Die Batterien in meiner Wanduhr sind mal wieder aufgehört zu arbeiten und langsam habe ich die Nase voll davon. Nicht mal ein Monat geht vorüber, schon sind die Batterien tot. Was kann ich machen? Welche Alternativen gibt es? Ich habe einfach keine Geduld mehr und will das Problem so schnell wie möglich lösen.
Wir haben früher nach der Reparatur eines Batteriewerkes in dem eine Batterie ausgelaufen war, das Batteriefach sehr sorgfältig gereinigt und ausgelaufene Batterieflüssigkeit bzw. Korrosion wenn erforderlich mit der Glaskratzbürste entfernt. Es hieß immer dass in dem verunreinigten Batteriefach die neue Batterie einen geringen Kurzschluss bekommt der durch Kriechstrom über die verbliebene und eingetrocknete Batterieflüssigkeit. Dadurch entleert sich die neue Batterie und kurzer Zeit wieder, Mein Tipp: Bitte reinige einmal das Batteriefach mit einer Flüssigkeit die auch ggf. Korrosion durch defekte Batterien beseitigt. Viel Erfolg Michael
Zitat von Siverl im Beitrag #2Alternative: Wieder aufladbare Batterien, gut für das Börserl und die Umwelt!
Akkus sind meistens dafür konzipiert, Energie schnell abzugeben und mehrere Energieverbrauchspitzen zu leisten. Ein Uhrwerk hingegen, braucht langsam und gleichmäßig Energie. Somit sind wiederaufladbare Batt. dafür nicht geeignet.
Fotos vom Werk wären gut. Wie schon geschrieben, ein Monat ist viel zu kurz. Das könnte einen zu hohen Stromverbrauch bedeuten. Aber Ferndiagnosen sind immer schwierig.
Zitat von HermannH im Beitrag #6@cirusFotos vom Werk wären gut.Wie schon geschrieben, ein Monat ist viel zu kurz. Das könnte einen zu hohen Stromverbrauch bedeuten. Aber Ferndiagnosen sind immer schwierig.
- hier liegt eindeutig ein Fehler vor! - normalerweise laufen solche Uhren 1 Jahr, bei guten Batterien bis zu drei Jahren; bei Spezial-Batterien (Litium) bist zu sechs Jahren - Fehler möglich: -Kurzschluß; -Kriechströme; -Elektrik defekt (due Uhr läuft trotzdem!)
Eigentlich gibt es da nicht viel, was du machen kannst, außer die Batterien wieder mal auszuwechseln. Jedoch solltest du jetzt gute Batterien verwenden, Batterien von einem bekannten Hersteller, die lange halten werden. Im Internet kannst du viele Tests finden, die nach der besten Batterien suchen. Lithiumbatterien stehen bei fast allen Tests an der Spitze. Ist auch logisch, denn sie liefern viel mehr Energie als die Alkalienbatterien.
Was den Hersteller angeht da würde ich auf jedem Fall Duracell empfehlen. Den Hersteller kennst du sicherlich und meiner Erfahrung nach produziert er die besten Batterien. Sie haben eine sehr lange Lebensdauer und außerdem liefern sie sehr viel Energie. Ich kaufe mir Duracell Batterien hier http://www.leuchtmittelmarkt.com//themes...ategorieid=2198 ein. Jedoch solltest du diese alten wieder mal in die Uhr stecken, denn in Geräten, die geringere Ansprüche an Stromversorgung stellen, wie beispielsweise Uhren, kann man den Batterien noch ein zweites Leben schenken. Könntest es halt versuchen.
Zitat von Siverl im Beitrag #2Alternative: Wieder aufladbare Batterien, gut für das Börserl und die Umwelt!
Ja, auch das ist empfehlenswert, auch sogar besser als meine Empfehlung :)
Kannst du das auch begründen?
Wiederaufladbare Batterien ohne periodische Energiezufuhr (z.B. Solarzellen) sind in Uhren völlig sinnlos. Erstens sind sie nicht für diese Anwendung bebaut, zweitens, wer will schon ständig eine Uhr die nicht geht weil die Akkus gerade mal wieder im Ladegerät sind? Oder wer will schon ständig die Akkus tauschen oder zu spät kommen weil diese gerade wieder einmal leer sind?
Dann brauchen Uhren meist 1,55V und Akkus leisten meist nur 1,2V was gerade noch an der Grenze der unteren Nennspannung der meisten Uhren liegt.
Sollte es doch einen Vorteil geben, der diese Nachteile überwiegt, immer her damit!
Zu guten Batterien, Duracell und Ucar Energizer haben in einem Test von Konsument (Stiftung Warentest in D) gut abgeschnitten. Nicht nur die lange Lebensdauer ist wichtig, sondern vor allem die Auslaufsicherheit!
Und der Preis der Lithium Batterien steht im keinen Verhältnis zur Lebensdauer. Wenn etwas doppelt so teuer ist aber nur ein Drittel länger hält..... Bei meinen Wanduhren mit Quarzwerk (Junghans) hat die Li Batt im Schnitt 3 Jahre gehalten, die Normalen 2 Jahre.
Nun, das ist alles bedingt richtig wenn man es auf die alten NIMH Akkus bezieht, das ist aber Technologie des vorigen Jahrhunderts...
Ich habe hier eine schöne Studie zu Akkus und Batterien gefunden:
Akku oder Batterie?
Bei uns treten sowohl Akkus als auch Batterien an. Ökonomisch und ökologisch ist klar: Akkus sind ohne Konkurrenz und wirklich sinnvoll. In der Laufzeit übertreffen die meisten Akkus sogar Batterien deutlich. Batterien sind meist dann sinnvoll einzusetzen, wenn wenig Strom über einen langen Zeitraum benötigt wird. Akkus hingegen spielen ihre Stärke vorallem dann aus, wenn es darum geht, hohe Stromspannung kontinuierlich lange zu liefern. In der Grafik unten erkennt man, dass NiMH (rot) und Lithium Akkus (grün) gerade bei hohem Stromfluss länger Leistung geben als Alkaline Batterien (blau).
Lediglich für ein Szenario, das uns aus einer Redaktion berichtet wurde, lässt uns den Einsatz von Batterien empfehlen: Das Aufnahmegerät liegt im Schrank oder der Verleihstelle, muss aber, wenn es zum Einsatz kommt blitzschnell und zuverlässig funktionieren. Da sich Akkus nach längerer Nicht-Nutzung entladen können oder nicht vollständig aufgeladen dort gelagert werden, kann man auf die Schnelle nicht sicher sein, ob noch genug "Saft" vorhanden ist. Hier bietet sich an, ein frisches Pack Batterien neben den Geräten bereit zu legen.
Zitat von Siverl im Beitrag #2Alternative: Wieder aufladbare Batterien, gut für das Börserl und die Umwelt!
Naja ... wenn Du die Herstellung und Entsorgung mit betrachtest, da ist es mit dem Saubermann-Image der Akkumulatoren, besonder der Li- ,schnell vorbei.
Und nochwas, auch wenn der Wirkungsgrad mit 60-70% nur knapp ueber dem Bleiakku liegt, auch normale Kohle-Zink, genauso wie Alkali-Batterien kann man natuerlich auch wiederaufladen(auch wenn das den Herstellern garnicht schmeckt), wenn sie nicht schon bereits an Tiefentladung verstorben sind, also weniger als 1,2V Sannung haben, dann werden sie unweigerlich, in kuerzester Zeit auslaufen.
Die Koffer- Radios Plattenspieler und Kasettenrecorder meiner Jugendzeit waren wahre Batteriefresser, und Batterien waren knapp und teuer in der DDR, also wurden sie viele Male aufgeladen. Auch die Spielzeuge und Gadgets meiner Kinder waren zumeist Batteriebetrieben, und die kleinen Akkus waren damals auch noch nicht so gut,aber sehr teuer, und Akkus mit 1,5V gab es auch noch nicht, also wurden weiter Batterien aufgeladen. Das Licht an meinem Rennrad ist auch mit Batterie, auch dort werden die Batterien wieder aufgeladen, weil sich die Akkus einfach oekonomisch nicht rechnen.
Zum Thema zurrueck, teure Akkus in Uhren sind IMHO mit Spatzen auf Kanonen geschossen. Batterien sterben auf 2 Arten, entweder an Langeweile und Dehydration, oder an Erschoepfung mit nachfolgendem Auslaufen. In den Uhren langweilen sie sich meist zu Tode. Viel wichtiger als teure Marken, ist es eine wirklich frische Batterie einzubauen. Nach ca. 3-4 Jahren nach der Herstellung ist so eine Batterie halt ausgetrocknet, die Akkus, die mit derselben Technologie hergestellt werden, uebrigens auch.
Ich kaufe Batterien immer in vielbelaufenen Geschaeften, mit sichtbar jugendlicher Kundschaft, da hat man grosse Chancen, keine ueberlagerte Ware angedreht zu kriegen, das bevorraten von Batterien macht wenig Sinn.
Und uebrigens es gibt Nickel-Zinn-Akkus die haben 1,55V pro Zelle ...
Ein Kriterium, welches gegen den Einsatz von Akkus in Uhren spricht, möchte ich noch ergänzen: Die Selbstentladung. Selbst, wenn ein Akku nur so da liegt, verliert er, je nach Bauart, bis zu 30 Prozent seiner geladenen Energie in einem halben Jahr durch Selbstentladung, also Kriechströme im Inneren des Akkus.
Uhren haben gewöhnlich, abgesehen von denen mit motorischem Aufzug, eine Stromaufnahme, die geringer ist als der Selbstentladestrom von Akkus.
Der Akku, der neben der Uhr liegt, wird also nach einem halben Jahr vermutlich etwa den gleichen Ladezustand besitzen wie ein gleichartiger, in der Uhr eingesetzter Akku.
Der Mangel an Selbstentladung ist der Pluspunkt von Lithium-Batterien. Leider passt in den seltensten Fällen deren Spannung (3 bis 3,6 V) zu den Uhren (meist 1,3 bis 1,55 V). Selbst die als "1,5 V-Batterie" angebotene Li-Batterie von Energizer liefert über 1,6 V.
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26.08.2014 21:33
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