Ich habe heute ein Regulatorwerk incl. Tragstuhl erstanden. Gemarkt von "Carl Werner", Villingen. Das Werk ist in einem sehr guten Zustand und war vermutlich noch nie in einem Gehäuse verbaut. Leider fehlt dazu der Pendel. Hat jemand einen geeigneten in seinem Fundus zum verkaufen? Welche Pendellänge ist eventuell notwendig?
Hast ja recht, aber ich bin kein Uhrmacher, daher fehlt mir die Formel. Dafür kann ich aber am Wochenende meinen Sohn (oder per Mail) fragen, der ist ja schließlich auf der Meisterschule
Manschmal sieht man vor lauter Bäume den Wald nicht. Sobald ich´s weiß, schreib ich´s.
Da braucht man eigentlich keine Formel. Ich kann/mag mir auch keine Formeln merken. Nachdenken und ein wenig einfache Mathematik sind völlig ausreichend. Man weiß ja ziemlich genau wie schnell sich z.B. Der Minutenzeiger drehen sollte.
Da braucht man eigentlich keine Formel. Ich kann/mag mir auch keine Formeln merken. Nachdenken und ein wenig einfache Mathematik sind völlig ausreichend. Man weiß ja ziemlich genau wie schnell sich z.B. Der Minutenzeiger drehen sollte.
Sonst poste halt die Zähnezahlen und es kann Dir geholfen werden.
Zitat von Ticktack im Beitrag #6Anker bewegen und zählen wie viele Schläge man für eine Minute braucht...
Habe ich gemacht und wenn ich mich nicht verzählt habe, sind es 52 Zähne. Zudem steht auf der Vorderplatine des Werkes die Zahl 11. Ich nehme an, dass diese für die Länge des Pendels steht, allerdings fehlt mir die notwendige Info zur Berechnung.
Vielen Dank für die Formel! Sehr aufschlussreich - "ein wenig einfache Mathematik" sieht bei mir allerdings anders aus (ich bin aber auch vorgeschädigt). :)
Wenn ich also so ein Pendel anfertige, damit ich zB in dieser Rechnung auf die 14,7 cm Gesamtlänge von Drehpunkt/Aufhängepunkt bis Schwingungsgpunkt/Kugelmitte komme - da ist ja noch kein Gewicht des Pendels berücksichtigt? Wie sollte man hier vorgehen?
Das Pendelgewicht hat nur Einfluss auf die Pendelamplitude nicht auf die Pendelgeschwindigkeit. Wenn Du erst mal die Länge hast kannst Du einfach das Gewicht an der Linse soweit erhöhen bis Du eine vernünftige Amplitudengröße hast.
Besten Dank für die Tipp´s, bin noch dran :-) Hat jemand eine Lösung für die Zahl "11"?
Die notwendigen Zähne zählen ist noch ein bisschen schwierig, da ja das Werk noch zusammen ist und man daher relativ schlecht an die Räder (innen) kommt.
Hier noch ein Bild (1=Wechselrad?, 2=Minutenrad, 3=Stundenrad)
Nichts gegen Theorie, Formeln und Zähnezählen, aber: Ich hätte mir aus einem Stück (M3-)Gewindestange und ein paar fetteren Muttern ein provisorisches Pendel gebastelt. Dann sieht man recht schnell wie weit man von der Soll-Schlagzahl entfernt ist. Durch einen weiteren Versuch (oder Dreisatz-Rechnung) sollte man dann schon in den Bereich kommen, der sich mittels Pendelmutter regulieren lässt.
Zitat von Sheepy im Beitrag #13Nichts gegen Theorie, Formeln und Zähnezählen, aber: Ich hätte mir aus einem Stück (M3-)Gewindestange und ein paar fetteren Muttern ein provisorisches Pendel gebastelt. Dann sieht man recht schnell wie weit man von der Soll-Schlagzahl entfernt ist. Durch einen weiteren Versuch (oder Dreisatz-Rechnung) sollte man dann schon in den Bereich kommen, der sich mittels Pendelmutter regulieren lässt.
"Versuch macht kluch" :-) Aber bitte berücksichtigen, daß eine zu lange Gewindestange unterhalb der Gewichtsscheibe das Maß wieder beeinflußt.
Ermitteln durch "Versuch und Irrtum" ist mir schon bekannt, aber ich wollte auch lernen wie man das rechnerisch macht. Möglich ist auch, einen fertigen Pendel zu messen und dann mit dieser Länge zu experimentieren.
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24.09.2019 21:25
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