Schade, dass der User Goldsmith nicht weiter über sein Gesellenstueck berichtete und auch nicht mehr im Forum ist...

Der wird gefälligst wieder zurückgeholt, um uns an seinen Erfahrungen teilhaben zu lassen!!!!!!!! ;)

Er ist wohl dem automatischen Usersortierer zum Oper gefallen, der nach 1 Jahr aussortiert...

Im Pocket-Watch-Forum ist jemand, der wirklich tolle Gehäuse baut. Er kann mitlerweile rändeln und baut auch aus verschiedenem Material. So ist vor kurzem ein Elfenbein-Gehäuse entstanden. Aus altenm Elfenbein natürlich! Er hat wohl eine Quelle von äußerst hochwertigen Uhrwerken ohne Gehäuse, die wohl nur aus einer Altgoldverwertung stammen können. Teilweise geschichtlich interessante Uhrwerke, denen er ursprünglich nur ein einfaches Gehäuse geben wollte zur Aufbewahrung. Aber jetzt kann man die Gehäuse wirklich als Taschenuhr tragen. Es lohnt sich also, dort mal vorbei zu schauen, wenn man diesen tollen Gehäusebau sehen will. Damit man nicht wo weit suchen muss: Der "Gehäusebauer" heißt "uhrologe".

Frank

Ist er nicht auch in unserem Forum?

Oder wer anders...u20_uhrologe.html#info

Unser Uhrologe kommt vom Niederrhein, der andere aus Wien. Kann nicht der gleiche sein. Man muss schon in dieses Forum sehen. Lohnt aber.

Frank

Ok, gibt also mehrere Uhrologen

Hallo zusammen,
Ok, gibt also mehrere Uhrologen
Korrekt ermittelt!
Wie Frank bereits anmerkte lebe und arbeite ich am Niederrhein, noch dazu am linken
Auch im WTF habe ich diesen Nicknamen. Im Uhrforum war der Nickname leider schon belegt.
Aber zurück zum Thema, ich bin nicht gegen Marriagen, wenn diese handwerklich gut ausgeführt und beim Gehäusebau auch mal nachgedacht wird. Leider existiert auch eine Menge Murks, z.B. wenn Werke mit Negativ-Aufzug eingebaut werden. Für den in diesen Fällen notwendigen Pendanteinsatz ist bei einer AU einfach zuwenig Platz, wenn es ansprechend aussehen soll. Das Übelste was mir zur Reparatur vorgelegt wurde war eine Marriage mit IWC 52, dort war bei montiertem Werk auf den Vierkant der Aufzugwelle einfach von außen eine Krone aufgeschlagen worden. Und bei diesem Kalber läßt sich die Aufzugwelle nur zifferblattseitig entriegeln. Ich habe daraufhin die notwendige Werkreparatur dankend abgelehnt und auf den Erbauer verwiesen.
Gruß
Werner

Hallo zusammen,

ich sehe als Uhrmacher ja so einiges an Uhren und auch häufiger einmal "Mariagen". Zu erst einmal was ist eine "Mariage"? Hier wird immer von Taschenuhrwerken in neuen Gehäusen geredet. Es gabe eine Zeit, in der es viele Taschenuhrwerke "noch" gab und Armbanduhren gefragt waren. Es wurden also Taschenuhrwerke schlicht in Armbanduhrgehäuse verbaut - wissentlich und gewollt! Meist wurden auch die Zifferblätter entsprechend angepaßt - Aufzug an "3", kleine Sekunde bei "9" und die "12" zwischen die Stege (Ausnahmen bestehtigen immer die Regel). Auch wenn jemand ein neues Taschenuhrgehäuse baut bzw. ein Armbanduhrgehäuse für ein Taschenuhrwerk ist das nichts anderes als eine neue Uhr, gewollt und meist offensichtlich.
Eine "Maraige" ist vielmehr die Verwendung eines Uhrwerkes mit einem Gehäuse, welche zwar passen aber nicht zusammengehören! Also z. B. eine Kaliberversion verbaut die es so nicht gegeben hat, zumindest nicht mit dem Gehäuse und Blatt. Es ist überhaupt nichts dagegen zu haben, wenn jemand ein qualitativ hochewertiges Werk mit einem anderen als dem ursprünglichen Gehäuse versieht. Ich habe nur etwas dagegen, wenn für einen Käufer nicht ersichtlich ist, das Werk und Gehäuse nicht zusammen gehören. Dabei kommen dann meist erstaunliche "Bearbeitungen" zu Tage wie festgeklebte Zifferblätter, Böden welche nicht richtig passen, etc. Bei einem Gehäuse kommt es ja auf eine ganze Reihe Maße an, welche alle stimmen sollten. Also solche nachträglichen "Verbindungen" von Werken und Gehäusen können durchaus toll sein, häufig haben sie aber auch die Absicht schlicht eine ganze Reihe von Müll wieder zu einer Uhr zu machen weil der Name auf dem Zifferblatt Gewinn verspricht.
Ich habe privat selber solche, selbstgebastelten Uhren und trage sie auch gerne, käme aber gar nicht auf die Idee sie zu verkaufen. Meist sind solche gebastelten Uhren auch alles andere als gefragt! Wenn jemand genau abgestimmte Gehäuse zu einem alten, vorhanden Werk baut und damit eine neue Uhr schafft ist dagegen gar nichts zu haben - Hut ab vor dem Können!!
Uhrendoktorshs

Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #1

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Hallo zusammen

Ich bin auf meiner Suche nach Uhren (in den einschlägigen Auktions-Plattformen) immer wieder auf Mariage-Uhren gestossen, das heisst in der Regel Armanduhren, die mit einem Taschenuhrkaliber und meist Taschenuhrzifferblatt ausgestattet waren.

Häufig sind diese Mariages optisch sehr attraktiv.

Mich würde interessieren, wie solche Mariagen geschichtlich entstanden sind und was die Uhrenkenner und Profis von solchen Uhren überhaupt halten.

Bisher habe ich in der Uhrenliteratur nichts darüber gefunden.

Lieber Gruss

Ralf

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