mit meiner China-Zeitwaage (Taitas M6000 A) bin ich sehr zufrieden. Die meisten meiner Werkzeuge und Maschinen habe ich in Furtwangen auf der Börse, oder auch auf dem zeitgleich stattfindenden Flohmarkt gekauft. Da kann man wirklich noch gute Schnäppchen machen. Die Börse in Eisenbach ist zwar kleiner, dafür nicht so überlaufen. Ob sich die Anfahrt von Deinem Wohnort lohnt, weiß ich nicht, aber hier werden manchmal ganze Uhrmachernachlässe versteigert:
mit meiner China-Zeitwaage (Taitas M6000 A) bin ich sehr zufrieden. Die meisten meiner Werkzeuge und Maschinen habe ich in Furtwangen auf der Börse, oder auch auf dem zeitgleich stattfindenden Flohmarkt gekauft. Da kann man wirklich noch gute Schnäppchen machen. Die Börse in Eisenbach ist zwar kleiner, dafür nicht so überlaufen. Ob sich die Anfahrt von Deinem Wohnort lohnt, weiß ich nicht, aber hier werden manchmal ganze Uhrmachernachlässe versteigert:
Für Deinen weiteren Werkstatt-Aufbau wünsche ich Dir viel Erfolg, aber auch Geduld.
Viele Grüße!
Matthias
Danke,
Furtwangen und Eisenbach ist wirklich etwas weit weg… Vielleicht schaffe ich es dieses Jahr trotzdem dorthin.
Kennst Du eine Bezugsquelle für das Taitas M6000 A? Habe nur diese Seite gefunden (Link) aber ich weiss nicht ob man dort als normale Person bestellen kann…
Für ne Zeitwaage gibt es doch viele gute Möglichkeiten. Ich habe die chinesische No.1000 und bin sehr zufrieden. Dafür musste ich nur knapp über 200,- Euro investieren. Die Softwareloesung von Praezis macht auch einen sehr guten Eindruch.
Eine Witschi ist in meinen Augen verzichtbarer Luxus.
In meiner Werkstatt geht es weiter. Die vielen kleinen Werkzeuge, welche grosse Scheine gekostet haben finden den Weg in die Schubladen. Jedes mal, wenn ich eine Arbeit beginne, merke ich welche Werkzeuge mir noch fehlen… Zum Glück kann ich bei Bedarf, die Werkstatt und Ratschläge eines pensionierten Kollegen nutzen wenn mal wieder etwas fehlt…
Ich werde bald noch mehr berichten, aber hier einmal ein vorzeitiger Überblick:
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Kornzangen in verschiedenen Formen und aus verschiedenen Materialien, Werkhalter, Gehäuseöffner… Viele Werkzeuge braucht man nur selten, aber eben doch…
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Synthetische Öle, Leuchtmasse Set, Spritlampe...
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Im Einsatz...
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Uhrenaufzieher-Tester
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Einpress-Apparat für unzerbrechliche Gläser, Spezialwerkzeug für Roamer Anfibio Uhren...
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Ich freue mich schon auf die Ferien, da kann ich etwas mehr Zeit mit dem Einrichten der Werkstatt verbringen.
Zitat von klettersteigzermatt im Beitrag #29Bei manchen Geräten weiss ich einfach nicht was ich kaufen soll, z.B. das Ultraschallreinigungsgerät. Was wäre eine optimale Grösse? Welche Hersteller sind empfehlenswert?
Das benötigte Witschi Gangmessgerät sprengt im Moment das Budget da die Prioritäten etwas anders ausgelegt sind. Auf ebay gibt es Ganggeräte aus China für 400.- aber ich bin mir nicht sicher ob diese Geräte von der Leistung her ausreichen…
Du sprichst hier wichtige und schwere Punkte an!
Vielleicht magst Du mal über meinen Arbeitsplatz schauen:
---# Fehlentscheidung Nr. 1:
Webseitenentwicklung ist derzeit ein wichtiges Thema, gute Bilder gehören dazu.
Nach langer Such- und Entscheidungsphase habe ich mich für ein Kamerasystem entschieden und ich bin soweit zufrieden. Allerdings habe ich bei den Objektiven nicht aufgepasst und ärgere mich heute über meine Vorgehensweise.
Ich habe (eigentlich sehr gute!) Kit-Objektive von 18-55 und von 55-200mm. Der Gedanke war, günstig die Brennweite von 18-200mm abdecken zu wollen. Allerdings nervt der nötige Transport eines zusätzlichen Objektivs und auch der Wechsel dessen.
Heute würde ich anders vorgehen: Ein Megazoom-Objektiv von z.B. Tamron oder Sigma für alle Tage, hier und dort ein Objektiv, wie es genau für diesen Fall auch gebraucht wird.
---# Fehlentscheidung Nr. 2:
Auch wieder aus dem Bereich der Fotografie, hier jedoch die Bildbearbeitung.
Zur Bearbeitung von Bildern gibt es jede Menge Software, es ist in diesem Bereich absolut unübersichtlich.
Gimp, Paint.net etc. pp. habe ich alle durch. Meist scheitere ich an bestimmten Stellen, oft dort, wo es um Ebenen und Masken geht, Freistellen ist auch so eine Aufgabe.
Hin und wieder wandern Bilder bei mir durch mehrere Anwendungen, bis ich zu einem Ergebnis gekommen bin. Ich starte also in "x", dann geht es nach "y", um dann über "z" das zu machen, was ich in "x" wiederum fertig stelle.
Corel Paintshop ist zwar ein geniales Programm, doch hin und wieder vermisse ich Möglichkeiten, die mit Adobe Photoshop relativ leicht umgesetzt werden können.
Photoshop ist allerdings recht teuer, seit geraumer Zeit auch nur noch als Mietversion erhältlich.
Natürlich ist das wiederum gut für die Liquidität, doch irgendwann allerdings teurer als ein Kauf! Allerdings ist auch bei Kauf-Software hin und wieder mal ein ordentlich kostenintensives Update fällig...
---# Resumee:
Man kann sich mit Vielem behelfen, doch es geht nichts über ECHTES Profiwerkzeug mit breiter Akzeptanz im Kollegenkreis und vielen Hilfequellen.
Wenn ich allein die Zeit bedenke, die ich damit verbracht habe, mich in Gimp, Paint.net und Corel Paintshop einzuarbeiten - nur, um später festzustellen, dass es doch nichts bringt...
---# Bezug zu Deiner Werkstatt:
Ob Du nun in einen Elma- oder China-Ultraschall investieren sollst, kannst Du nur für Dich selbst entscheiden - wahrscheinlich ist es bei einem Ultraschall auch einfacher, als bei einer Zeitwaage. Bei meinem Ultraschall nervt mich z.B., dass kein Ablass-Hahn für das Wasser vorhanden ist. Sonst ist das Ding super - doch ich könnte jedes mal ko****, wenn ich das Ding mal wieder über der Spüle ausgießen darf und dabei darauf aufpassen muss, dass mir nichts a.) völlig daneben und b.) in das Gerät selbst reinsabbert...
Wenn ich es aus einem anderen Blickwinkel betrachte: Wie kann es sein, dass die Profigeräte noch immer gut verkauft werden, wenn es offensichtlich günstige Alternativen gibt? An den Alternativen scheint also immer irgend ein Pferdefuß zu sein, der sich wahrscheinlich erst später herausstellt (und das meist dann, wenn man es gerade überhaupt nicht gebrauchen kann).
Wichtig bei der Entscheidung ist: Zeit! Dummerweise halten die Geräte auch einige Jahre, sodass Dich eine verfrühte Entscheidung auch noch einige Jahre verfolgen und ärgern kann.
Da, wo es wichtig und besonders kostenintensiv ist, lohnt sich ein "Pflichtenheft". Schreibe alle Punkte auf, die ein Werkzeug unbedingt erfüllen "muss", addiere die Punkte, die ein Werkzeug erfüllen "sollte" und füge noch die Punkte hinzu, die ein Werkzeug erfüllen "könnte".
Am Beispiel der Zeitwaage:
Unter "MUSS" fällt mir ein: Präzision, Robustheit, Schlagzahlen...
Unter "SOLLTE" fällt mir ein: Bedienung, Herstellerservice, Reparaturdauer, mögliches Zubehör...
Unter "KÖNNTE" fällt mir ein: Anschluss an einen PC, Datenübertragung zur Erstellung von Dokumentationen, Möglichkeit, eigene Schlagzahlen und Hebewinkel zu programmieren etc.
Oder so ähnlich. Zumindest fehlen noch die Punkte, die unter "auf gar keinen Fall", "lieber nicht", "och-nööö" und "naja" fallen.
Gut ist immer, bei anderen mal mit den Augen klauen zu gehen!
Ich bin es gewohnt mit hochwertig und teuren Werkzeugen und Geräten zu Arbeiten. An meinem Arbeitsplatz benutze ich ein Witschi Watch Expert III, ein Witschi Proofmaster S, Elmasolvex RM, Ultraschall von Elma, Witschi Q-Test….. Auch in den Kursen an der Uhrmacherschule arbeiteten wir an den neusten Schäublin Drehbänken, digitalen Abzählgeräten….
Wenn man die Kosten dafür hochrechnet…
Für diverse Elemente konnte ich bereits gute Alternativen finden. Zum Beispiel meine Greiner Reinigungsmaschine, welche ich günstig gebraucht kaufen konnte.. Auch die Uhrmachertische, welche mir mehr durch Zufall in die Hände fielen.
Ich möchte natürlich möglichst hochwertige Geräte anschaffen. Aber die Tatsache dass ich keine Bijouterie führe, keinen Kundenkreis habe und somit (noch) keine Einnahmen mit Reparaturen etc. verbuchen kann, schränkt die Investitionsmöglichkeiten dann doch etwas ein.
Es ist halt auch so, das diese Werkstatt im Moment noch mehr auf einer Hobby-Basis entsteht und da muss ich mir wohl auch einfach etwas Zeit lassen bis die ganzen Sachen zusammenkommen.
Ich werde aber im Moment davon absehen irgendetwas zusammenzukaufen, wo ich vielleicht auch noch zu wenig von verstehe und gelegentlich bei anderen Uhrmacher vorbeisehen um zu kucken :-)
Ich setzte sehr viel auf die Tipps und Tricks welche ich von Uhrmachern mit Jahrelanger Erfahrung erhalte. Solche Informationen sind für mich kostbarer als jedes Theoriebuch, und da kann ich bestimmt auch ein paar Sachen bezüglich Werkstatteinrichtung abschauen :-)
Neues, teures Werkzeug läuft dir nicht weg, das kann man immer mal kaufen. Lieber die Augen offenhalten für gutes, gebrauchtes. Da lohnt es sich schon mal was angespart zu haben.
Und nicht vergessen: keine Gelegenheit ist so einmalig, als das sie nicht wieder mal irgendwo auftaucht.
ich finde deine Vorgehensweise zum Einrichten deiner Werkstatt sher gut. Du fängst früh an und überstürzt nicht. Wenn du viel mit erfahrenen Kollegen arbeitest kannst du mit den Tipps von denen sicher ein Buch füllen (Eines der interessanten Bücher ist das Wanderbuch von Lange im Mathematisch-Physikalischen Salon in Dresden. Was der sich alles abgeschaut hat.....) .
Fotos von Werkzeugen und Maschinen helfen dir sicher auch, später mal das Richtige zu kaufen, wenn es dir über den Weg läuft.
Wenn du ein spezielles Werkzeug suchst, kannst du hier auch immer nachfragen.Vielleicht hat´s ja einer und will´s loswerden.
Deine Werkstatt macht schon mächtig was her! Bei der für die Reparatur von Kleinuhren erforderlichen Teilevielfalt ist eine platzsparende Unterbringung höchst wichtig. Das hast Du gut gelöst.
Auf einem Bild ist eine Tischbohrmaschine zu sehen. Mit dieser Bauart habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hatte nacheinander zwei ähnliche, und bei beiden ist das Spindelrohr im Maschinengehäuse sehr klapprig. Es war damit nicht möglich, vernünftig zu arbeiten und ich habe beide Maschinen wieder verkauft.
Für ganz kleine Arbeiten empfehle ich die Proxxon TBM 220. Ab 4 mm Bohrungen in Metall wird schon eine etwas größere Maschine nötig. Nach langem Suchen habe ich für größere Arbeiten eine Bosch PBD 40 gekauft. Damit bin ich sehr zufrieden.
Deine Werkstatt macht schon mächtig was her! Bei der für die Reparatur von Kleinuhren erforderlichen Teilevielfalt ist eine platzsparende Unterbringung höchst wichtig. Das hast Du gut gelöst.
Auf einem Bild ist eine Tischbohrmaschine zu sehen. Mit dieser Bauart habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hatte nacheinander zwei ähnliche, und bei beiden ist das Spindelrohr im Maschinengehäuse sehr klapprig. Es war damit nicht möglich, vernünftig zu arbeiten und ich habe beide Maschinen wieder verkauft.
Für ganz kleine Arbeiten empfehle ich die Proxxon TBM 220. Ab 4 mm Bohrungen in Metall wird schon eine etwas größere Maschine nötig. Nach langem Suchen habe ich für größere Arbeiten eine Bosch PBD 40 gekauft. Damit bin ich sehr zufrieden.
Roland
Hallo Roland, Danke!
Ja die Tischbohrmaschine ist in der Tat nicht gerade der Hit... Für kleinere Sachen gehts. Danke für den Tipp mit der Proxxon und Bosch, ich bin mir jedoch am überlegen ob ich nicht direkt auf eine Fräsmaschine oder Bohrmaschine mit Koordinatentisch umsteigen soll. Das wird natürlich teuer, aber so etwas sollte dann auch lange halten...
SO eine Bohrmaschine habe ich auch . . steht in der Ecke alleine die Spindelführung macht beim absenken .6mm radiale Schwenkbewegung .... da braucht man keine Bewertung des Rundlaufs mehr .......
Zitat von Optimist im Beitrag #43ich bin mittlerweile komplett auf Fräse!!! ....
Das ist preislich gesehen ein guter Kompromiss. Meine BF20 benutze ich aufgrund der guten Spannbarkeit (T-Nuten) von Werkstücken und wegen des X-Y-Tisches auch zum Bohren. Doch dabei gibt es zwei Mankos gegenüber einer "echten" Tischbohrmaschine: kein Tiefenanschlag, nur geringe Bohrtiefe.
Mein Traum wäre eigentlich eine TBM von Flott oder Maxion, aber die fangen erst bei etwa 1.800 Eu an. Das ist mir für gelegentliche Hobby-Nutzung einfach zu teuer.
Für Leute, die vorwiegend an AU oder TU arbeiten, ist dann wohl eher eine kleine Kombination Dreh-/Fräsmaschine sinnvoll.
Hallo Loris, also ich mag deine Werkstatt super gerne leiden! Das ist ein richtig gemütliches Werkstättchen mit sehr schönen Ambiente!
Da kann man bestimmt super zu zweit schrauben und gute Musik hören. Das mit den Tischbohrmaschinen und CO ist alles Pipipkram,es muss Spaß machen und man muss immer mal dabei sein. So wie ich es sehe,bist Du sehr gut dabei. Vor allem deine Ersatzteile und Uhrenhaltung ist sehr gut. Mach einfach weiter so,Du wirst immer zu deinen Einsatzzwecken Dich erweiten und später geht es auch schneller.
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
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04.04.2015 14:07
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finden den Weg in die Schubladen. Jedes mal, wenn ich eine Arbeit beginne, merke ich welche Werkzeuge mir noch fehlen… Zum Glück kann ich bei Bedarf, die Werkstatt und Ratschläge eines pensionierten Kollegen nutzen wenn mal wieder etwas fehlt…
