ich sag jetzt schon sorry wenn ich nerve - das Thema treibt mich um und es gibt keine Antwort. Kann mir wenigstens einer sagen warum?
Bevor ich etwas konstruiere werden die Spezifikationen festgelegt, wie schnell soll das Auto fahren, welche Leistung der Verstärker haben, welche Übersetzung das Getriebe etc....
Warum wird nicht festgelegt welche Spezifikation (Ganggenauigkeit) ein teures und Aufwendiges Projekt haben muss? .....
Pendellänge von 996 mm Hemmrad von 30 Zähnen Nie Triebe unter 12 Zähnen Aufzug mit Gegengesperr Modul 0,5 wegen der Verfügbarkeit Messing MS 63 Triebe aus SWT 60 oder Sandvik 20 AP
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
""Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muß dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist."" Winston Churchill ""Erfolg ist die Fähigkeit, von einem Mißerfolg zum anderen zu gehen, ohne seine Begeisterung zu verlieren."" Winston Churchill
Zu PPU denke ich mal spontan so - das wenn man dieses "was erforderlich ist" kennt , das dann man kein "Erfolg" haben wird . Immer besser werdende Gang ist erstrebenswert LG Alexander
Solange garnichts geregelt ist kann doch jeder kommen mit einer alten Pendeluhr und behaupten es wäre eine PPU.
Ich will hier auch keine Normen festlegen, aber es musste doch möglich sein nur für uns hier mal zu sagen "Eine PPU darf maximal eine Gangabweichung von ... sek/Monat haben".
Ich bin an dem PPU Projekt sehr interessiert und es gibt doch schon Erfahrungswerte und Berechnungen ohne Ende, so könnte man doch eine Prognose wagen was die PPU mindestens leistet.
Es wäre auch wunderbar wenn man die Gangwerte von zur Zeit laufenden guten Pendeluhren mal in einer Tabelle zusammenfassen könnte. Mit Hersteller- und Pendelangaben. Ich habe nichts gefunden oder nicht richtig gesucht....
Ich zB habe einige Aufzeichnungen, aber keine Ahnung wie man hier eine Tabelle anfängt die jeder ergänzen kann? Wenn man eine statistisch halbwegs korrekte Tabelle (nur echte Werte!) hat dann nimmt man den Mindestgangwert, welchen die 10% der besten Uhren haben und sagt das ist ein guter Anfangswert für eine PPU. (Ich hoffe es versteht jemand was ich meine... wenn zB 30 Uhren mitmachen dann nimmt man die 3 Besten, von denen den Mittwelwert der maximalen Abweichung, das muss eine PPU dann können )
Zwei echte Pendeluhren (Kraft durchs Werk - macht Freude oder so) bei mir sind schon sehr gut, eine Sek. mit Siemens-Pendel und neuem RFT Werk und Elektromotoraufzug. Und eine TN im Blechkasten mit Invarpendel, unglaublich.
Ich hatte das Thema vor langen Jahren schon mal angefangen und mich echt reingesteigert - aber wieder aufgegeben, es gab kein Forum etc... und leider eine orig. Siemens Sek. Pendeluhr verkauft. Jetzt hats mich wieder, ist halt so, da kann ich nix für.
Der Ansatz ist glaube ich falsch. Eine mittelprächtige Uhr wird in einem klimatisierten Laborraum bei konstanter Temperatur, Luftfeuchte und konstantem Druck sehr genau gehen. Eine Spitzenuhr hat in einer zugigen Eingangshalle mit viel Glas und am besten noch Südseite ein schweres Leben und bringt vielleicht schlechtere Ergebnisse.
Es sind die konstruktiven Merkmale und deren Ausführung die eine PPU auszeichnen.
so ist es . Aufstellungsort ist sehr wichtig . Ein F1 Fahrzeug wird im Gelände wohl einem Traktor unterlegen sein. Also eine Uhr kann von Ort zu Ort unterschiedlichst laufen , unterschiedliche Gangwerte liefern , nicht mal ein Feldexperiment wäre von Vorteil. LG Alexander P.S. hat zwar mt der Thema nichts zu tun, in Russland sagt mann : je besser der Geländewagen umso länger/weiter muss man laufen um ein Traktor zu holen .
Letzte Frage zu diesem Thema: Bei mir im Lager, dicke Betonwand, konstant zwischen 15 und max 20 Grad Temperatur, Ostseite, hängen einige Uhren die genau laufen. Jetzt hab ich 10.000 Euro gespart und will die für eine PPU ausgeben. Das könnte so kommen. Daher finde ich ja das Projekt so interessant. Jetzt frage ich den Fachmann der mir die Uhr verkauft und ggf montiert: Welche Genauigkeit kann ich unter den Bedingungen erwarten? Dann sollte das schon weniger Abweichung sein als das Standardzeugs das ich so habe - sonst macht die Aktion doch keinen Sinn? Ich will keine aufwendige Dekoration, schön im Sinne von klassisch schlicht sollte sie schon sein, aber die Arbeitszeit sollte in den Werkdetails stecken und nicht in der Zifferblattumrandung... Und wenn der Verkäufer mich fragt was solls denn sein sag ich max 15 Sek /Jahr + - oder ist das für den Preis nicht machbar? Andersrum gefragt (Alexander...) was kostet eine Uhr dieser Genauigkeit - nicht auf den Euro genau aber eine Grössenordnung?
Ja Karl , das ist interessant und vielleich die einzige richtige Einstellung .
Man soll wie ein Tischler rechnen ; 10T.€ minus MwSt , dann soll Materialwert nicht mehr als 2,3T.€ kosten , Was kann ich dazu sagen wenn mein Tischlermeister für "einfaches" Mahagoni Gehäuse mit doppeltentspiegelten Glas ohne Rückwand mir 3,5T€ abverlangt.
Meinerseits ; man hat mir das mal gesagt , und ich habe eine PPU gebaut . Die hat zwar "etwas" mehr gekostet und ich hatte keinen Spaß . Stundenlohn so vielleicht um 2€ .
Wenn Du meine Meinung , Kaufberatung wünscht - eine sehr gutes Pendel ist OK , man muß nicht eine komplette Uhr zulegen , vielleicht noch passende Hemmung zu den Pendel - dann ist die Sache rund . Gangwerte , wie Du schon sagst , sind vollkommen realistisch . LG Alexander
Hallo Karl, prinzipiell ; ein schweres Pendel übt über Pendelfedern ein Gegenschwung auf Konstruktion , der natürlich aufgefangen werden muß , eine massive Pendelhalterung die in der Wand verankert ist , ist von Vorteil. Zum Laufwerk ; soll eine "freie" Hemmung realisiert werden , können die Erwartungen zum Werk gesenkt werden . Abgesehen davon sind Simenslaufwerke sehr gut , sowie alte Lenzkirchuhrwerke , ... , möchte keine Uhr favoritisieren. LG Alexander
Wie schon geschrieben, kann die teuerste PPU am falschen Platz und nicht einreguliert, schlechtere Gangwerte haben, wie eine alte Junghans aus den 30ern. Prinzipiell ist eine PPU mit "Extras" ausgestattet, die Einflüsse minimieren. D.h., sie wird weniger stark auf diese Einflüsse reagieren wie eine normale PU. Steht/hängt diese PPU jetzt an einem guten Platz und ist gut einreguliert, ist ein Gang von unter 10 Sek/Monat möglich.
das hier sind zwar keinerlei Definitionen aber Anhaltspunkte, wobei bei einem sturen Nachbau diese Leistungen spielend eingehalten werden können, wenn nicht sogar übertroffen. :)
Die rein mechanische Präzisionsuhr wurde von Sigmund Riefler (1847–1912) perfektioniert und durch zwei Patente (Riefler-Pendel und Schwerkraft-Hemmung) bis zu Ganggenauigkeiten von unter einer Zehntelsekunde pro Tag gesteigert.
sowie:
Die von William Hamilton Shortt (1881–1971) um 1921 entwickelte Shortt-Uhr erreichte durch zwei synchronisierte Pendel und deren elektrisch dosierte Reibungskompensation sogar 0,01 s/Tag.
Die neue S t r a s s e r s c h e a s t r o n o m i s c h e P e n d e l u h r »DUB«
Die neue Uhr darf dem Uhrmacher nicht höher als zu 3 9 0 Mark verkauft werden. Verpackung soll mit 15 Mark berechnet und zu 10 Mark zurückgenommen werden.
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22.02.2015 00:33
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