ich bin gerade auf diese "Diskussion" aufmerksam geworden und habe den Eindruck, dass es hier einige Leute mit Ahnung gibt :-)
Ich habe ein praktisch identisches Uhrwerk auf dem Tisch liegen und bin mir nicht sicher, wie ich es zusammenstzen soll. Das Uhrwerk selbst läuft einwandfrei, ich weiß aber nicht, in welcher Stellung der "Zackenfisch" (wie heisst das eigentlich richtig?) beim Zusammenbau stehen muss, damit der Wecker später wieder seine Funktion erfüllen kann
Ich würde mich über einen kurzen Tip freuen.
Vielen Dank
Sebastian
Gast
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Zitat von TomBee im Beitrag #15Ab in die Tonne damit Da verschwendet man nur Zeit damit Thomas
Das war jetzt aber kein Beitrag.
Peter, die 3 Federn hast Du richtig zugeordnet. Die an der Unruh ist die sogenannte Spirale, die ist sehr empfindlich. Wenn Du die verbogen oder verknickt hast, ist oft nichts mehr zu machen. Die Weckwerksfeder wird durch den Knauf mit aufgezogen, deshalb soll man diesen erst möglichst weit nach rechts drehen und dann evtl. wieder zurück auf die Weckzeit. Allerdings gibt es auch Ausführungen, wo man den Knauf oder Zeiger nicht wieder zurückstellen kann. Aber die sind selten. Die Uhrwerksfeder braucht eine gewisse Vorspannung, da hast Du recht. Vieviel, das läßt sich aus der Entfernung schlecht sagen. Willst Du sie unbedingt selber reparieren?
Noch kurz was zur Stellung: Diese gewährleistet, daß der Knauf, resp. der Zeiger, um etwas mehr als 360° drehen läßt, also mehr als eine volle Umdrehung. Das ist nur bei Werken nötig, wo 0 und 60 min auf der Skala zusammen fallen. Oder besser gesagt, die größtmögliche Minutenzahl und die Null, (ich habe Kurzzeitwecker mit Laufzeiten von 1 bis 120 min). Im weiteren Text gehe ich aber mal nur von der 60 aus. Bei Werken, wo auf der Skala zwischen 0 und 60 eine Lücke ist, ist diese Stellung nicht nötig. Die Stellung ist so einzustellen, daß der Knauf sich bis 60 drehen läßt und das Weckwerk bei 0 auslöst. Danach kommen noch ein paar sec Nachlauf. Vielleicht hilft Euch das Verständnis der Funktion der Stellung weiter.
Was ich immer noch nicht verstehe. Wodurch wird das Weckwerk ausgelöst? Ist wahrscheinlich eine dumme Frage, aber es gibt keine mechanische VErbindung, wenn ich das richtig sehe, bis aufdas Zahnrad des Knaufes, das das Weckwerk ja mit aufzieht
Zitat von Gast im Beitrag #20 Was ich immer noch nicht verstehe. Wodurch wird das Weckwerk ausgelöst? Ist wahrscheinlich eine dumme Frage, aber es gibt keine mechanische VErbindung, wenn ich das richtig sehe, bis aufdas Zahnrad des Knaufes, das das Weckwerk ja mit aufzieht
Hallo Peter, natürlich gibt es eine Verbindung. Leider habe ich in meiner Kurzzeitweckersammlung Deinen Typ nicht gefunden, es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Die Auslösung kann durch das Minutenrad (das mittige, auf dem der Knauf sitzt) oder durch das Stellungsrad geschehen. Meistens wird durch einen Stift oder einen Nocken ein Sperrhebel zur Seite gedrückt und damit das Weckwerk freigegeben. Es kann sich auf einem Rad auch eine Einkerbung befinden, die bei "0" dem Hammer erlaubt, sich zu bewegen. Da mußt Du Dir die Sache nochmal genauer angucken.
Hallo Sebastian, der große Doppelzahn auf dem Stellungsrad (auf Deinem Foto links oben) soll in dieser Stellung das Werk ein paar Sekunden nach dem Klingeln blockieren. Dieses Spiel ist nötig, damit sichergestellt ist, daß das Werk nicht schon vor der Weckerauslösung stehenbleibt. Im aufgezogenem Zustand (Zeigerspitze auf der 0, aber von links kommend, also "60") soll der große Doppelzahn rechts am Minutenrad (auf dem der Knauf sitzt) anschlagen. Dadurch wird ein Aufziehen über 60 min verhindert. Hoffe, daß Dir das weiter hilft.
Die Angaben rechts, links, oben beziehen sich auf das von Dir eingestellte Foto.
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26.04.2013 12:24
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