Aus mir nicht erklärlichen Gründen sind die Links in meinem Beitrag nicht aktiv . Habe sie mit kopieren/einfügen "rübergeholt". Ist das hier im Forum anders zu handhaben?
Aber ich hoffe Du oder andere interessierte Forenmitglieder kommen trotzdem zurecht.
Gruß Heinz
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen.
Das sind ja interessante Links. Ganz Herzlichen Dank dafür. Bei den Pferdehaaren fiel mir glatt der Haarhygrometer ein der auf die Reparatur wartet.
Wenn Du bei den Links vorne das http... bis auf das erste w von www. löschst funktionieren sie.
Ich hatte eben bei Victor nachgefragt ob er einen extra Thread über das Drechseln aufmacht damit wir hier den Thread nicht zerhauen. Ich hoffe Du bist einverstanden.
Freut mich, wenn Du durch die gesendeten Links neue Anregungen bekommst und ergiebige Quellen für Dich erschließen kannst.
Ein Haarhygrometer nach Wollmann "Ein Werkbuch für Jungen" habe ich als Schüler auch mal gebaut. Man konnte zwar das Prinzip damit nachweisen aber richtig funktioniert hat es dann doch nie. (Ich mußte mich damals ja auch mit einem eigenen Haar begnügen. In den 60er Jahren trugen auch die Jungs ja noch etwas längere Frisuren.)
Das mit den Links werde ich gleich ausprobieren und meinen Beitrag editieren. Danke für den Tip.
Mit dem neuen Bereich über das Drechseln bin ich natürlich einverstanden. Vielen Dank für Deine Initiative. Ich hatte auch schon selbst langsam ein schlechtes Gewissen, da wir uns doch mittlerweile sehr weit vom Thema TU-Ständer entfernt hatten.
Viele Grüße aus dem Odenwald
Heinz
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen.
Bei der Firma Dick hatte ich vor Jahren mal bestellt und war sehr zufrieden mit der gelieferten Qualität. Auch bei lederkram.de haben wir schon das ein oder andere gekauft, weil meine Frau zwischendurch für Mittelalterfreaks Kostüme fertigt.
Und mit einem selbstgebauten Haarhygrometer, bei mir mit Frauenhaar, bin ich vor etlichen Jahren wie Du ebenfalls gescheitert. Ich vermute das die Entfettung nicht ausreichend war.
Ich vermute das Du als Drechselfan in einem speziellen Forum bist - aber ich denke das es auch bei uns Mitglieder gibt die dieses Thema interessieren könnte, und da wäre es toll wenn Du uns Tipps in Bezug auf Werkzeug, Maschinen und Verfahren aufzeigen könntest. Ich zumindest wäre da ein aufmerksamer Leser.
Ja, das mit der Entfettung kann natürlich "des Pudels Kern" gewesen sein. Da habe ich damals garantiert nicht drüber nachgedacht.
Was im Rahmen meiner eigenen Erfahrung in Sachen Holz, Tischlern, Restaurieren und Drechseln, sowie zugehörige Werkzeuge/Maschinen von allgemeinem Interesse ist, gebe ich natürlich gerne weiter. Außer Dir hat ja bereits auch Sylvia aus Wien erwähnt, daß sie sich für die Revision Ihrer Uhrgehäuse intensiver mit der "Holzthematik" auseinandersetzen will. Irgendwie kann man ja bei der Beschäftigung mit Uhren das Werk auch nicht so ganz losgelöst vom Gehäuse betrachten. Sowohl stilistisch wie auch technisch bildet das Gesamtwerk Uhr doch eine zusammengehörige Einheit. (Wobei ich mich in der Stilkunde bei Uhren nur wenig auskenne. Da gibt es hier die besseren Spezialisten.)
In diesem Sinne
Auf einen regen Gedankenaustausch unter Holzwürmern, die sich an antiken Uhrengehäusen erfreuen (Victor :"Hier fehlt jetzt ein knabbernder Holzwurm-Smiley"
Liebe Grüße aus dem Odenwald
Heinz
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen.
Auch von mir vielen Dank für den neuen Drechsel-Thread. Hab schon einen neuen Beitrag "im Auge", der wiederum die Themen Uhren und Drechseln verbindet. Dauert aber noch ein bischen wegen momentan anderweitiger Verpflichtungen.
Grüße aus dem Odenwald
Heinz
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen.
Ich habs zwar schon in einem andren Beitrag gezeigt, aber hier passt es sogar besser hin: Taschenuhr-2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Taschenuhrgehäuse für eine Longines, aus einem Buchengnubbel gedrechselt.
Zitat von heinz k. im Beitrag #7 Allerdings verwende ich hier keinen Weißleim wie Gast 01, sondern erhitztes, flüssiges Paraffin. Das gibt es kiloweise als Granulat zu kaufen und ist deutlich preiswerter als Weißleim. (Auch wenn mann ihn verdünnt.)
Es kommt natürlich auch darauf an, wieviel Holz man versiegeln und welchen Aufwand man dafür treiben möchte. Bei mir sind das eher kleine Mengen, da genügt grundsätzlich der vorhandene Holzleim. (Deinen Tipp mit dem Paraffin behalte ich aber im Hinterkopf, falls ich doch eines Tages unter die Drechsler gehen sollte.)
Holztrocknung im Keller: Vorne Eibe, hinten Speierling
Holzvorrat im Arbeitszimmer (Werkstatt habe ich nicht):
Ein wirklich bemerkenswertes Museum, nicht nur, wie der Name vermuten läßt, auf Turmuhren spezialisiert, sondern auch mit einer großen Sammlung an Elementaruhren oder entsprechenden Anschauungsmodellen ausgestattet. So hat man das Museum auch mit dem Untertitel „Museum für Zeit“ und dem Motto: „Nehmen Sie sich mal Zeit für die Zeit!“ versehen. Sehr treffend, wie ich finde.
Der Initiator dieses Museums, Herr Knut Deutschle, hat auch eine sehr schöne, begleitende Buchserie, bestehend aus sechs Einzelbänden, herausgegeben, die ich natürlich sofort erworben habe. (Mittlerweile sind die ersten drei Bändchen leider bereits vergriffen aber gelegentlich noch antquarisch zu erhalten.)
Band 1 z.B. beschäftigt sich sehr ausführlich mit Sanduhren.
Deutschle Buch.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bei der interessanten Lektüre fiel mir ein, daß ich vor Jahren mal ein Halbstunden-Glas von einem Freund bekommen hatte, daß immer noch einen „Dornröschenschlaf“ in meinem „to do“ – Fundus fristete. Außerdem gehört m.E. auch eine Sanduhr unbedingt in den Reigen einer möglichst umfassenden Uhrensammlung.
Also: Sanduhrenglas gesucht (sogar auf Anhieb gefunden) und eine Arbeits- und Maßskizze erstellt.
Arbeits-Skizze.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Sollte jemand so etwas nachbauen wollen, so sind die Maße unbedingt an das jeweils verwendete Glas anzupassen. Groß ist der Toleranzbereich nicht, der zwischen „schlackerndem“ oder unter Druck stehendem Glas (Bruchgefahr) mit einer Filzeinlage ausgeglichen werden kann.
Da ich seinerzeit noch nicht darüber nachgedacht habe, einen Bericht über die Fertigung ins Forum zu stellen, muß ich die entsprechenden "Produktions"-Bilder leider schuldig bleiben. Sorry. Aber das fertige Stück zeige ich natürlich gerne vor.
IMG_9220.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ein Detailfoto zeigt die momentan obere Verschluß- und Haltekappe, unter der sich die haltende Filzscheibe befindet. In Anlehnung an die obige Diskussion mit Rolf bezüglich Beindreherei, würde es sich hier z.B. auch anbieten, eine entsprechende Kappe aus diesem dekorativen Material zu fertigen.
IMG_9224.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Den bei vielen alten Sanduhren zu findenden, mit Kupfer-, Silber- oder gar Golddraht fixierten Textilring um die „Taille“ des Glases (siehe auch Abb. auf dem Titelbild des o.a. Buches von K. Deutschle), habe ich zwar auch versucht nachzubilden und anzubringen, was aber zu mehr Frust als Erfolg geführt hat. Schließlich habe ich dieses Detail aufgegeben. Textile Werkstoffe sind einfach nicht mein Ding.
Die Holzwahl, ungebeizte nordische Fichte, (sie besitzt eine dekorative Maserung und ist ein verzugs- und schwundarmes Holz) erfolgte diesmal bewußt, um die Uhr an ihre Umgebung des geplanten Standortes in landhausähnlicher Atmosphäre anzupassen.
Jetzt hat man wirklich jederzeit bildlich vor Augen: „Tempus fugit“ Frei interpretiert: „So wie der Sand, verrinnt auch die Zeit!“
In diesem Sinne: „carpe diem“ (Nutze den Tag)
Viele Grüße aus dem schönen Odenwald
Heinz
P.S. Sorry Andrea, daß ich Dein User-Logo „mißbraucht“ habe.
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen.
Für einen Nicht-Drechsler hast Du ja doch schon einen beachtlichen Holzvorrat. Und so ordentlich!! Da kann man ja fast neidisch werden.
Der Holzleim ist natürlich eine absolut gleichwertige Alternative zum Wachs-Überzug.
Das Paraffinbad hat neben den geringeren Kosten auch den Vorteil, daß man die Holzenden einfach nur eintauchen und nicht mühsam einpinseln muß. Geht dann erheblich schneller. Aber auch dafür gilt natürlich Dein Argument mit den geringen Mengen.
Grüße aus dem Odenwald
Heinz
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen.
Das Halbstundenglas sieht schön aus. Das Drechseln von Sanduhrgehäusen ist überhaupt eine dankbare Sache finde ich, wo sich unsereins vor Jahren auch als Anfänger schon mal dran trauen konnte. Zwei Stundengläser hatte ich da gemacht und verschenkt, leider ohne die Dinger zu fotografieren.
Mir ist vorhin eine Schraubdose aus Ebenholz eingefallen, die bei mir in der Werkstatt steht. Wohl aus einer englischen Reiseapotheke. So möchte ich das Drechseln auch gerne können.
Gast
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Dose-1.jpg
Dose-2.jpg
Eine hübsche "Verpackung" aus Ebenholz hast Du da für das Medizinfläschchen.
Die Dose an sich ist relativ einfach herzustellen. Das Strehlen (oder auch Strählen) des Holzgewindes von Hand ist dagegen eine Sache, die viel Übung erfordert und auch nicht in jedem Holz realisierbar ist. So ein Stundenglas ist dagegen tatsächlich nur eine "Fingerübung." Manchmal wird extra für den Gewindeteil ein feinmaseriges Holz, wie z.B. Buchsbaum eingesetzt, um auch Objekte aus "kritischen" Holzarten mit Gewinde versehen zu können.
Da Ärgerliche ist, daß man im Regelfall das Gewinde ziemlich zum Schluß fertigt. Wenn dann was schief geht, war die ganze Arbeit umsonst.
Schöne Grüße aus dem Odenwald
Heinz
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen.
Heinz, Du meinst das Gewinde ist handgeschnitten? Ich hatte jetzt vermutet das man da so eine Art Schneidkluppe hat, weil die Windungen so exakt ausgeführt sind.
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06.08.2012 17:14
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(Ich mußte mich damals ja auch mit einem eigenen Haar begnügen. In den 60er Jahren trugen auch die Jungs ja noch etwas längere Frisuren.
)
(Victor :"Hier fehlt jetzt ein knabbernder Holzwurm-Smiley"
Da kann man ja fast neidisch werden. 
