Ich selber habe diese Uhrwerk von Hermle, neuerer Bauart, noch nie gesehen.
Man sieht vorne sind Bohrungen für ein Gesperr vorhanden, aber auf der Rückplatine keine.
Diese Uhrwerk musste also von Hausaus mit dem Quartzantrieb ausgestattet gewesen sein. Die Schlagwerke sind beide komplett mechanisch.











Das Gestell habe ich aus alten Holzresten zusammen gezimmert. Und der Stabgong ist aus meinem Ersatzteillager.

Hallo Phalos,

hab so ein Werk von Hermle auch noch nie gesehen. Etwas Ähnliches habe ich aber mal in einer Glasenuhr von Schatz gehabt. Da war das Gehwerk auch quarzgertrieben und das Glasenwerk mechanisch ausgeführt. Sogar das Loch für den Aufzug des Gehwerks war im Zifferblatt noch vorhanden, hier schaute dann ein kleiner Sekundenzeiger heraus .

So ein ähnliches Werk befindet sich auch in meiner "Laufwerkskiste".

Das Prinzip ist aber ein etwas anderes: Wenn der Schlag ausgelöst wird, startet der Motor. Der zieht dann die Gangfeder auf und treibt das Schlagwerk mit den 3 Hämmern an. Der Ganggeber ist eine sog. Schwebe-Unruh nach dem Patent von Hettich, die dann von vielen Uhrenfabriken in Lizenz gebaut wurde. Ein anderes Werk mit dieser Technik ist das Hermle 540-080. Auch mit Schlag.

Ja, die Uhrwerke die vom Motor aufgezogenwerden kenne ich auch.

@Phil
Ja, finde ich auch :)