"Eugen Denkel Beschreibung und Entwicklungsstadien einer Elektromechanische Kugellaufuhr System Denkel (Patent Nr. DE 3308 936 C1) Fowler & Denkel fecit"

http://www.historische-zeitmesser.de/rep...clock-01-a.html

Im Vorwort geht der Autor auf mechanische Kugellaufbahnuhren ein und beschreibt die Besonderheit von W. Congreves Patent.

Anschließend wird die Idee und Umsetzung einer Elektromechanischen Kugellaufuhr System Denkel beschrieben, incl. Skizzen zum Kugellauf und Blockschaltbild.

Also die Uhr ist natürlich keine Präzesionsuhr, und hat eine Gangabweichung von 2-6 Minuten am Tag, eben je nach dem wie schnell die Bahn umkippt und wie schnell die Kugel rollt.
Ich habe die Uhr mal zerlegt und gereinigt, Verschleiß konnte ich nirgends feststellen, die Gangabweichung konnte ich nicht beheben.
Jedoch kann man die Bahn ausbalancieren. Unten sind kleine Messingplatten angeschraubt mit denen man die Platte in die Schwebe bringen kann.

Auch die Regulierung der uhr dass die Bahn auch sicher umkippt ist seeeehr zeitaufwendig und nervenaufreibend....

Zitat von Phalos im Beitrag #17

---

Also die Uhr ist natürlich keine Präzesionsuhr

---

Ja, problem ist dass leider sehr wenig kraft an dem Kurbelrad ankommt, sodass die Kurbel es nicht immer schafft die Bahn zu kippen.
Klar könnte man eine stärkere Feder einsetzen aber für mich ist es auch eher Schaustück als eine Uhr.

Das Problem mit der "Umkehrung" der Platte hatte ich auch schon im Kopf. Ich denke ja, die Kugel alleine muss jedesmal in Bewegung kommen, nachdem sie wieder zurückrollt.

Hier geht Zeit verloren und bis die Platte umgekippt ist, geht widerum Zeit verloren. Da ist klar, dass sie nicht genau gehen kann.

Ich hätte dafür eine technische Lösung parat, aber der Aufwand lohnt sich IMHO nicht.

Nein, der Hebel gegen den die Kugel zum auslösen stößt wird von einer feder wieder zurückgedrückt und stubbst die Kugel in die andere Richtung wieder an, wärend die Platte kippt.