ich habe einen Kurzzeitmesser von meiner Mutter geschenkt bekommen. Der hat leider ein zwei mal den Küchenboden näher kennengelernt und jetzt geht er nicht mehr. Ich würd ihn gerne reparieren, weil ich es in der Wegwerfgeneration irgendwie gern vermeiden würde noch mehr Müll zu produzieren, außerdem war es ein Geschenk.
Ich hab mir das ganze schonmal ein bisschen innen angeguckt hatte aber zu viel Respeckt davor die letzten drei Schrauben zu lösen, bis mir dann alles ins Gesicht springt. Und so von außen kann man nicht viel erkennen, warum er einfach aufhört zu ticken.... Es scheint aber erstmal alles in Ordnung auszusehen, also keine Rädchen zerbrochen oder so. Und zeitweilen Tickt er auch, hört nur irgendwann dann einfach auf.
Sind die Dinger immer gleich aufgebaut, gibts da nen Schema, oder bekannte Fehlerquellen. Oder kann ich das Dingen einfach weiter auseinander bauen, ohne dass ich Angst haben muss, es nacher nicht mehr zusammen zu bekommen?
Würde mich sehr über die Hilfe freuen :) Grüße Peter
Moin, Kurzzeitwecker gehen bis zu 60 min. im Schnitt und sind keine billigen Eierwecker. Nun wenn es ein wirklich gutes Stück ist lohnt es sich den zu reparieren, jedoch denke ich das es diese typischen 5 Euro Teile sind aus viel Plastik und Stanzblech?
Meine Großtante hatte einen Kurzzeitmesser in der Küche aus Messing und der machte richtig Rabatz aberr was das für einer war und wie alt kann ich nicht mehr genau sagen nur das der ordentlich gerasslet hat.
LG Nico
PS: Auf jedenfall war der noch aus der (Vor-) Kriegszeit.
Darf man hier Bier trinken? - Das ist eine Bibliothek! - Also leise aufmachen?
Zitat von Gast im Beitrag #1Oder kann ich das Dingen einfach weiter auseinander bauen, ohne dass ich Angst haben muss... Peter
Auf jeden Fall solltest vor dem weiteren Zerlegen sicher stellen, dass die Aufzugsfeder entspannt ist. Ansonsten besteht nicht nur für die Bauteile der Uhr akute Unfallgefahr.
Ich weiß, dass Ihr sagen werdet, dass es sich nicht lohnt, aber ich will es auf jeden Fall probieren, weil wegschmeißen kann ich es auch in Einzelteilen. Nur ganz ohne Fahrplan geht wahrscheinlich garnichts.
Gast
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Eieruhr.jpg
Hallo, AU - Plastezahnräder und kurze Meltall-Achsen. Sowie Plaste-Platine.
BITTE DIE FEDER ENTSPANNEN UND SICHERN (wenn sie nicht in einem Gehäuse ist Das kannst du dir nur genau ansehen. Wenn du Glück hast, ist nur eine Achse heraus gesprungen. Die Platinen vorsichtig (!!!) lockern und die Ache zurück drücken. Mit viel Glück geht das noch. Wenn du Pech hast, ist ein Zahn/Zahnrad gebrochen - dann ist es Schrott. Oder eine Achse ist Gebrochen - auch dann ist Schluß.
Ich sehe auch die Unruhe nur sehr schlecht - letzte Bild, ganz vorn? Sieht gut aus, aber das dahinter nicht. Mehr läßt sich aus den Bildern leidern nicht sagen.
Ich hab die uhr auch einfach so ans Laufen gekriegt, die Unruh läuft auch sauber, nur wenn ich alles wieder so hinschiebe und zusammendrücke, dann hört sie nach nich mal ner Minute auf zu Ticken. Soweit ich das überblicke gibts drei Federn. Eine für die Klingel eine an der Unruh und eine in der Mitte, ich denke, die ist für die Uhr selbst.
OK. da hat sich wohl eine Achse im Plaste verschoben. Bei Druck "hängt" dann ein Rad an der Platine. schwer zu finden und noch schwerer zu reparieren. Du muß alle Zahnräder rausnahmen, die Lage/Länge der kurzen Metallachsen prüfen und alle auf die gleiche Länge bringen. Und dann hoffen, daß du die richtige Länge erwischt hast. Wenn du Gedult hast, kriegst du diese Uhr wieder zum laufen.
Ich hab mich jetzt mal eine Ebene tiefer gewagt und hab die beiden grauen Platten auseinander geschraubt. Problem ist, dass man nicht viel ausbauen kann, da das Zahnrad was mit der Hauptfeder verbunden ist dort irgendwie auf die Welle geklickt wurde und die anderen Zahnräder in den Raum zwischen dem großen Zahnrad und der Feder gefangen sind. Daher kann ich auch die Wellen alle schlecht rausnehmen... Ich hab das System jetzt ein bisschen analysiert und bin jetzt soweit, dass ich glaube, dass die Hauptfeder nicht mehr genug Kraft hat. Kann sowas passieren? Wenn ich selbst ein bisschen Druck auf die Zahnräder ausübe, wie es auch die Feder macht, dann läuft die Uhr einwandfrei....Wenn ich die Uhr nur 5 Minuten weit drehe, dann hört sie ziemlich schnell auf zu Ticken. Bei einer vollen Stunde läuft sie jedoch ne Weile. Ich hatte gedacht, dass ich die Feder vielleicht eine volle Runde "vorspannen" kann. Ist das ne gute Idee oder nicht? Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dann im Betrieb auch gerne die zweite Runde rückwärts drehen will... Danke auf jeden Fall schonmal für die Hilfe :)
Hallo Peter Das glaube ich gern dass die Uhr wenn Du sie nur auf 5 Min. stellst sie gleich wieder aufhört zu gehen. Kurzzeitmesser werden mit dem Einstellknauf aufgezogen also stets den Knopf auf 60 Min. drehen und dann zurück auf die gewünschte Zeit also 5 Min. Dann funktionierts.
Gruss Wolfgang Fritz
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
das mache ich normalerweise auch immer, aber früher lief er auch gut bis zu Ende, wenn man ihn nur auf 15 min gestellt hat. Ich hab jetzt mehrfach getestet und er dreht von einer stunde nur bis zur 15 zurück und dann hörts auf. Ne Idee, was das sein könnte?
Nun da meine Kristallkugel nichts hergibt kann ich nur Vermutungen anstellen (e`Spässle). Ist vielleicht die Welle wo der Stellknopf drauf ist krumm und dann vielleicht auf dem Zifferblatt streift. Ansonsten bin mit meinem Latein aus der Ferne am Ende.
Gruss W.F.
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
das mache ich normalerweise auch immer, aber früher lief er auch gut bis zu Ende, wenn man ihn nur auf 15 min gestellt hat. Ich hab jetzt mehrfach getestet und er dreht von einer stunde nur bis zur 15 zurück und dann hörts auf. Ne Idee, was das sein könnte?
Grüße
Auf der Platine sitzt ein Zahnrad, das wie ein Zackenfisch ausschaut. Ist die Schwanzflosse noch frei, wenn die Uhr stehen bleibt?
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22.04.2013 20:16
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