Ich hatte schon lange ein ATO-Werk von H&B in der Grabbelkiste liegen. Bei dem Werk war die Minutenradwelle abgeknipst worden, und auch Stunden und Wechselrad fehlten.
Was also damit machen? Prinzipiell funktionierte es ja noch, also fand ich es zum Schlachten zu schade.

Dann viel mir heute im Keller ein kleines Uhrengehäuse auf, das komplett kaputt und aus dem Leim gegangen war. Allerdings war der Grundsockel noch schön erhalten.
Also habe ich mir gedacht, ich baue ein Modell aus diesem Werk. Zum Zeigen und Anschauen.

Ich nahm also den Grundsockel, schliff ihn ab und ölte ihn etwas ein. Dann nahm ich eine Holzleiste von einem alten Paravent, den ich eh entsorgen wollte, sägte sie zurecht und schraubte das Uhrwerk darauf. Dann habe ich die ganze Konstruktion auf den Sockel geleimt und als "Dacherl" noch eine Abdeckung oben auf das Stirnholz drauf.

Ich finde da ist aus Resten doch etwas ganz passables entstanden, was meint ihr?
Gut beim Thema Holz hab ich zwei linke Hände.









Hier sieht man noch die abgezwickte Minutenwelle.

Ok. "Etwas" beschreibt es ganz gut, denn eine Uhr ist es ja nicht mehr.
Vielleicht könnte man dieses Etwas als ATO Gangmodell betrachten.

Gruß
Norbert

Siehe oben was ich geschrieben habe.

Zitat

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Also habe ich mir gedacht, ich baue ein Modell aus diesem Werk. Zum Zeigen und Anschauen.

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Rischti' lesen, Meister!

Nene, soll ja alt aussehen. Seitdem ich im Museum arbeite unterlasse ich es oft, nicht-technische Teile zu polieren.
Sol hell glänzend poliertes Messing gefällt mir persönlich soweiso nicht, wenn es keinen technischen Zweck erfüllt.