Werte Freunde des schwarzen Goldes, ich möchte mal wieder diesen wunderbaren Faden nach oben holen. Im letzten Jahr hat mein Fernseher ausgedient gehabt.
Der gewonnene Platz wurde für einen zünftigen Vinyl-Bereich in meinem Wohnzimmer verwendet.
In der letzten Woche hab ich noch eine Hintergrundbeleuchtung eingebaut. So kann man super entspannt Musik hören.
Philclock
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
IMG_0996.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ist ja alles Geschmackssache.... Aber hier mal ein optischer Eindruck von meinem Dreher (kann auch noch Schellackplatten... )
Hallo Oggy, Ein schöner Player. Ich hatte vor Jahrzehnten als Schüler in den Ferien gearbeitet und mir den 1219 von Dual mit Shure V15III gekauft. Das System spielt heute noch auf dem Yamaha Player meiner Tochter. Der Player selber hatte Lagerschaden und ging in den Sperrmüll. Heute würde ich wohl versuchen, das Teil zu reparieren. Jetzt habe ich einen Thorens TD320 mit MC System, Kenwood MC Vorverstärker mit Akku-Netzteil, dazu einen alten Yamaha AX-892 Verstärker. Ein selbstgebauter Röhren-Triodenverstärker mit 6C33C steht seit Jahren als Prototypen aufgebaut auf einer Siebdruckplatte rum. Er klingt wirklich gut, aber 400W Eingang für 2x15 Watt Ausgang sind kaum Greta tauglich. Geht nur im Winter. Eine zeitlang war ich auf der Suche nach dem Guten Ton und habe probiert und optimiert, habe aber irgendwann festgestellt, dass von den fast 2000 Platten Rock-Pop 70-85 allenfalls 50 in wirklich guter Qualität aufgenommen und geschnitten sind. Besonders aktuelle Neupressung und Remasterte lohnen selten. Die alten Toningenieure sind lange in Rente oder gestorben und die aktuellen können nur noch CDs mischen. Mittlerweile sehe ich das aber etwas gelassener. Mit 67 hört man ja eh nur noch bis knapp 10.000 Hz . Jetzt rippe ich die Platten, die mir gefallen, fertig. Gruß Werner
Hallo carondeb, Bei der Bewertung ging es mir um Qualität, nicht so sehr darum, ob mir die Musik super gefällt. Es gibt natürlich supertolle Platten wie In-a-Gadda-Da-Vida von Iron Butterfly, die "Garagensound" haben. Auch viele andere, natürlich. technisch bedingt, die ganzen aus den 70gern. Gut klingen Pink Floyd (Wall, Animals, Delicate Sound of Thunder, also die neuern), Tangerine Dream, Brian Ferry (Kiss and Tell, Avalon), Alan Parsons Project, Fleetwood Mac die neueren, Tango in the Night ist für mich eine absolute Spitzenpressung, Kraftwerk, einige von Mike oder Sally Oldfield, Depeche Mode (nicht die Neupressungen), Dire Straits, dann noch Exoten wie Shakespears's Sister-Sacred Heard oder Kate Bush (nicht die Neupresssung Arial, die klingt wie aus der Tonne), Rebecca Pidgeon. Jazz und Club Sound sind meistens exzellent abgemischt, aber gefällt mir leider nicht. Ich bin eine Zeit lang nach Qualität gegangen, am Schluss mit der Röhre, habe dann aber festgestellt, dass ich nur noch wenige Platten hören konnte. Heute ist es mir recht egal, da geht auch schon mal Beasty Boys, B52, Nina Hagen (auch ganz gute Qualität) oder total grottige neue deutsche Welle.
Es kommt halt immer auf die Anlage an, mit der du hörst. Auf so einem neuen Plattenspieler mit USB Anschluss merkt man wahrscheinlich keinen Unterschied.
Danke - ja, die nächsten Wochen bieten hoffentlich wenigstens genug Zeit für das Schallplattenhören! Hier dreht ein Linn Axis mit Goldring MC und Linn Akito seine Runden. Danach zur Blackbox Phonovorverstärker und dann zum NAD und durch die Audio Note in meine Ohren...
Ich habe meinem Dual 621 Plattenspieler eine neue Zarge aus massiver Eiche gegönnt. Sieht deutlich besser aus als die original Plastikzarge. Außerdem habe ich meine Anlage etwas erweitert. Neben einem kleinen Röhrenverstärker spielen nun Q Acoustics 3050 bei mir. 1A764033-0EB9-462F-8BAA-DDFD03CC6415.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Uhhh ein Bereich der mich auch sehr interessiert und wenn ich darf, trage ich gerne meinen Teil dazu bei
Die erste Frage wenn Leute das erste mal in mein Zimmer kommen ist "Hä, wofür brauch man denn zwei Plattenspieler!?" So nach dem Motto, "wofür braucht man überhaupt noch einen Plattenspieler!?"
Nach meinem ungefähr 30 Minütigen Vortrag über Vorteile der LP, den besseren Ton, das Feeling welches sie mitbringt und so weiter und so fort, traut sich (fast) keiner mehr eine folge Frage zu stellen Abgesehen, dass viele aus meiner Generation die LP lediglich aus Erzählungen kennen und noch nie eine in der Hand hatten. Traurig sowas...... Wenn dann einer doch wagt zu sagen, dass es doch viel einfacher ist alles über Streaming Dienste zu hören, fliegt er oder sie direkt raus
Ich darf Vorstellen:
Mein ganzer Stolz (neben diversen Uhren) Mein Thorens TD 124 II mit SME 3009 Tonarm und Ortofon 2M Blue Nadel. Diesen habe ich von meinem Opa übernommen der ihn (wenn ich nicht lüge) 1968 gekauft hat und wie seinen Augapfel gehütet hat. An dem Plattenspieler ist nichts zu bemängeln und er ist ist mein Heiligtum. Irgendwo habe ich die Originalrechnung noch falls es jemanden interessiert.
Direkt daneben steht mein Dual CS 1228 mit Plattenwechsler Aufsatz. Der Thorens ist klanglich zwar besser aber wenn man mal gemütlich mehrere Platten nacheinander hören möchte, ist er meine Wahl. Das ehemalige Plastikgehäuse hat mir nicht so gut gefallen und so habe ich aus MDF Platten ein neues gebaut. Glücklicherweise habe ich damals ein Praktikum bei einem Tischler gemacht und dort wurde ich mit proffesionellen Werkzeug und Fachwissen unterstützt sodass diese Zarge ein Highlight für mich geworden ist. Durch das Gewicht und die Maße habe ich ihn "Okolyt" getauft und ein Typenschild in Kirschbaum anfertigen lassen.
Beide stehen auf meiner Komode und mehr aus optischen Gründen auf Schieferplatten. Angeblich sollen die ja nochmal eine verbessernde Wirkung haben aber wenn ich ganz ehrlich bin, und ich habe es echt versucht, höre ich keinen großen Unterschied
Hier beide nochmal von oben gesehen.
Platten habe ich so um die 500 Stück. Viele eigens gekauft und nur wenige von den Eltern übernommen. Selbst zu ihrer Zeit hatten sie nicht so eine umfassende Plattensammlung wie ich jetzt. Dieses Hobby betreibe ich allerdings schon seit gut 15 Jahren. Also mit 10 hatte ich meinen ersten eigenen Plattenspieler. Damals einer aus dem Osten den ich dann einen Freund überlassen habe der diesen dann leider zerstört hat.... Schade ich hätte ihn heute eigentlich gerne als Reliquie wieder gehabt aber naja
So genug von mir, ich lese mich hier nochmal durch und betrachte eure Plattenspieler!
Liebe Grüße und bleibt gesund! Lars|addpics|q5f-v-0035.jpg,q5f-w-423d.jpg,q5f-x-b656.jpg,q5f-y-7e5f.jpg,q5f-10-f907.jpg|/addpics|
Wohlstand ist, wenn die Menschen mehr Uhren haben als Zeit
Ich dachte ich stelle einmal meinen Röhrenverstärker noch einmal gesondert vor, da er primär von meinem Dual befeuert wird.
Röhrenverstärker beschäftigen mich schon eine ganze Zeit und optisch und klanglich ist es einfach ein absoluter Genuss damit Musik zu hören. Das sanfte Glühen der Röhren ist einfach klasse!
Bei meinem Exemplar handelt sich um einen Audioromy M-828A mit zwei russischen GU bzw. FU-29 als Endstufenröhren und vier 6N3/5670 als Vorstufenröhren. Damit liefert der kleine 2x 30 Watt als Class A/B Verstärker. Im Netz ließt man zwar, dass er ein Single-Ended (Class A) ist, aber eigentlich ist er doch ein Gegentakter, da die GU-29 eine Doppelstrahlpentode ist. Der schwarze Käfig wird nicht ohne Grund über die Röhren platziert. Erstens entwickeln Röhren eine ziemliche Hitze mit der Zeit und zweitens besteht die Gefahr eines starken Stromschlags durch die nackten Anoden der GU-29 Röhre. Röhrenverstärker arbeiten mit sehr hoher Spannung. Hier wird zumindest durch die Anodenkappen aus Porzellan die Gefahr etwas reduziert.
Klang ist immer subjektiv, aber durch die Röhrencharakteristik (Vermehrter Klirr, der vom menschlichen Gehör als angenehme Frequenzverzerrung wahrgenommen wird), klingt die Musik deutlich "weicher" und weniger scharf analytisch als mit einem herkömmlichen Transistorverstärker. Allerdings sind Röhrenverstärker auch etwas wartungsintensiver. Der Arbeitspunkt der Endstufenröhren (Bias) muss vor der ersten Inbetriebnahme und bei einem Tausch der Röhren mit Multimetern eingestellt werden. Dazu muss das Gerät unten geöffnet werden wodurch die gesamte Elektronik offenliegt. Deswegen habe ich das in einem Fachbetrieb machen lassen. Teurere Röhrenverstärker bieten dafür meist Vorrichtungen die man auch von außen erreichen kann. Da liegen wir dann aber jenseits der Eintausend- Euro-Klasse. Ohne Bias-Einstellung verschleißen die Röhren deutlich schneller und ungleichmäßiger.
Mir macht der Verstärker sehr viel Spaß und mit seinen 500 Euro ist er ein günstiger Einstieg in die Welt der Röhrenverstärker.
Da ich den Röhrenverstärker ausschließlich benutze wenn über den Plattenspieler gehört wird und ich den Verstärker nach jedem Benutzen komplett vom Netz trenne, hält es sich tatsächlich in Grenzen mit dem Stromverbrauch.
Aber ja, Röhrenverstärker sind deutlich ineffizienter was den Stromverbrauch angeht. Aber beim Thema Hifi nimmt man doch auch objektive Unannehmlichkeiten in Kauf
Also das wäre mir neu Es ist so, dass nach einem Röhrentausch, sich die brandneuen Röhren die ersten Betriebsstunden erst "einspielen" müssen. Aber auch hier gilt: Der Ruhestrom der Röhren gehört gut eingestellt!
Das ständig laufen lassen macht auch insofern keinen Sinn, als dass Röhren Verschleißteile sind. Und wer verschleißt schon freiwillig unnütz Teile?
Im Hifi-Bereich wird aber auch viel Geschwurbel und Voodoo betrieben. Da muss man teilweise echt auf der Hut sein. Beispiel gefällig?
Ja, die Sachen kenn ich zur Genüge! Und ich behaupte trotz allem, dass (auf einer guten Anlage) die absolute Mehrheit keinen Unterschied zu einer 320kbs MP3 erhört. Ein bisschen von dem Voodoo ist ja auch bei den Uhren und deren Preisen zu finden - oder sitze ich da grad in Nesseln...?
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07.03.2020 23:58 (zuletzt bearbeitet: 08.03.2020 00:02)
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