RE: Instandsetzungen an Federhäusern von Großuhren

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#16 | RE: Instandsetzungen an Federhäusern von Großuhren datum

13.08.2017 12:33

Hallo Thilo,

Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #14

Bitte nicht übelnehmen, aber nicht so viel Wissen voraussetzen, ich weis zum Beispiel nicht, was "aufkalibern" ist...bitte etwas Anfängergerecht schreiben Danke, habe zwar einen Metallberuf, aber auch nicht so speziell wie Werkzeugmacher etc.... auch Warmauslagern usw. hab ich glaube schonmal gehört, aber mehr auch nicht... tut mir leid

Kein Problem, Warmauslagern, ist haerten won Nichteisenmetallen durch erwaermen unter der Loesetemperatur, so sie denn haertbar sind.

Aufkalibern, man bohrt 3/100 kleiner und weitet die Bohrung hundertstelweise, durch das durchdruecken von gut gefetten "Kaliberkugeln", quasi als Pedant zum Drahtziehen.

mfG
Matthias

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#17 | RE: Instandsetzungen an Federhäusern von Großuhren datum

13.08.2017 15:11

Versendet der Notzmetall auch z.b. 0,5 m 8er Material an Private? Ich brauche ja jetzt nicht gerade 3 Meter...

Gruß Thilo

Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht?
(L. Maly)

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#18 | RE: Instandsetzungen an Federhäusern von Großuhren datum

14.08.2017 12:05

Hab´s mal spaßenshalber gestern Abend versucht und ne Anfrage bei Notzmetall gestartet. Auf der Anmeldeseite wird man, ich hab´s geahnt, nach der Firma gefragt, hab dort Striche reingemacht...wir werden sehen....

Gruß Thilo

Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht?
(L. Maly)

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#19 | RE: Instandsetzungen an Federhäusern von Großuhren datum

14.08.2017 21:45

Vorsicht! Beryllium ist giftig. Das ist eigentlich kein Material so für den Hausgebrauch ;-)

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#20 | RE: Instandsetzungen an Federhäusern von Großuhren datum

14.08.2017 22:37

oh oh, dann lass ich´s bleiben...hab gerade gelesen Abkapselung bei Spanabnahme usw....ach nee fräsen drehen bohren von CuBe ist als ungefährlich eingestuft, steht da, weil nichts in die Lunge kommen kann, nur nicht schleifen etc.

Aber ich habe eh wenig Hoffnung irgendwo dieses Material zu erhalten, bis jetzt keine Reaktion...

Gruß Thilo

Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht?
(L. Maly)

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#21 | RE: Instandsetzungen an Federhäusern von Großuhren datum

14.08.2017 23:03 (zuletzt bearbeitet: 14.08.2017 23:03)

Hallo,

Zitat von MarkoStuhr im Beitrag #19
Vorsicht! Beryllium ist giftig. Das ist eigentlich kein Material so für den Hausgebrauch ;-)

nun das Berylium ist so von 0.4-2% in Kupfer geloest. drehen u. fraesen usw. und natuerlich anfassen, selbst aufessen ist voellig unbedenklich. Beim trokenschleifen, koennen lungengaengige Partikel entstehen, wenn man dabei mehrere Kg zerspant, und in dichten Wolken von Schleifstaub atmen muss ...
Ebenso beim selber legieren, schmelzen, giessen schmieden (groesserer Mengen) usw. ......
wer berufsbedingt regelmaessig(taeglich)sowas macht , und sich nicht schuetzt, kann in seltenen Faellen (weniger als 4%) eine fruehverrentung durch Sarkoidose/Staublunge riskieren.

Eine Unruhspirale aus Beryliumbronze, oder das Federhauslager im Wecker hat noch niemals jemanden geschaedigt.

mfG
Matthias

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#22 | RE: Instandsetzungen an Federhäusern von Großuhren datum

14.08.2017 23:06

Hallo Thilo,

Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #20

Aber ich habe eh wenig Hoffnung irgendwo dieses Material zu erhalten, bis jetzt keine Reaktion...

Traditionelles Loetzinn ist 100x giftiger ....
Wenn ich wieder zurueck bin schicke ich Dir eine Probe ....

mfG
Matthias

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