Hallo Joachim, das mit dem "Dämpfen" möchte ich präzisieren. Beim Schlagen werden die Hämmer angehoben und müssen dann kurz vor dem Auftreffen auf den Gongstab gestoppt werden. Der elastische Draht des Hammerhebels ermöglicht, dass der Hammer etwas weiter federt und den Gong "erwischt". Der Hammer muss aber ausreichend weit zurück federn, damit er nicht am Gongstab scheppert. Diese Stopp-Position lässt sich bei Deinem Werk mittels der Stellschrauben und Klötzchen sehr gut einstellen.
Bei einfachen Werken befindet sich an jeder Hammerwelle ein gebogener Draht, der gleitend auf einen festen Stift an der Werkplatte trifft. Da ist die Justierung nur durch das Biegen des Hammerhebel-Drahtes möglich.
Man muss etwas probieren. Bei zu großem Restabstand wird der Schlag etwas "dünn", bei zu geringem Abstand dröhnt der Hammer am Gong. Die Zwischenstellung ist die richtige.
Zitat von Ticktack im Beitrag #1...Wie nennt man so ein Schlagwerk?
Rechenschlagwerk.
Eine andere Variante ist das Stoppscheibenschlagwerk. Dort steuert eine meist außen geschlitzte Steuerscheibe die Anzahl der Schläge - unabhängig von der Zeigerstellung!
Das Ab- und Anbauen der Hebel ist problemlos. Wenn des Werk zerlegt wird, müssen die Stellungen der Räder des Schlagwerks zueinander unbedingt stimmen, sonst geht nichts mehr. Also vor dem Zerlegen alles genau fotografieren oder skizzieren (Position der Stifte auf den Rädern.)
Zitat von Enno im Beitrag #3 Eine andere Variante ist das Stoppscheibenschlagwerk. Dort steuert eine meist außen geschlitzte Steuerscheibe die Anzahl der Schläge - unabhängig von der Zeigerstellung!
"Stoppscheibenschlagwerk" habe ich noch nicht gehört. Allgemein spricht man vom Schloßscheiben- oder Schlußscheibenschlagwerk. Nach der Neuen Rechtschreibung mit "sss" statt "ßs". Mag sein, daß sie in manchen Gegenden vielleicht auch "Stoppscheibenschlagwerk" nennt.
Zitat von Enno im Beitrag #3 Das Ab- und Anbauen der Hebel ist problemlos. Wenn des Werk zerlegt wird, müssen die Stellungen der Räder des Schlagwerks zueinander unbedingt stimmen, sonst geht nichts mehr. Also vor dem Zerlegen alles genau fotografieren oder skizzieren (Position der Stifte auf den Rädern.)
Ein sehr wichtiger Hinweis, der viel zu oft mißachtet wird! Wenn allerdings der Vorgänger an dieser Stelle schon gepfuscht hat, baut man das ganze dann zwangsläufig wieder falsch zusammen. Aber dieser Fall dürfte wohl seltener auftreten. Es kann durchaus auch sein, daß das Schlagwerk 2..3 Tage ordentlich geht, und mit einmal macht es schlapp. Auch dann ist oft ein falscher Zusammenbau schuld. Wichtig ist, daß das Schlagwerk nicht unter Last anläuft, sondern genug Zeit hat, um ordentlich Schwung zu holen. Deshalb sollte es auch kurz nach dem letzem Schlag angehalten werden. Aber nicht gleichzeitig, da wäre die Gefahr zu groß, daß sich das Schlagwerk beim letzten Schlag verklemmt. Dann lieber zur Sicherheit beim Fallenrad einen Zahn mehr zugeben.
Zitat von Ticktack im Beitrag #11Das war der Saugblaser, sehr praktisch und handlich...
Nee, die ganze Sache ist viel schlimmer. Es gab da mal einen Sketch mit Anke Engelke und Christoph Maria Herbst. Herbst spielt dabei einen Patienten, der sich bei der "Manipulation mit Haushaltsgeräten" eine schwere Penisverletzung zugezogen hat. Die Engelke spielt dabei eine Ärztin, die bei dem Thema nicht gerade zimperlich ist und gleich eine Gruppe Medizin-Studenten ans Bett holt. Und sagt noch eine Studentin zum Patienten sinngemäß, "Erkennen Sie mich denn nicht? Ich wohne doch unter Ihnen, und Sie haben sich letztens meinen Staubsauger bei mir geborgt." Und das ist tatsächlich aus dem prallen Leben gegriffen! Wer mehr zu dem Thema wissen will, der gucke einfach in die Wiki. Da fragt man fragt sich nur, wie blöd manche Leute sein können.
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21.01.2015 15:18
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