Weniger was mit Uhren aber trotzdem von Kienzle.
Diesen Trafo habe ich heute für sehr wenig Geld bei einem kleinen Elektronikhändler gekauft.
Einstellen kann man verschiedene Leistungen und Spannungen.
Zwei Steckdosen sind vorhanden. Eine mit Erdungskontakten und eine ohne Erdung.
Wofür genau das Gerät allerdings verwendet wurde weiß ich nicht.

Hi,
Schönes Teil hast Du da.
Aber der Hersteller wird sicher nicht KIENZLE gewesen sein, sondern eher (nach dem verwendeten Gehäuse) Philips oder so. Lediglich die Modifikationen (Strombegrenzer mit den Widerständen und der Glühbirne als Last) werden wohl auf Kundenwunsch für Kienzle gemacht worden sein.
Was das ist? Leider fehlt (nach der Aufschrift) der Trenntransformator. Das ist u.A. Vorschrift (Arbeitssicherheit) bei Arbeiten an Geräten, die mit Netzspannung betrieben werden und verhindert den evtl. tödlichen, elektrischen Schlag.
Zu diesm Regeltransformator: Dieses ermöglicht die stufenlose Regelung der Ausgangsspannung von ca. 25 Volt bis hinauf zu 250 Volt. Das wird zum Beispiel zur Fehlersuche bei elektrischen Geräten benötigt. Zusätzlich wird auch noch der Strom angezeigt, damit der Mensch, der die Messinstrumente beobachtet und bedient, weiß, wann es anfängt zu Rauchen .

Wenn im Gerät der Rauch aufsteigt, sich der Fehler auch gleich zeigt.

Eignet sich auch prima zum Betreiben von Geräten mit z.B. 110 Volt AC, bei denen es nicht auf die Frequenz ankommt. Motore, etc. Auch US-Radio's funktionieren damit. Nur Uhren eben nicht!

Nein, das Gerät ist so gebaut, es hatte nie einen Trenntrafo sondern nur diesen riesigen Spulenwiderstand.
Die Aufschrift ist von dem Verkäufer aufgebracht worden.

Uhren funktionieren damit zwar nicht, aber man kann schön mit Starkstrom experimentieren

Na ja, eben! Dann war wahrscheinlich (sicher) in der Werkstatt, in der dieses Teil eingesetzt wurde, ein Trenntransformator separat aufgestellt, der dann mehrere Arbeitsplätze versorgte. Das, was Du als "Spulenwiderstand" bezeichnest, ist ein sog. Stelltransformator in Sparschaltung. Die 230Volt aus dem Netz liegen an der Wicklung an und über den Schleifer wird die durch den Knopf auf der Vorderseite eingestellte Spannung abgenommen (auf die Steckdose).

ABER: WARNUNG!!!!! Ja nicht damit experimentieren!!! Die Stromführenden Teile aller angeschlossenen Geräte sind gegenüber Masse (feuchter Fußboden, Heizungskörper, Wasserleitung, Metalllampen, die geerdet sind und so weiter) NICHT Isoliert und können tödliche Spannung führen!!!!!!

Lass bitte beim Handtieren mit diesem Teil höchste Vorsicht walten. Wir möchten noch länger was von Dir und Deinen Uhren haben.

Oder besser: Kauf Dir noch einen Trenntrafo dazu. Gibt es in der Bucht in allen Leistungsklassen. Für Deine Werkstatt sollten es mindestens 3,6 Kw sein (16A bei 230 V).

Keine Sorge, ich pass schon auf damit. Mit Elektrizität kenn ich mich mittlerweile auch gut genug aus.
Auch wenn das Gerät eine Sicherung hat.

Und für meine Werkstatt nehm ich es so wie so nicht her.

Hoppla!

Die Sicherung schütz Dich nicht. Keine falschen Vorstellungen bitte. Überlege mal: 230Volt und die Sicherung am Gerät meinetwegen 3A Flink (normale Glasrohrsicherung). Du dann zwischen den Polen, dann kann bis zum Abschalten der Sicherung ein Strom von 3 Ampere bei einer Spannung von 230 Volt durch Deinen Körper fliesen. Das hält das stärkste Herz nicht aus.
Und um Irtümern vor zu beugen: Auch ein FI-Schalter mit 30mA Auslösung schütz nicht davor. Der schaltet den Strom nur komplett ab, wenn ein angeschlossenes Gerät einen Isolationsschaden zwischen 0-Leiter und Erdung hat. Und verhindert so, das die Person, die ein Gerät mit Metallgehäuse berührt, dann einen Schlag bekommen kann, wenn er mit einem anderen Körperteil an masse kommt. Denn auch der Abschaltstrom eines FI-Schalters von 30 mA kann sehr wahrscheinlich tödlich sein.

Bitte keinen Leichtsinn.

Ps.: Siehe meinen Nicknamen. Nicht von ungefähr.

Das weiß ich doch! :P
Dafür ist die viiiel zu träge als dass die einen Stromschlag verhindern könnte.

Und hier ein Regel Terenntrafo auch vom Flohmarkt. Der wird besonderst bei Allstromgeräten eingesetzt. Als Einschaltstrombegrenzung stand eine Kabeltrommel unter dem Werktisch. Jetzt sit es eleganter gelöst.

Sicher sind Hinweise in Richtung Sicherheit beim Umgang mit Strom generell nicht verkehrt.....

Ich beobachte unseren Phalos aber seit seiner damaligen Anmeldung, und auf grund seiner erwähnten Arbeiten an diversen elektrischen Uhren und anderer "Stromfresser", bin ich mir sicher das er sich über die möglichen Gefahren voll bewußt ist.

Und es macht mir als Uhrenlaien zunehmend Freude wenn ich sehe wie er sich auch als angehender Uhrmacher stetig weiterentwickelt, und bin mir auch da sicher das er eines Tages unter dieser Gilde zu den Besseren gehören wird.

Mußte ich jetzt mal loswerden, grins.