug macht im Sommer seinem Namen halt alle Ehre: ICE (englisch für Eis). Oder das andere Extrem: Die BR 612 neigt ja dazu, wenn es draußen heiß ist, noch extra zu heizen. Da würde man als Reisender gerne mal ein Fenster aufmachen, geht aber nicht. Oder beim IC heizt der Wagen trotz geschlossener Fenster weiter. Macht man dann ein Fenster auf (was einem wirklich die einzige Kühlung schafft) kommt gleich das ZuB und schimpft, die Klimaanlage könne ja nicht gehen, solange ein Fenster auf ist. Vorausgesetzt, daß sich überhaupt noch ein Fenster öffnen läßt. Also Phil, mit so einem Nostalgie-Zug würde ich gerne mal wieder reisen. Erinnerung an die Zeit, als Eisenbahnfahren noch Spaß gemacht hat. Aber zum Glück haben wir hier in Sachsen noch diverse Schmalspurbahnen.
Naja das ist es ja,schau doch mal die Bilder an. Die Fenster zu den Abteilen sind Briefschlitze zum Klappen...... Auf der anderen Seite lief sich nich jedes Fenster öffnen.
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
OK, bei einem Bild eines geöffneten Fensters kann man ja nicht unbedingt sehen, wie weit es sich wirklich öffnen läßt. Aber wenn nicht mehr geht, dann ist das wirklich Sch...ade. Du kennst ja sicher noch noch die Fenster der alten Einheitswagen (z.B. Donnerbüchsen oder Abteilwagen) oder auch einiger alten Länderbahnwagen. Wo man mit einem Lederriemen das "Fensterbrett" von der Wand wegziehen mußte, um das Fenster nach oben oder unten verschieben zu können. Die Donnerbüchsen fuhren z.B. noch Mitte der 70er Jahre auf der "Friedbergbahn" Suhl - Schleusingen, steilste Reibungsbahn der Deutschen Reichsbahn. Da konnte man das Fenster noch vollständig bis ganz unten öffnen.
Na schau mal den Wagen dahinter an,da sieht man die Fenster zu den Abteilen und da sind die Fenster auch nur zum Klappen.
Meine Mutter hat mir noch ein Bild aus Malmö gesendet,da kann man die Seite mit den Abteilen sehr gut sehen.
Oh ja Donnerbüchsen kenne ich sehr gut. In Berlin sind einige bei den Berliner Eisenbahnfreunden im Einsatz. Die Fenster mit Lederriemen kenne ich auch aus den Führerständen der Stadtbahner.
Auf den Bühnen ist es im Sommer wirklich sehr angenehm.
Philclock
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K800_Snältaget Wagen in
K800_Snälltaget Wagen Abt
K800_Vectron in Malmö.JPG
K800_Snältaget Wagen in
K800_Snälltaget Wagen Abt
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„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Die Lederriemen zum Heben der Fenster war früher eigentlich der Standart bei Eisenbahn- und Straßenbahnwagen. Ich erinnere mich z.B. an dieses Arrangement bei den antiken Lissabonner Straßenbahnen und auch bei diversen alten Schmalspurbahnwagen.
Die Buckower Kleinbahn besteht seit 1897. Der Buckower Kleinbahn-Verein bemüht sich um die Erhaltung der Bahnstrecke. Zwischen Müncheberg und Buckow gibt es schon wieder einen regelmäßigen Betrieb an den Wochenenden. Der Betrieb wird nur ehrenamtlich von Vereinsmitgliedern aufrecht erhalten und soll bei der Finanzierung der Erhaltungsaufwendungen helfen.
"tt-tappa" aus dem TT-Board hatte für den 25.8.2018 einen Sommerstammtisch organisiert. Da meine Frau in dem TT-Board aktiv ist, nahmen wir davon Kenntnis und fuhren hin. Die Aktiven des Kleinbahnvereins sorgten für die gastronomische Betreuung, führten die Besucher durch ihr kleines Museum und das Bahnstrom-Unterwerk und ermöglichten eine Sonderfahrt mit dem "Schweizer". Ich habe Bekannte in Buckow, die auch zu dem Treffen kamen und selbst als Alteingesessene viele Jahre nach der Stilllegung nun erstmalig die Traditionsbahn wieder nutzten.
Der Schweizer Triebwagen Nr. 13 hat eine besondere Geschichte. Sein Besitzer, ein Eisenbahnverein in der Schweiz, musste sich von dem Fahrzeug aufgrund von Grundstücksproblemen trennen. Er suchte händeringend nach anderen Vereinen, die das Fahrzeug übernehmen und erhalten. Die Buckower konnten mit einem Spendenaufruf einen Teil der nötigen Gelder zusammen tragen und holten den Triebwagen nach Buckow.
Die Sonderfahrt auf der eingleisigen Strecke verlief gemütlich, mit Zwischenhalten für die Fotografen und Filmer. An der momentanen Endstation, dem Bahnhof Müncheberg, wurden die Ankunft und Abfahrt des planmäßigen Zuges von/nach Buckow abgewartet. Dort entstanden diese beiden Bilder:
Schweizer Triebwagen a.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Schweizer Triebwagen b.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Schweizer Triebwagen d.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Der schweizer Triebwagen ist für den Betrieb mit 1000 Volt Gleichspannung ausgelegt. Das Buckower Unterwerk liefert nur 800 Volt. Die geringere Spannung ist hier ausreichend, da die Strecke nur eben verläuft. Nach dem Abendessen gab der Vereinsvorsitzende einen interessanten Einblick in die Geschichte und Struktur des Kleinbahnvereins. Dieser Sommerstammtisch war nicht nur unterhaltsam, sondern brachte auch für die Gastgeber etwas Kleingeld in die Kasse. Wie ich erkennen konnte, haben die meisten Besucher bei der Bezahlung der Spesen sehr großzügig aufgerundet.
Zitat von elkinon im Beitrag #191https://www.swr.de/jaeger-der-versunkenen-lok/news-lok-bergung/-/id=21071302/did=22182998/nid=21071302/1dn2874/index.html
Deutschlands älteste Lok liegt seit 166 Jahren auf dem Grund des Rheins und wird wenn alles klappt in den nächsten Tagen gehoben werden.
Gruß - Ottmar
Ich hatte mit den Akteuren der Suche mitgefiebert. Wie in einem TV-Beitrag in der vergangenen Woche berichtet wurde, ging die Aktion leider ins Leere, da die Magnetanomalie nicht von den Resten der Lok, sondern durch andere Bestandteile des Flussbodens hervorgerufen wurde.
Die Suche wird also weiter gehen. Dazu wünsche ich den Aktivisten viel Erfolg.
In so einer Werkstatt könnte ich Tage und Wochen verbringen !
Oh ja! Die Fahrwerksmontage erinnert mich irgendwie auch an "The Train" von John Frankenheimer (1964), m.E. einen der besten und am realistischsten je gedrehten Eisenbahnfilme, wo Hauptdarsteller Burt Lancaster u.a. in einer komplett schnittfreien Einstellung im Ausbesserungswerk beim eigenhändigen(!) Guss einer Treibstangen-Lagerschale und deren anschließender Montage zu sehen ist (https://www.dailymotion.com/video/x6h3e7a , 35:45-37:15 min). Der Rest ist natürlich, trotz oder gerade wegen des beklemmenden Sujets, nicht minder sehenswert.
Straßenbahnfahrt durch Leipzig . 1931 . richtige Geschwindigkeit und entwackelt
Eine erstaunliche Zeitreise in eine längst vergangene Welt. Bemerkenswert finde ich z.B. die Zusammensetzung des Straßenverkehrs: Vergleichsweise wenig Autos, jede Menge Fahrräder und Motorräder, allerlei merkwürdige Karren.
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