Ich habe zZ. ein Problem...wenn ein Pendel zu weit ausschwingt; dh. auf der gegenüberliegenden Seite im Uhrenkasten anstösst, was könnte man dagegen tun? zBsp. die Pendelscheibe durch eine kleinere im Ø aber gleich schwere ersetzen? Oder gibt es dafür einen Tipp, ohne dass man im Uhrwerk selbst etwas verändern muss.
Also spontan würde mir einfallen Gewicht zu schwer oder eben Feder zu stark. Beim Gewicht ist es einfach, probiers mit einem kleineren bei der Feder wäre das dann eine dünnere. Kann gut sein das die mal ersetzt wurde durch eine stärkere die gerade zur hand war.
Nicht ganz richtig, Steffl62! Gewicht zu LEICHT und/oder Feder zu stark. Windfang: Das Gewicht der Pendelscheibe kannst du erhöhen. Dann wird mehr Kraft für den gleichen Ausschlag gebraucht. Da dein Antrieb gleich bleibt, schwingt das Pendel weniger weit. Eine kleinere Scheibe geht allerdings auch. Die Genauigkeit bleibt übrigends (fast) gleich, da die Pendellänge entscheidend ist. Du schreibst nichts über den Antrieb. Feder oder Gewicht?? Bei Feder bleib es beim oben beschriebenen. Beim Gewicht kannst du es etwas verringern.
Zitat von Teichfloh im Beitrag #3Nicht ganz richtig, Steffl62! Gewicht zu LEICHT und/oder Feder zu stark. Windfang: Das Gewicht der Pendelscheibe kannst du erhöhen. Dann wird mehr Kraft für den gleichen Ausschlag gebraucht. Da dein Antrieb gleich bleibt, schwingt das Pendel weniger weit. Eine kleinere Scheibe geht allerdings auch. Die Genauigkeit bleibt übrigends (fast) gleich, da die Pendellänge entscheidend ist. Du schreibst nichts über den Antrieb. Feder oder Gewicht?? Bei Feder bleib es beim oben beschriebenen. Beim Gewicht kannst du es etwas verringern.
derTeichfloh
Ich glaube, Christian meint das Gewicht, welches an der Kette oder am Strick hängt und die Uhr antreibt. Wenn das zu schwer ist, hat das die Gleiche Wirkung wie eine zu starke Feder.
Zitat von Teichfloh im Beitrag #3Nicht ganz richtig, Steffl62! Gewicht zu LEICHT und/oder Feder zu stark. Windfang: Das Gewicht der Pendelscheibe kannst du erhöhen. Dann wird mehr Kraft für den gleichen Ausschlag gebraucht. Da dein Antrieb gleich bleibt, schwingt das Pendel weniger weit. Eine kleinere Scheibe geht allerdings auch. Die Genauigkeit bleibt übrigends (fast) gleich, da die Pendellänge entscheidend ist. Du schreibst nichts über den Antrieb. Feder oder Gewicht?? Bei Feder bleib es beim oben beschriebenen. Beim Gewicht kannst du es etwas verringern.
derTeichfloh
Ich schreib hier nur über den Antrieb! Federgetriebenen oder Gewichtsgetriebenen Uhren meine ich. Giacumins schreibt ja nichts über die Antriebsart. Sein Problem ist zu viel Energie im Pendel bzw. Schwingsystem. Die Erhöhung des Pendelgewichts ist natürlich auch eine Möglichkeit um die Amplitude kleiner zu bekommen aber primär würde ich eher versuchen die Antribskraft zu senken weil das für die Uhr und deren Mechanik schonender ist und weniger Abnutzung verursacht.
Völlig richtig, Steeffl62. Nur hast du genau DAS gerade nicht geschrieben.
Das Problem mit der zuviel Energie im System haben wir alle erkannt. Giacumins schreibt ja auch, das er zuerst das Pendel abändern will. Besser wäre es sicherlich, die Antriebskraft zu verringern. Und da bleiben nicht viele Möglichkeiten, insbesondere OHNE Eingriff ins Uhrwerk. Wichtig zu wissen ist hier, was der Antrieb eigentlich ist: Gewicht oder Feder? Warten wirs ab.
Könnte man. Aber das wird nichts bringen. Wie Steffl62 sagt, ist der Antrieb zu stark für dieses Pendel. Da es sich hier um OrginalGewichte handelt, liegt das Problem beim Pendel. Die Pendelscheibe ist zu leicht (oder der Kasten zu klein!).
Also: Gewicht verringern oder Masse der Pendelscheibe erhöhen. Oder eben, wie du schon angedacht hast, die Pendelscheibe im Durchmesser verkleinen, dabei aber die Masse gleich lassen(wichtig!). Was anders fällt mir im Moment nicht ein.
Hier eine schöne Zusammenfassung der Universität Karlsruhe, die sich mit der Technik der Uhr beschäftigt. DAbei gibt es alle Berechnungen für das Pendel, vielleicht hilft das!
Siverl ------------------------------ Frau muss ihrer Zeit stets voraus sein
Hallo Giacumin, um was für eine Art Uhr gehts denn? Hast du eventuell mal Fotos? 6kg Gewicht sind sogar für eine große Standuhr gewaltig viel. Meine Wiener laufen meistens mit 1 bis 1,5 kg. Grosse Standuhren kenne ich bis ca. 3kg. Bist Du sicher das das die Originalgewichte sind?
Ich muss annehmen, dass das Originalgewichte sind, da die Uhr sonst einwandfrei läuft und der Besitzer seit gedenken die Uhr nicht ausser Haus hatte. Was mich stört ist, dass man den Holzuhrenkasten seitlich wüst ausgenommen hat, eben damit der Pendel nicht anschlägt. Ich habe diese Uhr nun revidiert und wollte diesen Fehler korrigieren; dh. ich möchte das Gehäuse wieder so erstellen, dass man dieses Flickwerk nicht mehr sieht. Aber dann müsste der Pendel seitlich um gut 1cm weniger ausschlagen. (Um ehrlich zu sein, ich habe das Gehäuse bereits repariert und dachte, das mit dem Pendelauschlag kriege ich schon hin... leider ohne Erfolg, daher auch dieser Frust...) Anbei noch ein paar Bilder.
Grazia fich Giacumin
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Liebe Siverl, gut gemeint aber diese Broschüre habe ich auch erhalten, datiert vom 10.08.2005... aber vor lauter Formeln und Fachrechnen werde ich nicht schlauer, dh. ich habe es wirklich durchgelesen aber es hilft mir nicht weiter...
Hallo Windfang, das Gehäuse sieht aber sehr nach Orginal aus - vielleicht ist die Ausbuchtung, die dich stört, so gewollt?? Frag doch mal unsere Gehäusespezialisten!
Die Ausbuchtung ist so schon Orginal, aber die wurde innenseitig noch ausgeschlagen und das habe ich bereits repariert; zu voreilig! Ich versuche es nocheinmal, indem ich mehr Gewicht am Pendel anhänge, mal schauen was dann passiert?
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02.12.2012 09:40 (zuletzt bearbeitet: 02.12.2012 09:50)
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