@Astrolab
Ich were mich mal schlau machen... :D

Bzgl. Gehäuse bauen: Als Goldschmied kann man das (normalerweise)! :) Im Buch "Das Handbuch des Uhrmachergehäuses" steht auch,
dass das eigentlich eine Abspaltung/Spezialisierung des Goldschmiedeberufes ist. Wir machen im Prinzip nichts anders...
Alles was ich bisher gelesen habe, war auch nicht neu für mich, außer das Thema "Glas" und Glasrand. Damit habe ich bis Dato nichts zu tun gehabt... (außer Email).

So oder so: In der Prüfung werde ich alles montieren! Und kein "unnötiges" Werkzeug benutzen.
Mit unnötiges Werkezug, meine ich ales was einem zwar die Arbeit sehr vereinfacht, aber gleichzeitig mindert es ja den Aufwand und somit den Schwierigkeitsgrad.
Außerdem darf ich sowieso nix an Material fertig mitbringen, außer deklariertes "Fremdmaterial" wie Uhrwerk und Glas. Andere Beispiele: Damastklinge, Lampen, Feuerzeuggasbehälter, Steine, etc.
Der Rest muss vor Ort in Form gebracht werden.


@Philclock
Natürlich kann ich das. Aber das ist nicht worauf ich hinaus möchte. ;-)
Ich möchte ja alles selbst montieren und anfertigen. Das Profil in der richtigen Größe zu erhalten ist bestimmt auch nicht so ohne.
Da ist es sinnvoller Werkzeug zu kaufen und es selbst zu machen! Vorallem, wenn man es öfter benötigen wird.

Hallo Goldsmith,

Meinen Kommentar die Drehmaschine betreffend solltest Du nicht als Kritik betreffend deiner Fähigkeiten auffassen.

Aber vielleicht kannst Du uns ja mal eine Skizze oder einen Riß zeigen wie Du dir das Gehäuse in etwa vorstellst, damit´s für uns greifbarer wird und nicht nur theoretisch bleibt.

Zitat von Goldsmith

---

Bzgl. Gehäuse bauen: Als Goldschmied kann man das (normalerweise)! :) Im Buch "Das Handbuch des Uhrmachergehäuses" steht auch,

---

Packst Du jetzt schon uns Uhrmacher ins Gehaeuse? ;-)

Zitat von tempus_fugit

---

Zitat von Goldsmith

---

Bzgl. Gehäuse bauen: Als Goldschmied kann man das (normalerweise)! :) Im Buch "Das Handbuch des Uhrmachergehäuses" steht auch,

---

Packst Du jetzt schon uns Uhrmacher ins Gehaeuse? ;-)

---

Ich meinte natürlich "... des Uhrgehäusemachers"


@Astrolab
Nein, nein.. so habe ich das auch nicht aufgefasst. Ich wollte nur verdeutlichen, dass das auch ohne Drehmaschine/Drehbank geht
und wenn wir bestimmte Anhänger montieren, dann geht das nach dem selben Prinzip.
Ich werde noch paar Sachen bearbeiten und euch dann einen Ausschnitt zeigen.... Danke für den Tipp!!

Zitat von Goldsmith

---

@Astrolab
Nein, nein.. so habe ich das auch nicht aufgefasst. Ich wollte nur verdeutlichen, dass das auch ohne Drehmaschine/Drehbank geht
und wenn wir bestimmte Anhänger montieren, dann geht das nach dem selben Prinzip.
Ich werde noch paar Sachen bearbeiten und euch dann einen Ausschnitt zeigen.... Danke für den Tipp!!

---

Meine Nachfrage kommt daher weil meine Art ohne Umschweife und immer sehr direkt zu schreiben nicht jedermanns Sache ist, grins.

Also, wenn ich mir den Querschnitt eines Taschenuhrgehäuses, mal ohne Deckel, vor Augen führe, kann ich mir schon vorstellen das in mehrere einzelne Ringe aufzuteilen, wobei die inneren Durchmesser dann schon genau passend ausgeführt werden müßten wenn ich kein Werkzeug in Form einer Drehmaschine einsetzen möchte. Und der äußere Durchmesser müßte einheitlich sein damit ich die Ringe in einer Vorrichtung von vielleicht hm... vier Stahlstifften übereinanderstapeln kann, um sie möglichst auf einen Schlag hart zu löten, ohne das sie dabei seitlich "auswandern" können.

Ist jetzt von mir eine Überlegung wie ichs anpacken würde - ohne die Vorkenntnisse einer Goldschmiedeausbildung.

Grins, aber wie dem auch sei, ich bin sehr gespannt wie die Arbeitsschritte wirklich vor sich gehen.

Ich hoffe Du spannst uns nicht zu lange auf die Folter.

@Astrolab
So ähnlich werde ich auch vorgehen!! Nur ich werde nicht alles auf einmal löten, das ist mir zu riskant!
Lieber verwende ich Hart und Weichlot (Mittellot taugt nix).... ;-)

@all
Ganz ganz ganz grobe Skizze mit Paint erstellt... *lach* Siehe unten!
Das ist lediglich die Unterseite und Proportionen sind nicht beachtet worden! Das Oberteil das das Glas schützt ist komplett weggelassen worden! Die Skizze reicht ja aus.

Ich weiß nicht ob es eine runde oder flache Glasform sein wird. Mir ist es im Prinzip egal. Ich passe das Design dementsprechend an.
Welches Material ist mir auch gleichgültig, wobei Mineralglas wohl edler ist als Acryl. :/ Aber ich nehme das, was ich dann am Ende rein bekomme! ^^


Zur Erklärung: Den Boden wird man aufmachen können, damit man das Uhrwerk bewundern kann. Vll. werde ich aber auch den Boden komplett mit Verzierungen aussägen,
sodass man im "Skelett"-Stil dann auf das Uhrwerk schauen kann. Evtl. kann man die Uhr dann auch von beiden Seiten aus als Schmuck tragen.
Das spielt aber jetzt alles keine Rolle!! Was mich eben beschäftigt ist die Frage: Wie kriege ich das Glas in bzw. unter den Glasrand???

Was für (weitere) Möglichkeiten gibt es? Ich zitiere mich selber:
"Entweder a.) durch federndes Aufbiegen des Glasrandes oder b.) bei Kunststoff z.B. eingepresst.
Gibt es noch weitere Möglichkeiten? Mir würde jetzt das einfassen des Glases dazu einfallen. Also das Material vorsichtig "anklopfen". Was wäre noch möglich, außer jetzt kleben?"

Ich kann deine Überlegungen bezüglich des Glases gut nachvollziehen weil ich auch kein Freund des Klebens bin und gerade mit dem Mineralglas für eine Taschenuhr beschäftigt bin, wo mir aber nichts anderes übrigbleibt als die von Philclock beschriebene Methode des Einklebens mit UV - Kleber von Sternkreuz anzuwenden.

Aber vielleicht kannst Du die ganze obere Gehäusefläche als Lünette auslegen, wo das Glas darunter liegt, und dieses Gehäuseoberteil von oben unsichtbar, von unten mit Schrauben gehalten wird.

Wenn Du den Boden skelletierst mußt Du da dann ja auch wieder ein Glas drunterpacken damit kein Staub eindringen kann.

@Astrolab

Danke für den Input... die Idee ist nicht schlecht.
Aber eben aufwendig. Wegen der Verpassung und wegen der zusätzlichen Schrauben und Gewinde.
Ich darf ja keine fertigen Schrauben mitbringen. Halb so wild, das ist zügig gemacht, aber wie ich alles drunter schaffen will, weiß ich nicht... :D
Mal sehen, vll. kann mir ja jmd. das mit dem Glasrand erklären, wie man das mit der Spannung hinkriegt.... ;-)

Beste Grüße!

Wie wäre es, wenn du ein ebenes Glas nimmst ?

Die gibt es mit einem feinen milchig klaren Kunststoffring drum rum und man kann sie einfach mit der Presse in einen zylindrischen Sitz reindrücken.
Der Kunststoff gleicht die Toleranz aus und dichtet gleichzeitig.

Nicht superedel, aber unauffällig, sicher, schnell, dicht und ohne Kleberreste die vielleicht, rumhängen.

Den Sitz würde ich allerdings ohne Drehmaschine nicht hinbekommen.

@mikromeister

Danke! Die Idee ist klasse! Astrolab hat sowas ähnliches bereits vorgeschlagen mit Acrylglas, wenn ich es richtig verstanden habe... Das mit dem Kunststoffring wäre definitiv sicherer (in punkto, Realisierbarkeit^^)! Nur gibt es so kleine Flachgläser und die passenden Kunstoffringe (am besten im Set) zu kaufen? Linktip? Die Lösung ist wie du schon sagtest, nicht gerade `superedel, aber definitiv besser als zu kleben und nicht so aufwendig, dass ich jetzt zusätzlich das ganze Teil umkonstruieren muss.

Beste Grüße!!

Zitat von Goldsmith

---

@Astrolab

Danke für den Input... die Idee ist nicht schlecht.
Aber eben aufwendig. Wegen der Verpassung und wegen der zusätzlichen Schrauben und Gewinde.
Ich darf ja keine fertigen Schrauben mitbringen. Halb so wild, das ist zügig gemacht, aber wie ich alles drunter schaffen will, weiß ich nicht... :D
Mal sehen, vll. kann mir ja jmd. das mit dem Glasrand erklären, wie man das mit der Spannung hinkriegt.... ;-)

Beste Grüße!

---

Ja, ich hab mir sowas schon gedacht, das die Idee das ganze komplizierter machen würde.

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Ok.. auf Ebay gibt es ein paar Händler, die Mineralgläser verkaufen in ziemlich allen Größen!
Aber, dort sind keine O-Ringe dabei! Ich weiß, dass ich eher nach Flachglas/Plexiglas oder ähnliches suchen müsste,
aber da findet man erst recht nichts... :/

Egal, es gibt ja auch flache Mineralgläser, auch auf Ebay. Das sollte gehen (sind auch gehärtet, sollten eigentlich nicht platzen).
Nur wo kriege ich jetzt noch die Öse bzw. den Gummiring her?? ^^ Die sollten ja im Querschnitt nicht rund, sondern halbrund sein?!

Und weiß jmd. die genauen proportionen? Ich meine vom Glas + O-Ring zu dem "Loch", wo ich das ganze reindrücke/presse??
Sollte das Loch ca. 0,5mm kleiner sein im Durchschnitt als die Öse, oder gibt es dafür eine Regel? Zum Beispiel, 1x Materialstärke??????

Beste Grüße!!

Vielleicht kann dir der Colditz mit einem Glas oder einer Idee weiterhelfen.
Er kann fast jedes Glas liefern oder nach Wunsch anfertigen.

http://watch-wiki.org/index.php?title=Be...:Oliver_Colditz

Vielen Dank für den Tip!!
Ich schreibe ihn in ein paar Minuten an! :)

Beste Grüße!!

Ich habe die Tage in einem Buch eine Halsuhr in Kreuzform gesehen, wo die facettierten Bergkristallgläser ähnlich wie Steine in einer Schmuckfassung befestigt waren. Eine richtige Dichtigkeit wird da allerdings nicht gegeben sein.