Schorsch: Heute früh, noch vor dem Aufstehen, klingelt die Postfee und bringt mir einen Brief aus Rodgau. Inhalt: 5 (fünf) Kondensatoren! Danke.
Ich konnte natürlich nicht erst Frühstücken, sondern gleich den Lötkolben angeworfen, den Kater (den 4-Beinigen. Nicht was Ihr denken mögt) versorgt und den Kondensator eingelötet. Die Platine eingebaut, Batterie rein und - sie bewegt sich doch: Der Übeltäter: 182-Dem-wurde-es-zu-warm.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Und sie bewegt sich doch..... 2483-Und-sie-bewegt-sich-do.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
..und ohne besondere Justagen schon mal ein fast gutes Gangergebnis: Zeitwaage-1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Lob hoch³ an Schorsch.
Die Uhr wird, wenn komplett wieder zusammen und geputzt, natürlich hier vorgestellt.
Denn sie bietet einige Parallelen zur Schatz Lectronic.
Zitat von Windfang im Beitrag #18Das hat mich riesig gefreut!
Wir waren bei unserer Tochter im Unterland eingeladen, um das neue Haus, das so eben fertig erstellt wurde zu besichtigen. Da wir Ortsunkundig waren haben wir ganz zufällig bei erster Gelegenheit jemand nach der Adresse gefragt. In dem Moment erschien ein "Prachtskerl" von einem Boxerhund in dessen Garten . Ganz klar, dass ich wissen wollte und nach dem Züchter gefragt habe: Boxerzucht von Wengital in der Nähe des Zürichersees. Nach dem Schicksal mit unserem Boxer "Shiras" über Ostern habe ich spontan eine sehr ausführliche Anfrage; resp. Bewerbung mit Fotos der Frau Tanfeld von eben dieser Boxerzucht zukommen lassen, mit der Bitte, bei einem eventuellen Wurf mich doch zu berücksichtigen, respektive mich zu benachrichtigen. Zu meiner grossen Überraschung bekam ich gleichentags einen Anruf von Frau Tanfeld; ein Wurf sei zur Zeit vorhanden, dh. seit vier Wochen habe sie einen sechser Wurf erhalten. Obwohl bereits alle Welpen schon seit über einem Jahr! vergeben sind, wolle Sie nochmals über die Bücher und mit Ihrem Mann sprechen und versprach mir, erneut Bescheid zu geben... Tatsächlich, am nächsten Tag bekam ich positive Nachricht, Sie habe ein "Boxerli" für uns reserviert! Die Freude war schlicht umwerfend, einfach unbeschreiblich gross, wenn man bedenkt, dass teilweise Leute seit über einem Jahr auf so eine Gelegenheit warten. Wir sind dann gleich zu Ihr gefahren und haben unseren neuen "Wirbelwind" besucht. Ein ganz dunkel gestromter mit schwarzer Maske. Ein G-Wurf. Also haben wir unseren Lausbuben "Gecko"; sprich "Tschecko" benannt. Inzwischen haben wir den Tschecko schon mehrmals aufgesucht und jetzt am Montag, den 27. Mai dürfen wir ihn nach Hause mitnehmen!
Unglaublich dieser Zufall und wir freuen uns sehr auf unseren sechsten Boxer! Seit über vierzig Jahren haben wir nun schon Boxerhunde!
LG Giacumin
In der Zwischenzeit ist unser "Boxerli" genau drei Monate alt. Er ist 9,5Kg schwer hat eine Risthöhe von 42cm und von der Schnautze bis Gesäss 65cm lang und strotzt vor lauter Energie. Kaum zu glauben, wir haben mit Gecko überhaupt keine Probleme; absolut Stubenrein, hört bereits auf seinen Namen und was mich immer wieder erstaunt ist das Abrufen, wie er reagiert und tatsächlich zurückkommt. Schwieriger wird es, wenn er mit anderen Hunden zusammen ist, dann hört er gar nichts mehr! Frauchen übt bereits Sitz, Platz und Fuss laufen. Für den Anfang macht er das wirklich gut. Liebend gerne fährt er Auto. Wenn wir jeweils mit Gecko einen grösseren Spaziergang unternommen haben, schläft er sogar während der Fahrt. Vorbildlich auch, wenn wir im Gasthaus sind, wartet er geduldig auf seiner Decke bis wir gehen. Die Gäste wollten es gar nicht glauben, dass da noch ein Hund war. Ja, wir staunen täglich über unseren Gecko, wie angenehm und problemlos wir mit Gecko überall hin können. Natürlich hat er auch seine Spielstunde, da kann er so richtig durchdrehen und ist nur schwer zu stoppen. Eben ein richtiger Wirbelwind.
Nun wünsche ich allen noch einen wunderschönen sonnigen Sonntag!
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Zitat von Garp im Beitrag #139Ohne großartig darüber zu diskutieren:
Danke für die von Dir geleistete Arbeit!
Dat Garp
Und dabei fing alles so unscheinbar an, als Du lieber André das Uhrenwerkstattforum auf die "Beine" gestellt hast.
Erlaube mir dennoch diese Feststellung, auch wenn Dein Wunsch ist, nicht darüber "großartig zu diskutieren". Eigentlich wolltest Du wie ein Fußballer nur "spielen" - nur zum Vergnügen und um anderen eine Freude zu bereiten. Bald aber erkannten Deine Forenfreunde, dass Du nicht nur ein guter "Linksaußen" warst, sondern auch ein Organisationstalent und Du erhieltst das erste Amt. Das Uhrenwerkstattforum wurde allmählich zu einer unaufhaltsamen grossen "Familie" mit zahlreichen und immer mehr neuen Mitgliedern und Gästen. Das alles zu koordinieren und alles im "Griff" zu behalten wurde schließlich zu einer großen Aufgabe die nebst der Verantwortung viel Zeit in Anspruch nahm. Nur Verständlich, dass man neben der beruflichen Auslastung sich wieder etwas mehr an Zeit wünscht. Wir haben Dich kennengelernt, als einen Menschen, der sich gerne und stets für die sachlichen Anliegen der Forumsmitglieder eingesetzt hat. Dafür ein ganz herzliches "Dankeschön"! Wir hoffen, Du findest einen ebenso engagierten und beherzten Nachfolger damit wir das Erreichte bewahren und sogar ausbauen können. Wir wünschen dem "Neuen" heute schon Glück und Erfolg bei der Durchführung der gemeinnützigen Aufgabe! Dir lieber André gebührt ein besonderer Dank, ich spreche da bestimmt im Namen der über 250 Mitglieder meine Anerkennung aus!
Meine besten Wünsche sollen Dich auf Deinem weiteren Lebensweg und beruflichen Werdegang begleiten!
1.) beim Victor für seine Arbeit zusätzlich zur "normalen". Vielleicht überlegst Du es Dir ja nochmal.
2.) beim Wofri, obwohl ich im Zweifel bin, wie ich den Beutel in die Uhr bekomme, ohne was kaput zu machen 2506-Neues-Pendel-mit-Zugab.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
3.) beim Siverl, die aus einem SLAVA-Wecker ein Internationales Stück gemacht hat 2507-Stellknopf-aus-Wien.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Letztendlich: Danke für dieses Forum, dass etwas hat, was man (ich) bei anderen vermisst.
So eine Uhr wünsche ich nicht mal meinem ärgsten Feind... Ich konnte wiedereinmal nicht nein sagen als ich diese Uhr; eine Franz.-Kaminuhr "JACQUET LACARRIERE PARIS" von einem lieben Freund entgegengenommen habe! Die Uhr befand sich seit gut 40 Jahren auf dem Estrich bis sie wieder entdeckt wurde und ich als Opfer auserkoren wurde, diese Uhr wieder in Gang zu bringen. Diese Uhr muss irgendwann mal mit dem schweren Marmorsockel (20Kg.) zu Boden gefallen sein und mit einem enormen Rückschlag konfrontiert; wie wäre es sonst erklärbar, dass die Zapfen an den Wellen gebrochen sind und andere Teile arg beschädigt und Achsen sogar verbogen wurden. Auch wurden irgendwann unfachmännische Justierungen vorgenommen. Nun, ich habe das Uhrwerk kompl. demontiert, gereinigt und revidiert. 1.) Zapfen der Ankerwelle gebrochen und verbogen. 2.) Zapfen von der Windfangwelle gebrochen. 3.) Zapfen Hebnägelradwelle gebrochen sowie Welle verbogen. 4.) Fadenaufzugwelle gebrochen! 5.) Stoppstift Anlaufrad abgebrochen. 6.) Federwelle im Federhaus; Haken gebrochen. 7.) Schlaghammer völlig verbogen und abgebrochen; neu mont. und eingelötet. Pendelführung vermurkst; gerichtet und neu auf Achse mont. Pendel um 3cm verlängert. Ankergabel gerichtet. Ankerwelle leicht verbogen; von Auge nicht sichtbar, Hänger blieb stehen. Schlagauslösung neu eingestellt. Minutenzeiger mit drehbarer Messing-Buchse ersetzt. Fadenaufhängung: Tipp, Faden mit OP-Faden 0,3mm ersetzt; Vorteil: Nimmt keine Feuchtigkeit auf und die Uhr läuft dadurch genauer! Vorweg: Die Uhr läuft wieder tadellos; eigentlich nicht selbstverständlich, wenn man das schwer beschädigte Uhrwerk gesehen hat und die Arbeitsstunden verrechnen möchte! NUR DAS SCHLAGWERK WILL NICHT! Die Uhr zeigte für mich einen noch nie dagewesenen Fehler auf: Eine halbe Minute vor dem eigentlichen Stundenschlag, schlägt sie einmal und anschl. zur vollen Stunde die "Restschläge". Zum Bsp. 08.00h; Schlag, Pause dann folgen 7 Schläge! Beim Halbstundenschlag wiederum eine Minute vorher und dann den regulären Halbstundenschlag! (Ist mir im Grunde genommen immer noch nicht restlos klar warum so etwas möglich ist?) Ich habe alles, aber wirklich alles kontrolliert, das Uhrwerk zum Xten mal auseinander genommen und konnte einfach keinen Fehler finden: Alles nach Lehrbuch; in der Zeit zwischen dem ersten Kontakt des Arms mit einem Auslösestift am Minutenrad des Gehwerks und seinem Rückfall in die Ruhestellung erfolgt ein kurzes Anlaufen ( die Warnung) des Schlagwerks. Das erste Anlaufrad wird bald nach Hebebeginn des Arms vom blockierendem Arm frei, daher nach kurzem Lauf vom zweiten Anlaufrad und mit ihm das Schlagwerk wieder blockiert. Das zweite Anlaufrad wird nämlich vom Arm blockiert. Es wird erst nach dem Rückfall des Arms wieder frei, wonach der eigentliche Ablauf beginnt. Das habe ich so ausführlich beschrieben für alle die auch so ein ähnliches Schlagwerk justieren wollen. (siehe Abb.) Nun des Rätsels Lösung, glaube ich zumindest: Der Fehler war schlussendlich an der Hebnägelwelle zu finden! Der Zapfen war angebrochen und die Welle gekrümmt... unglaublich, war von Auge nicht festzustellen. Nur durch Zufall, bei einer weiteren Demontage wurde der Zapfen endgültig abgebrochen. Nach diesem Eingriff hat die Uhr auch wieder richtig geschlagen???
Zum Schluss noch eine Information und nun könnt ihr mich steinigen: Die Zapfen, wenn sie abgebrochen, werden mit der Drehbank neu eingebohrt. Weil ich über keinen solchen mehr verfüge habe ich die Wellen auf meine Art, mittels Messingschrauben neu eingesetzt und es funktioniert bestens. Ich bin überzeugt, das wird einige Jahre so funktionieren. (siehe Bilder)
Ach ja, den Marmorsockel habe ich auch wieder repariert und neu verschraubt! In diesem Sinne verbleibe ich mit den besten Grüssen und bin gespannt, was Ihr dazu für eine Meinung habt. Giacumin
(siehe auch den Beitrag unter: "Die Xylophonuhr vom 23. 05. 13 #33)
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Uhrenbank-Werkplatz TEIL
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ehrlich, ich habe lange überlegt, ob ich zu deinem Post einen Kommentar abgeben soll. Jetzt tu ichs mal.
Tolle Idee, einen Operationsfaden zu verwenden, werde ich auch mal probieren. Das ist schon viel wert, wenn die Fadenaufhängung nicht mehr feuchtigkeitsempfindlich ist.
Ein Schlag vor der vollen/halben Stunde: Das passiert normalerweise, wenn das Schlagwerk gestoppt wird, kurz bevor der letzte Schlag vollendet ist. Da ist dann der Hammer gehoben und beim nächsten Anlauf bewegt sich das Schlagwerk soweit, daß der Hammer fällt. Wenn das mit einem verbogen Zapfen zu tun haben sollte, würde das Phänomen nicht jede halbe/volle auftreten, sondern nur jede hlabe Umdrehung des Hebnägelrades.
Die Sache mit den Messingschrauben: Verursacht bei mir zwar nicht den Wunsch, dich zu steinigen aber doch starkes Unwohlsein. Ich will jetzt nicht darauf rumreiten, daß "man so was nicht macht", das weißt du wohl selbst. Ich finde es problematisch, daß bei dieser Art Lagerung der "Zapfen" keine Schulter hat, entweder liegt der Windfang an der Schraube an oder der Trieb. Beides verursacht erhebliche Reibung. Es gibt sicher Forumsmitglieder in Schweiz, die die Zapfen für dich einbohren könnten und dein lieber Freund könnte sich diese Extraausgabe leisten, oder?
Zitat von wahli76 im Beitrag #145Ich finde es problematisch, daß bei dieser Art Lagerung der "Zapfen" keine Schulter hat, entweder liegt der Windfang an der Schraube an oder der Trieb. Beides verursacht erhebliche Reibung.
Das glaube ich nun bedingt wenn die Bohrung in der Schraube nur eine bestimmte Tiefe hat, sodass der Trieb und Flügel garnicht in Kontakt mit der Schraubenfläche kommt. Aber dass da mehr Reibung ist, weil der "Zapfen" nun mehr Fläche hat ist klar.
Buna saira Kurt... Du hast 100% Recht, aber ich wollte es einfach mal versuchen und bin selbst gespannt wie das wird. das kann man nur bei einem guten Freund testen und auch machen. Erstens hätte diese Arbeit bei einem Uhrenmechaniker Kollegen anhand der Arbeitsstunden bei weitem über Fr. 1000.- gekostet und zweitens, die Uhr läuft zZ. wieder tadellos! Übrigens, der Hammer bleibt immer gehoben, das hat mich auch erstaunt, aber ist so. Das mit der Messingschraube; die Bohrung ist leicht exzentrisch angebracht, so dass man den Abstand (Eingriffstiefe) sehr genau einstellen kann und ist leicht angesenkt, auch die Bohrtiefe ist so bemessen, das nichts streifen kann. Ich habe genügend Spiel und habe auch keine Reibung festgestellt. Ganz empfindlich würde das auf dem Ankerrad auswirken, der Reibungsverlust würde sich sofort bemerkbar machen. Anstatt dass die Uhr auf dem Abfallhaufen gelandet ist, läuft sie wieder in der guten Stube. Daher habe ich nach wie vor ein gutes Gewissen und mein lieber Freund kann, wenn er will immer noch später die Zapfen einbohren lassen. Vorerst wollen wir schauen, was wirklich passiert. Ich bin da sehr zuversichtlich. Phalos hat da nicht unrecht, wenn er meint, der einzige Nachteil ist die grössere Fläche betr. der Reibung.
Heiy Sebastian...danke herzlich für das Lob, eigentlich erwartete ich Schelte!
Ich werde ggf. berichten wenn es zu einem Stillstand käme. Bin selbst gespannt, ob diesem Vorgehen !
LG Giacumin
Also sollte jemand tatsächlich so ein Werk finden, entdecken wäre ich für eventuellen Ersatz nicht abgeneigt...gerne erwarte ich dann Bescheid und danke Euch schon im voraus!
Hallo Giacumin, na dann sorge ich jetzt mal für die Schelte So ganz unrecht hat Kurt ja nicht. Bei der Methode tauchen meiner Meinung nach mehrere Probleme auf. 1. Das ursprüngliche Lager ist zerstört weil da jetzt das Gewinde für die Schraube drin ist 2. Messingschrauben sind aus einem sehr weichen Messing gefertigt (die Gewinde werden bei der Fertigung eingedrückt) da diese Konstruktion zusätzlich auch noch einer hohen Reibung ausgesetzt ist, fürchte ich das wird nicht lange halten. 3. Die Höhenluft des Triebs lässt sich so nicht wirklich einstellen das ist mit der exzentrischen Bohrung nicht zu machen, entweder der Eingriff stimmt oder die Höhenluft. Beides geht nicht. 4. Es besteht ständig die Gefahr das sich die Verschraubungen lockern, vor allem wenn da etwas mehr Kraft am Trieb ansteht. 5. Es ist wesentlich arbeitsintensiver als einen neuen Zapfen einzubohren. 6. Das Lager ist einseitig verschlossen, der Dreck kann nicht gut raus.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich freu mich über jede Uhr die wieder läuft und respektiere die viele Arbeit und Mühe die Du da rein steckst! Aber alles in allem halte ich die Methode nicht für empfehlenswert, das ist nur eine kurzfristige Notlösung. Leg Dir lieber eine kleine Drehbank zu die brauchst Du ja sowieso auch für viele andere Reparaturen.
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24.06.2013 15:30
Schorsch: Heute früh, noch vor dem Aufstehen
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