Hallo zusammen,

im Großuhren-Jendritzki ist dieses Dreibein-Werkzeug beschrieben, das ich nachgebaut habe, und hier zeigen will:

Das Werkzeug wird verwendet, um bei ausgelaufenen Lagern die ursprüngliche Mitte zu finden, wenn man keinen Platinenbohrapparat hat.
Auch wenn gerade kein passendes Fertiglager zur Verfügung steht, ist das Werkzeug nützlich.

Baugröße 30x18x3 mm Messing, die "Beine" 22x2,5 mm Silberstahl.

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Hier ein erster Versuch an einer Schrott-Platine:
Der schlanke Kegel des vorderen Beines wird in den "gesunden" Teil der ausgelaufenen Lagerbohrung gesetzt, und über die Klemmschraube wird die Messingplatte parallel zur Platine ausgerichtet.

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Mit einem sanften Hammerschlag werden die beiden hinteren Beine angekörnt.
Dann wird das Lager aufgebohrt, und mit einer ungebohrten Büchse, die stramm sitzen muß, zugefüttert.
Anschließend setzt man die hinteren Beine wieder in die beiden Körnungen, und körnt mit der vorderen Spitze die Lage der neuen Lagerbohrung an.

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Dann wird gebohrt und die Ölsenkung angebracht.

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Bei einer richtigen Reparatur würde man die Ölsenkung sauberer bearbeiten,aber für die Demo an einer Schrottplatine reicht es.




Viele Grüße!

Matthias

Hallo Michael,

der Kegel zentriert sich selbst im ausgelaufenen Lager, weil das ursprünliche Lager meist etwas größer ist, als die verlaufene Stelle.

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Ich denke, das ist recht genau, denn die Luxus-Variante, der KWM Platinenbohrapparat arbeitet auch nach diesem Prinzip.


Viele Grüße!

Matthias

Hallo,

"Platinenbohrapparat" war wohl eine mißverständliche Wortschöpfung.

Ich habe diese Maschine gemeint "Einpressapparat"

http://www.beco-technic.com/images/produ...a/306070_de.pdf


Viele Grüße!

Matthias