Hallo Leute,

ich habe mir die unten gezeigte Auswahl an Diamantschleifpasten besorgt.
Eigentlich habe ich mir die Pasten gekauft, um nicht passende Lagersteine abzuschleifen und anzupassen. Das habe ich aber noch nicht probiert.

Heute habe ich erste Versuche unternommen, damit was zu polieren. Leider kam ich damit nicht so wirklich gut zurecht, was mich veranlasste diese Tread zu eröffnen.

Mein Versuchsstück war ein Schraubenkopf. Bisher habe ich mit 1000er Schleifpapier vorgeschliffen und mit Diamantine (hier gibt´s öfter Verwechslungen, es ist das Zeug ohne Diamantpartikel) auf Hochglanz poliert. Das Ergebnis war im Prinzip immer Super.

Aber ich wollte wissen, was man mit Diamantpasten erreichen kann.

Ich muß sagen es war die blanke Enttäuschung! Habe von 20 µ bis 0,5µ schrittweise runterpoliert. Auf einer Glasplatte. Habe auch Plexiglas und Polistyrol probiert. Die Oberfläche war nicht im geringsten vergleichbar mit meiner alten Diamantine-Methode.
Ich habe keine spiegelnde Oberfläche zustande gebracht, wie ich es erwartet hätte!

Jetzt die Fragen: Was mache ich falsch? Glasplatte ungeeignet? Diamantpasten Schrott/schlechte Qualität? Geht Diamantpaste evtl. garnicht zum Polieren?

Bitte schreibt hier eure Erfahrungen Tipps für Anwendungsbereiche der Pasten, bestimmte Pasten-Produkte, Körnung, Trägermaterial etc.

Vielleicht könnt ihr helfen, daß es doch noch funktioniert und mir Fehler nennen...

Gruß Thilo

P1120483 (1280x960).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Ergänzung: Mit Diamantpaste sehe ich keinen schwarzen Abrieb auf dem Trägermaterial. Bei Diamantine aber schon.
Bei Diamantpaste, vor allem bei der gröberen, merke ich aber das "Kratzen" auf der Glasplatte, also Partikel sind schon enthalten in der Paste....

Auch will ich eine Sperrfeder/ Sperrklinke polieren, aber nach dem miesen Ergebnis lasse ich einen Versuch mit Diamantpaste lieber bleiben. Vielleicht kann mir jemand die beste Methode nennen zum Polieren einer Sperrfeder/ Sperrklinke...

Ich denke mal, das es nicht die beste Methode gibt, sondern je nach Werkstück unterschiedliche Methoden.... Schraubenköpfe kann man super plan auf der Drehbank mit Polierpapier (rosa) polieren. Auf der Lackscheibe plan aufziehen und polieren.....

Natürlich kann man auch eine Druckpolitur manueller Art, toll mit Diamantine erzeugen. Wenn Wirtschaftlichkeit usw.. mal beiseite geschoben wird. Und das Finish im Gesamtergebnis ist halt schöner und qualitativ besser, daher teurer....

Aber mal eine Frage an dich selber gerichtet, da du dir die Antwort ja quasi selber schon geschrieben hast in der Erläuterung Diamantine ( ohne Schleifkörper ) und Diamantpaste ( mit Schleifkörper ).....meine Sohn (13 J. ) würde jetzt zu mir sagen: " Merkst du selber..."

Anmerkung: Mit Schleifkörpern zu polieren, ist unmöglich eine polierte Oberfläche zu erhalten, die Schleifpasten sind für Mattierungen, feiner und gröberer Oberflächenbearbeitung. Fast poliert, eben seidenmatt....

VG Ellipse

Zitat von Ellipse im Beitrag #3

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Aber mal eine Frage an dich selber gerichtet, da du dir die Antwort ja quasi selber schon geschrieben hast in der Erläuterung Diamantine ( ohne Schleifkörper ) und Diamantpaste ( mit Schleifkörper ).....meine Sohn (13 J. ) würde jetzt zu mir sagen: " Merkst du selber..."freundschaft]

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Hallo Thilo

Ich kenne das Polieren mittels Polierpaste nur in Verbindung mit der Arbeit auf der Zinnplatte, was auch ausgezeichnet funktioniert.

Ich schaue heute Abend mal, welche Polierpaste (Diamantpaste) das ist, die ich verwende.

LG

Ralf

Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #5

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Ich kenne das Polieren mittels Polierpaste nur in Verbindung mit der Arbeit auf der Zinnplatte, was auch ausgezeichnet funktioniert.

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Hallo Thilo,
Zum Polieren, von Eisen und Nickelhaltigen Teilen nimmt man, Korund(Dimantine), Silizumcarbid(OptikSchmirgel/Poliermittel), oder Polierrot(Eiesen-/Cer-Oxyd).
Eisen oder Stahl, mit Dimant zu polieren ist Unsinn, denn Dimant ist Kohlenstoff, und der ist in Eisenmetallen loeslich.
Zudem sind Diamantkoerner eher rundlich, und muessen zum Schleifen und polieren eingebettet oder gebunden werden.
Auf einer Glasplatte rollen die nur rum, und machen garnichts. Sinn macht darum Polierpech, ein Polierholz oder der die Zinnfeile.

mfG
Matthias

Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #4

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Zitat von Ellipse im Beitrag #3

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Aber mal eine Frage an dich selber gerichtet, da du dir die Antwort ja quasi selber schon geschrieben hast in der Erläuterung Diamantine ( ohne Schleifkörper ) und Diamantpaste ( mit Schleifkörper ).....meine Sohn (13 J. ) würde jetzt zu mir sagen: " Merkst du selber..."freundschaft]

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Danke erstmal Ellipse,
aber richtig verstehe ich den Satz hier nicht. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, daß in der Vergangenheit bei dem Thema immer mal Verwechslungen gemacht wurden und ich aber den Unterschied kenne. Ich wollte nur das man sich Zeit spart und nicht nochmal dieses hier erklärt, weil ich weis das Diamantine ohne Diamant auskommt...

Aber Diamantine hat natürlich Schleifkörper, sonst würde sie ja nichts wegnehmen, aber eben kein Diamant...


Interessant finde ich deine Aussage, daß man also keine Spiegelpolierten Oberflächen mit Diamantpaste hinbekommt... hab ich so nicht gedacht...
Kannst Du mir sagen wo ich Polierpapier rosa herbekomme, würde ich gern probieren...hatte ich noch nichts von gehört bis jetzt .Danke

Gruß Thilo

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Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #5

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Hallo Thilo

Ich kenne das Polieren mittels Polierpaste nur in Verbindung mit der Arbeit auf der Zinnplatte, was auch ausgezeichnet funktioniert.

Ich schaue heute Abend mal, welche Polierpaste (Diamantpaste) das ist, die ich verwende.

LG

Ralf

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Zitat von mbi03 im Beitrag #7

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Hallo Thilo,
Zum Polieren, von Eisen und Nickelhaltigen Teilen nimmt man, Korund(Dimantine), Silizumcarbid(OptikSchmirgel/Poliermittel), oder Polierrot(Eiesen-/Cer-Oxyd).
Eisen oder Stahl, mit Dimant zu polieren ist Unsinn, denn Dimant ist Kohlenstoff, und der ist in Eisenmetallen loeslich.
Zudem sind Diamantkoerner eher rundlich, und muessen zum Schleifen und polieren eingebettet oder gebunden werden.
Auf einer Glasplatte rollen die nur rum, und machen garnichts. Sinn macht darum Polierpech, ein Polierholz oder der die Zinnfeile.

mfG
Matthias

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Zitat von Ellipse im Beitrag #8

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Polierpapiere ( Polierfilme ) bekommst du z.B.: bei Flume 4 546 230 und 4 546 213 Best.-Nr.

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Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #9

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Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #5

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Hallo Thilo

Ich kenne das Polieren mittels Polierpaste nur in Verbindung mit der Arbeit auf der Zinnplatte, was auch ausgezeichnet funktioniert.

Ich schaue heute Abend mal, welche Polierpaste (Diamantpaste) das ist, die ich verwende.

LG

Ralf

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Hallo Ralf,
du hattest doch diesen Beitrag hier geschrieben: Anpassen eines Unruh-Decksteines

War da nicht die Glasplatte der Poliermittelträger? Da dachte ich mir, probiers mal mit nem Schraubenkopf auf Glas...Leider ohne richtigen Erfolg...

Gruß Thilo

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Ich verwende die folgende Paste der Firma Joke

... und hier noch die Zinnplatte (die bei Nichtgebrauch immer schön in Folie verpackt ist):

IMG_0618.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

LG

Ralf

Hier noch die Stoffsammlung, die André vor einigen Jahren mal aufgelegt hat:

IMG_1309.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)


IMG_1310.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)


LG

Ralf

Zitat von mbi03 im Beitrag #7

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Hallo Thilo,
Zum Polieren, von Eisen und Nickelhaltigen Teilen nimmt man, Korund(Dimantine), Silizumcarbid(OptikSchmirgel/Poliermittel), oder Polierrot(Eiesen-/Cer-Oxyd).
Eisen oder Stahl, mit Dimant zu polieren ist Unsinn, denn Dimant ist Kohlenstoff, und der ist in Eisenmetallen loeslich.
Zudem sind Diamantkoerner eher rundlich, und muessen zum Schleifen und polieren eingebettet oder gebunden werden.
Auf einer Glasplatte rollen die nur rum, und machen garnichts. Sinn macht darum Polierpech, ein Polierholz oder der die Zinnfeile.
Das Vorschleifen erledige ich mit einem feinen (und ganz ganz sauberen) Degussit-Schleifstein. Arkansas geht aber auch.

mfG
Matthias

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