In diese Uhr wurde ein akzeptabler Batteriehalter geklebt - leider aber auf eine Polaritätskennzeichnung verzichtet.

ohne Kuppel.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Batfach.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Bevor ich versehentlich verpole (ich glaube, Germanen mögen das nicht) - hat jemand Erfahrung?
Gruß und Danke im Voraus, Friedl

Einfach probieren, kann nichts kaputt gehen (wenn falsch, läuft die Uhr rückwärts 😉).

Und rot ist normalerweise Plus! Aber Frank hat Recht
Der andere Frank

Ups, ich bin scheinbar von falschen Voraussetzungen ausgegangen - ich vermutete noch irgendwo den Germaniumtransistor mit ein paar Bauteilen.
Aber scheinbar gab es diese Uhr auch ohne Transistor - der Kontakt erregt direkt die Spule? Sozusagen die "Günstigausfertigung".

Da muss ich Dir klar widersprechen. Wahrscheinlich ist die Junghans-Uhr älter, als Du meinst. Nur die letzten ATO-Uhren von Junghans sind mit Transistoren ausgerüstet worden. Und genau diese machen eher mehr Probleme als die anderen. Billig sind die kontaktgesteuerten ATOs nie gewesen, immerhin bestehen die Kontakte aus Platin und Gold. Und wenn die Kontakte sauber und gut eingestellt sind, so laufen diese Uhren jahrzehntelang ohne Probleme. Und das mit sehr geringer Stromaufnahme.
Frank

Frank hat recht 😀. Und auch bei der selteneren Transistor Version kann dieser durch Umpolung der Batterie nicht zerstört werden.

Vor ca. 20 Jahren , ich hatte noch keinen Uhrentick wie heute rettete ich eine Junghans ATO vor dem wegwerfen. Ich bekam sie geschenkt. Kabel war dran . Also kurz hinein in die Steckdose. Die Ato zappelte, ich erschrak und zog das Kabel sofort heraus. Dank der Junghans Qualität läuft die ATO seit damals problemlos mit 1,5 Volt.

Vielen Dank für Eure Tips und Informationen. Eine Monobatterie konnte eingeklemmt werden und mit der kleinen Schraube abgesichert werden. Nun läuft das Teil - recht genau. Muss nun nur noch einen Platz suchen.....

Leider lief die Uhr nur 3 Tage - Batterie gemessen: Laut Tester ok. Also mit Osziliografen die Spannung direkt über der Batterie (Monozelle) gemessen. Puls - sprich Schalter geschlossen, etwa 2ms - und ab und zu mal 6-8ms, eingerahmt von kurzen Spikes. Für mich verwunderlich: - die Spannung bricht während dieser (Strom-) Zeiten fast auf 0 zusammen.
Hat da jemand Erfahrungswerte?

Im Forum ist vor kurzem eine Anleitung für ATO-Uhren veröffentlicht worden. Da findet man eigentlich alles. Ich vermute (!) aber, dass die Kontakte verschmutzt sind. Eventuell muss man die Goldkontakte glätten. Die helleren Platinkontakte sind eigentlich unkaputtbar. Wichtig ist aber eine gute Einstellung, dazu die Anleitung oben.

Frank

Das hört sich nach sauberem Kurzschluss an, vermutlich durch falsche Verkabelung der Uhr.
Die Dauer des Antriebimpuls = Kontaktschluss beträgt ca. 100 ms.

Wenn die Batterie wirklich kurz geschlossen wird, fliessen sehr hohe Ströme, äußerst schädlich für die Kontakte.