Mei den Untersuchungsmöglichkeiten die die Metallurgen haben ist "hausintern" heute nur noch einen Schritt von "öffentliches Knowhow" weg! Und bedeutend billicher als die Forschung!
Zitat von Optimist im Beitrag #16Mei den Untersuchungsmöglichkeiten die die Metallurgen haben ist "hausintern" heute nur noch einen Schritt von "öffentliches Knowhow" weg! Und bedeutend billicher als die Forschung!
Sicher, das was heute ist und was möglich ist.....da bin ich bei dir.
Nur früher war das anders.....aber mal ganz was anderes.
Du denkst doch auch nach, das man Kleinserien von Ersatzteilen nachbauen kann.....ich denke ebenso, wie hier so einige denken und handeln. Man müsste einige Energien und Ideen sowie know how bündeln, dann braucht nicht jeder gleich alle Maschinen und müss nicht jeder sein Süppchen kochen, wie es früher und manchmal noch heute in der Uhrmacherei oft ist. Auch Werke kann man nachbauen, Nomos hat es vor gemacht, wie man Nachbauten weiter entwickeln kann. daraus kann man Kleinserien einer "Uhrmacher" Uhr bauen, sowie A. Henschel dies in Hamburg macht, der dies allerdings mit alten Werken umsetzt.....nur mal so spinnerd rum gedacht, da aus meinem Tudor Tag leider nur ein Nomos Tag geworden und ich erst am Abend wohl dazu komme die Prototypen Versuch zu zu starten...
Wenn Du Kleinserien an Teilen auflegen willst brauchst Du die originalen Zeichnungen ... Ansich ist das eine gute Lösung aber die Zeichnungen sind allesamt erstens papieren - müssten also nachkonstruiert werden und zweitens müsste man da rankommen! und bei nur 60 Teilen / Werk ist das saubere Umsetzen ein Job für mehrere Leute und über längere Zeit und die Herstellung... na ja sagen wir Du muesstest um da ein mittleres Portfolio aufzubauen und nicht "on Demand" zu fertigen einige 10k wenn nicht 100k Euro in die Hand nehmen ! Bündeln lässt sich das eher schwierig ! die Werkzeuge für Serie sehen halt anders aus als die für Einzelanfertigungen - dafür sind die massengefertigten Teile dann in 1000er Stückzahlen billiger, aber wer nimmt die ab - Die Bank die Dir den Kredit geben soll tippt sich bei der NPV Rechnung an die Stirn und die Abschreibung der Geräte frisst Dich auf!! Ich denke eigentlich weiter in "on demand" - Man muss das Risiko der Vorlage nicht auf die Spitze treiben, dann kost halt ein Teil ein wenig mehr man prüft das Teil einzeln kann auf Absprache mit dem Gegenüber Specials einplanen und da die gegenüberliegeneden Teile ja auch nicht" neu" sind kann man das mit einkalkulieren ( Wellenbohrung wird kleiner gefräst weil die Welle halt auch nicht mehr zu beschaffen ist und eine Ähnliche halt ein paar hundertstel kleiner im Durchmesser ist ... der Uhrmacher kann dann mit der Reibahle oder der Keramikfeile final anpassen und alle sind glücklich.....)
Mal was anderes - Du sprachst ein material aus dem Dentalbereich an .. schreib mal näheres ... Stahlschlüssel... oder was ist das genau? so gefühlsmäßig hätte ich die Klinken aus nicht rostfreiem Matritzenstahl gemacht gehärtet und angelassen - und gewöhnlich ist bei mir Rostfrei eher zäh und nicht wirklich hart
für die Klinken nehme ich einfach V2A, zum testen, was ganz gut klappte, aber eben nicht vollendet wurde, genaures wird noch gezeigt, aber das Tagesgeschäft geht vor...
Obiges Bild z.B.:, weil ich nichts anderes zur Hand habe im Moment, nehme ich zum gießen, egal ob Gehäuse oder Werkhalteringe, müsste ca. 280 Vickers sein und antimagnetisch. Wenn ich später noch im Labor bin und dran denke, schau ich mal wie das fachlich heißt....LoL
Ich verbinde halt einige meiner Firmen techn. miteinander, da ich neben dem Uhrenatelier und Handel, u.a. eine Goldschmiede in der Nachbarstadt betreibe und Mitinaber eines Dental-Labors bin....und der Mitinhaber ein Uhrenfreund ist, den ich schon 36 Jahre kenne und wir, wenn es unsere Zeit zu läßt......aus Spaß einige Ideen umsetzen und uns davon auch ernähren...
Da hast Du mir vermutlich einiges an Wissen , Möglichkeiten und Gerät vorraus... Kannst ja auf der Dentalfräse mal ein grosses Implantat in Form einer Zirkonium-Oxid Uhr fräsen!
Zitat von Optimist im Beitrag #20Da hast Du mir vermutlich einiges an Wissen
Gruss Hj
Nö glaub ich nicht, trotzdem danke für die Blumen, ich denke jeder hat so sein Fachwissen in seinem Fachbereich und über den besagten Tellerrand hinaus, wo er Theorie und Praxis verbindet, wenn er nicht starrsinnig ist, sondern interessiert mit offenen Augen durch die Welt geht...
Meinerseits wünsche ich euch allen ein schönes, sonniges Wochenende....Ellipse
Hallo Liebe Uhrenfreunde und Technikbegeisterte, da das schöne Ruhrgebiet zur Zeit etwas beschädigt ausschaut und ich hier etwas sturmgeschädigt anderweitig beschäftigt bin, möchte ich euch trotzdem teilhaben lassen, an einem Leben vor dem Sturm....
I. Versuch, meiner "Schnitzarbeiten" zur Klinken Herstellung.
Die obere Klinke ist das Original, die 3 Prototypen sind noch im Rohzustand, aber schon nicht schlecht, dafür, das ich hier im Tal der Ahnungslosen wandel....
Es läuft noch nicht rund, aber die Hebeflächen und Öffnungswinkel, scheinen für den ersten Versuch nicht wirklich sooooo schlecht zu sein....die Klinken mal ausarbeiten und dann schauen, wie viel Zeit ich in den Sand gesetzt habe oder nicht...
Zitat von Fridspeed im Beitrag #3 Alle anderen sind mehr oder weniger modifizierte Fremdwerke.
Genau genommen haben Rolex Genf und auch Tudor nie eigene Werke gebaut. Es wurden immer nur eingekaufte Werke eingeschalt. Diese bezog man u.A. von Zenith, ETA und Rolex Biel.
Rolex Genf und Rolex Biel sind rechtlich und betrieblich zwei verschiedene Firmen. Ihnen ist nur gemeinsam, dass sie von der gleichen Investorengruppe gegründet wurde.
Von Rolex Biel kann jedermann Werke beziehen. Was in der Zeit vor dem Manufakturwahn auch mehr in Anspruch genommen wurde.
Rolex Genf und Rolex Biel haben sich in den letzten Jahren etwas angenähert: Rolex Genf hat die Aktienmehrheit an Rolex Biel gekauft. Eine weitere Annäherung hat nicht stattgefunden. Unbestätigten Quellen zufolge weil das Personal von Rolex Biel alles andere als erfreut war, zu den Genfern zu gehören.
Ich habe lange genug für eine Genfer Firma gearbeitet um Verständnis für die Bieler aufzubringen.
Die Schweiz ist so klein und da beharken die sich alle immer noch? Ich dachte der Hauptfeind sind die Deutschen?
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Es läuft noch nicht rund, aber die Hebeflächen und Öffnungswinkel, scheinen für den ersten Versuch nicht wirklich sooooo schlecht zu sein....die Klinken mal ausarbeiten und dann schauen, wie viel Zeit ich in den Sand gesetzt habe oder nicht...
Schönen Abend wünscht Ellipse
Vielen Dank fürs Mitnehmen! Du gehst mal etwas anders an die Materie ran,ich finde es so sehr erfrischend. Aus dem Dentalbereich gibt es bestimmt auch viel zu entdecken.
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30.05.2014 16:24
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