Sie bleibt in jeder Schrälage stehen. Wenn sie anfangs gleichmässig tickt (gleicher Zeitabstand Tick Tack),, reduziert sich die Pendelauslenkung. Dann hört das Tck auf, nur noch Tick, das dann auch aufhört.
Bei einer anderen Schräglage hör ich ein Doppeltick und Einfachtack. Oder Tick und Doppeltack.
Wenn der Anker die von der Pendelauslenkung bewegte Hebel ist, dann hab ich Bild mal vergössert:
Das Seil muss natürlich komplett unter dem Plastik sein - der dient nur als Schutz
Wenn Du der Pendelführung nach oben folgst, endet diese in der Ankerwelle und ist an dieser (meist) beweglich befestigt - durch Verdrehen an der Wellle stellt man eigentlich auch den Abfall (das Ticken) ein.
@Manfred: Hast Du per Zufall einen frei rumlaufenden Anker hier? Und bitte keinen von einer Nimitz-Klasse?
Also für mich sieht es auf dem Foto mit der Seilrolle nun so aus als wäre das Seil zwischen die Wandung der Seilrolle und die Seite der Plastikabdeckung gequetscht. Auf keinen Fall darf das Seil ÜBER der Plastikabdeckung liegen!
Das Thema Anker kannst du erst mal vergessen. Wenn die Uhr gleichmäßig tickt, dann ist auch der sogenannte Abfall in Ordnung. Eine Ankerautomatik hat dieses Werk nicht.
Im Zweifelsfall muss das Uhrwerk einfach raus. Im eingebauten Zustand kann man da nicht wirklich viel dran machen.
Ich kenne das Werk Manfred. Ich habe gleich drei Uhren mit dem Kaliber 351, davon zwei mit dem Gewichtsantrieb. Ich habe die auch schon auseinander gehabt. Daher bin ich mir mit meinen Empfehlungen recht sicher
Es schaut sehr gut aus. Sie läuft seit einer 3/4 Std. 1.Fehler war Seil übereinander 2.Fehler war Seil über Plastikführung
Hängt auch jetzt fast gerade. Gegenüber dem gleichmäßigem Tick Tack bei schräger Lage, ist es jetzt eher ein 2/4 Takt. Tick bei Pendel ganz links, Tack schon beim Nulldurchgang.
Nein, das kann man nicht so lassen! Sie darf nicht hinken. Wie ich Dir schon schrieb, die Ticks müssen
wenn Du das Pendel bei stehender Uhr von Hand vorsichtig aus der Mittellage nach links bzw. rechts bewegst, exakt spiegelbildlich bei jeweils der selben Auslenkung des Pendels
bei laufender Uhr in exakt dem gleichen zeitlichen Abstand, egal, ob Links- oder Rechtsschwung,
erfolgen.
Musikalisch vorgebildete Personen sind da klar im Vorteil, einen gleichmäßigen Takt (bzw. Abweichungen davon) zu erkennen. Wenn die Uhr bei gleichmäßigen Takt zu schief hängt, muss man gaaanz feinfühlig Anker gegen Gabel verdrehen. Wenn Du - nimm mir das bitte nicht übel - jedoch nicht weißt, wie ein Anker bzw. die Gabel ausschaut, hege ich gewisse Zweifel, ob Du selber die richtige Person für die Aufgabe bist.
Zitat von ppm007 im Beitrag #25 Gegenüber dem gleichmäßigem Tick Tack bei schräger Lage, ist es jetzt eher ein 2/4 Takt. Tick bei Pendel ganz links, Tack schon beim Nulldurchgang.
Kann man das so lassen ?
Kann man, sollte man aber nicht. Die Gabel (das Ding, was um die Pendelverlängerung faßt) müßte sich gegen den Anker verdrehen lassen. Nur bei ganz billigen Uhren muß man die Gabel in die richtige Richtung biegen.
Die Rändelschraube hält die Pendelfeder - da nichts machen Durch Bewegen der Gabel bach links oder rechts gegen den leichten Widerstand des Ankers kannst Du den Abfall einstellen. Unter der Voraussetzung, daß das Seil nirgends klemmt und ablaufen kann
Gabel ist richtig. Die Rändelmutter dürfte damit nichts zu tun haben. Die Gabel ist mit einer Reibungskupplung drehbar auf der Ankerwelle befestigt. Der "Doppelhaken" aus einem Blechstreifen ist der "Anker". Du mußt "gaaanz feinfühlig", wie Moritz schrieb, die Gabel auf der Ankerwelle verdrehen, und zwar in die Richtung, wo die größere Pause zwischen den Ticktacks liegt.
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27.01.2021 13:59
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