Zum Arbeiten sind diese billigen Digitalmikroskope mines Erachtens nicht sehr geeignet. Mich macht die Zeitverzögerung wahnsinnig. Die Entwicklung geht allerdings mit Riesenschritten voran und meine persönliche Erfahrung ist auch schon wieder ein paar Jahre alt.
Zum Fotografieren oder zum reinen Betrachten, ist die Leistung für den Preis erstaunlich gut.
Für metallurgische Proben braucht man ganz andere Kaliber. Z.B. mit Phasenkonstrast.
. Viele Grüße von Coloman, der natürlich nicht ich ist.
Zitat von XRay im Beitrag #9Die Lösung mit dem Makroobjektiv und der Overheadkamera finde ich klasse.
Zitat von monozelle im Beitrag #11Sehr geil, wäre auch super zum Fotografieren und Mitschneiden, aber für Kamera-Lösungen fehlte mir immer ein bisschen das Geld.
"Extra" Geld hätte ich dafür auch nicht ausgegeben, die Uhrenreparatur ist auch so schon ein ziemlich teures Hobby . Bei der Ausrüstung müßte ein altes Mütterlein ziemlich viele Uhren reparieren, damit das Geld wieder reinkäme. Als Hobbyfotograf waren die Kameras und Objektive aber bereits vorhanden, genauso wie das Reprogestell. Und das Mischpult (Blackmagic ATEM mini) hatte ich mir während Corona sowieso für Videokonferenzen (und virtuelle Cocktail-Partys) gekauft. Deshalb bin ich diesen etwas unorthodoxen Weg gegangen. Vor dieser Lösung hatte ich auch länger mit einem guten Amscope-Mikroskop (Trinocular mit Schwenkarm) geliebäugelt, die Idee dann aber verworfen, da schon genug Kram zuhause rumsteht.
Bei der Demontage des Uhrwerks läuft die Overheadkamera immer komplett mit (zur Sicherheit mit manuellem Fokus). Wenn notwendig, schaue ich mir bei der Montage die entsprechende Stelle im Video an und weiß dann was, wie, wo hinkommt. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn ich parallel mehrere Werke zerlegt habe und sich die Montage wegen äußerer Umstände um ein paar Tage oder sogar Wochen verschiebt. Der Uhrmacher rümpft die Nase, aber der Gelegenheits-Laien-Uhrzerstörerreparierer kommt damit über die Runden .
ein Vorteil eines Stereomikroskops wäre noch zu nennen, Dank der beiden Strahlengänge kann Dein Hirn ein dreidimensionales Bild machen und Du weißt was vorne und was hinten ist.
Zu den digitalen Lösungen mit Bildschirm mal nach Löten + Mikroskop suchen. Dort bei der Verarbeitung von SMD Bauteilen wird das auch oft mit einer Kamera gemacht und da gibt es erstaunlich brauchbare Teile schon unter 100.- wollte ich zuerst auch nicht glauben.
Das Argument mit dem löten war für mich auch ein gutes. Das sind schließlich Dimensionen die man auch bei der Uhr wiederfindet und auch ähnlich genau muss man sein.
Das Hauptaugenmerk ist sicherlich nicht alles unter dem Mikroskop zu machen, aber so etwas wie eine Stosssicherung öffnen/schließen stelle ich mir da schon praktisch vor. (Das ist einfach so winzig kleine oftmals, gerade beim den Kalibern die in manchen Damenuhren verbaut sind - Da komme ich mir manchmal blind vor)
Danke auch für das Angebot ich schau es mir mal an und sinniere noch ob ich es brauche oder nicht…
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07.02.2023 16:43
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. Bei der Ausrüstung müßte ein altes Mütterlein ziemlich viele Uhren reparieren, damit das Geld wieder reinkäme. Als Hobbyfotograf waren die Kameras und Objektive aber bereits vorhanden, genauso wie das Reprogestell. Und das Mischpult (Blackmagic ATEM mini) hatte ich mir während Corona sowieso für Videokonferenzen (und virtuelle Cocktail-Partys) gekauft. Deshalb bin ich diesen etwas unorthodoxen Weg gegangen. Vor dieser Lösung hatte ich auch länger mit einem guten Amscope-Mikroskop (Trinocular mit Schwenkarm) geliebäugelt, die Idee dann aber verworfen, da schon genug Kram zuhause rumsteht.
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