Zitat von Philclock im Beitrag #14

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Ok also 90 Euro sind ja schon eine Ansage..............

Schick das Rad rum,ich bohre Dir den Zapfen ein.
Ich hab damit schon Benny ausgeholfen und dann kann ich es für Dich auch tun.

Unser Wofri versetzt sich immer in Uhrwerke und die Bilder hinein und hilft dann selbstlos,
da kann ich auch was beisteuern.
Ich kann mir da auch wieder eine Scheibe,von Wolfgang,Christian,Nico,Ralf, und und und abschneiden.

Also wenn Du willst,bei Interesse PN.

Ich sags aber gleich ich bin nicht der Schnellste.



Viele Grüße aus Berlin

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Morgen Phil,

Danke für die Bilder!

Dazu habe ich einfach mal ein paar Fragen: Beim Zapfen einbohren dreht sich da die Spannzange mit dem Werkstück und der Bohrer "steht still" auf dem Reitstock? Wie ermittelst Du den notwendigen Durchmesser und die Länge des einzubauenden Stahls? Welches Zapfenmaterial verwendest Du?!

Danke!

Gruß Michael

Ich bin zwar nicht Phil aber ich sag jetzt einfach mal wie ich das mache und hoffe das mich die Profis korrigieren wenns nicht stimmt.
1. Ja, da dreht sich das Zahnrad mit dem Trieb und der Bohrer steht still.
2. Der Durchmesser ist einfach, der ist praktisch immer gleich dem gegenüberliegenden Zapfen der hoffentlich noch dran ist. Wenn der auch fehlt einfach eine Stufe kleiner als der Lagerdurchmesser. die Länge ergibt sich aus der länge des gegenüberliegenden Zapfens (oder der eines beliebig anderen zu dem Werk gehörigen) x 3. Diese Länge x 2 ergibt die notwendige Mindesttiefe der Bohrung. 2 Drittel des neuen Zapfens sollten in der Welle stecken.
3. Das verwendete Material ist Tamponstahl, der ist schon fertig gehärtet und angelassen und in entsprechend feinen Durchmesserabstufungen im Fachhandel zu bekommen.

So und wenn da jetzt blödsinn stehen sollte, ersuche ich höflichst um entsprechende Kritik.

lg Christian

Hallo Christian noch eine kleine Bemerkung meinerseits zur Länge des Zapfens allgemein.
Unbenannt-1_jiw.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Gruss W.F

Danke Christian,
Danke Wolfgang!

Danke für Eure Antworten!
Das bringt mich doch schon weiter!
Ich vermute mal, dass der Tamponstahl ein 10tel Millimeter übergröße hat und dann nochmal abgedreht wird, weil er sonst ja nicht in der Bohrung halten würde??

Gruß Michael

Die Rettung der Uhr wird nun voranschreiten. Dank sei dem Philipp !!

Leider war das Gehäuse der Uhr auch sehr angegriffen. Oben rechts war ein ganzes Stück der Tür abgerissen
und ich habe mich als "Restaurator" mit der Rekonstruktion des nicht mehr vorhandenen Teils nicht eben leicht getan.
P5211703.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Nun wird noch die eine oder andere Schicht Holzpaste aufgetragen und wieder beigeschliffen, bis das ganze wieder angepasst ist. Dann wird es gebeitzt und anschießend mit Polierwachs versiegelt.
Lieder ist das Aluminium Zifferblatt nicht mehr sehr schön.
P5211706.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Also heute ist das Beisatzrad aus Berlin zurückgekommen - und der Philipp hat den Zapfen meisterlich eingebohrt und das Rad auch noch so schön in der Reinigungsmaschine gewaschen,
daß es jetzt wie neu und am ersten Tag aussieht:
P5241715.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Morgen werde ich das Werk für eine erste Rundlaufprüfung montieren und berichten.

Heute kam ich noch nicht dazu, weil ich mir ein FHS Werk vorgenommen hatte, daß ich in halb zerlegtem Zustand bekommen hatte. Es waren Teile verbogen, so auch die Großbodenrad-Welle.
Ich konnte es wieder zusammenfügen und alle Teile richten.

Eine Feder war im Auge gebrochen, diese habe ich repariert. Und jetzt kommt das Problem:
Nachdem ich die Feder wieder ins Federhaus gesetzt hatte, retscht sie durch. Also Feder wieder raus und die Arretierung wieder scharf geschliffen, diese war rund. Feder wieder rein,
leider das selbe Ergebnis - Feder retscht.
Da ich bei dem ODO Werk auch eine Feder wieder ins Federhaus setzen werde, frage ich mal, was da passiert ist und was ich da möglicherweise falsch mache. Bisher hatte das immer funktioniert.

Hier noch ein Bild von dem FHS Werk im Werkhalter:
P5241719.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)P5241718.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo Uhrenlehrling
So wie ich es anhand Deiner Beschreibung sehe liegtes daran dass Der Haken im Federhaus nicht fasst. Das Federende muss etwas gekrümmt sein. Ich habe das versucht bildlich darzustellen.Unbenannt-1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruss
W.F.

Hallo Wofri,

ich danke Dir für den Hinweis! Ich werde das kontrollieren und nacharbeiten.
Dank und schönen Sonntag

LG Gerhard

Zitat von Uhrenlehrling im Beitrag #27

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So eine Hobby-Werkstatt läßt halt an professionellemen Gerät zu wünschen übrig - leicht könnte man ein Vermögen ausgeben für das eine oder andere Maschinchen.

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