Deine Frage ist berechtigt, zumal ich immer wieder mit beschädigten Eloxalschichten konfrontiert werde. Man braucht ja nur an die Aluminuim Küchenhelfer (Fleischklopfer, Knoblauchpresse...) denken, die nach dem Spülgang im Haushatsspüler grau werden, da ist die Eloxalschicht weg und das blanke Alu reagiert mit dem Luftsauerstoff zu Alominiomoxid....
Ins Ultraschall darf Aluminium, jetzt kommt es auf den Reiniger an. Am besten Du versicherst Dich bei Bergeon, dass der Reiniger Alu nicht angreift, die müssen ja die Zusammensetzung kennen. LG Silvia
Siverl ------------------------------ Frau muss ihrer Zeit stets voraus sein
die Eloxalschicht ist nichts anderes als chemisch umgewandeltes Aluminium, also keine aufgetragene Schicht, sondern eine gebildete Schicht :-)
Diese Schichten sind in starken Basen zu lösen, also z.B. mit Natronlauge (NaOH). Diese Lauge ist billig, achte aber bei sowas gehörig auf die Augen!!! Schutzbrille tragen, umsichtig handhaben usw.! Erwärmt funktioniert das bestens. Aber: nachher ist die Eloxalschicht weg und abhängig von der Legierung muß das Alu nachbearbeitet werden.
Eloxalschichten haben sehr tiefe Poren, tief im Vergleich zum Durchmesser der Poren. Sie sind bei der Herstellung gefüllt (man sagt "verdichtet") und darin sind auch die Farbstoffe eingelagert. Ob sie im US-Bad Schaden nehmen, kann ich nicht sagen. Es kann auch sein, daß die Eloxalschicht noch zusätzlich mit einem Coating versehen wurde.
Was in dem Bergeon-Schnäpschen drin ist, weiß ich nicht, doch wenn der Schnappes basisch ist, Finger weg.
Salu
Dirk
P.S. Eine merkwürdige Werkstoff-Paarung, hast Du Fotos?
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27.04.2018 09:00
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