Eine kleine Herausforderung: FAVAG Netzuhr, ohne Netzteil und Pendelfeder, hochwertiges Werk, sehr wenig Verschleiss - aber alle Lager auf der Rückseite!?! zu mit schwarzem Schmodder. Und wieder eine neue mechanische Lösung um bei Netzausfall die Nebenuhren nachzustellen, max 12h. Man kann die Uhr auch vorstellen, die NU kommen nach!... Zum Glück mit Anleitung und Schaltplan. Falls mal jemand so was braucht, einfach fragen! Grüsse Karl // Die Pendelfeder welche zu sehen ist, dient nur um die richtige Länge herauszufinden, passt aber nicht. Der Spalt im Halter ist 2mm, das Loch 3mm, Länge 20mm. Mal sehen wo ich so was herbekomme....
scharlie_de
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favag.jpg
Hallo Karl, kleiner Tipp. Die Paletten maximal in Längsrichtung verschieben. Wenn du sie verdrehst, stimmt die Hemmung nicht mehr (Fall und Ruhe). Es ist eine sogenannte Brocothemmung.
Schönes Wochenende und Gruß. Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Tach, da bin ich nicht so sicher, bei einer Schweizer Präzisionsuhr? .... Der Anker liegt im Bezug zum Ankerrad falsch rum, die Gabel gehört nach hinten, aber so würde man die Paletten nicht sehen. Und das Ankerrad dreht links! rum! Ich habs mal zusammengehalten, sieht aus wie Graham. Sobald alles wieder zusammen ist mach ich Bilder.
Favag ist da irgendwie etwas eigen - die Uhr mit Hipp Kontakt zB macht 90 Takte in der Minute...
Na, ich sehe runde Stifte, die zur Hälfte weggeschliffen sind. Die Stellung der Stifte (Flächen) erscheinen mir richtig. Im Grunde ist die Funktionsweise die der Grahamhemmung ähnlich. Also spricht nichts dagegen, dass sie in deiner Hauptuhr verbaut wurde.
Gruß. Thomas
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Anker Schliff - ich habe mal die geschliffenen Flächen markiert, die sind auf dem Bild schlecht zu sehen.
Das Ankerrad trifft nur auf gerade Flächen, die Pendelamplitude ist ungewöhnlich klein. Ich habe keine Ahnung ob da schon jemand dran war, ich glaube allerdings nicht weil alles sehr präzise funktionert. Da Pendelgewicht ist enorm schwer, ich muss es noch wiegen und die Pendlelfeder (Reste sind da) ist auch dick und nur mit relativ viel Kraft zu biegen. Ich hab eine Siemens Mutteruhrfeder modifiziert, das kommt ungefähr hin von der Biegsamkeit.
Na dann hat einer die Stifte verdreht! Die geschliffenen Flächen haben keine Funktion, außer, dass der Stift dann zwischen die Ankerradzähne passt, bzw. sich in der Zahnlücke frei bewegen kann. Hebefläche und Ruhefläche ist der Halbkreis, der gegenüber der geraden Fläche sich befindet.
Suche mal im Netz nach der "Brocothemmung" da siehst du, wie der Zahn am Stift anliegt.
LG Thomas
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30.10.2014 14:19 (zuletzt bearbeitet: 30.10.2014 14:25)
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