Genau so stellt sich mir das auch dar, Ralf.

Ich reguliere Armband - oder Taschenuhren nach ihrer Lage in der Vitrine z.B.
Dann gehen sie perfekt.
Trage ich dann eine dieser Uhren, hat sie einige Sekunden Abweichung am Tag.

Deshalb justiere ich Uhren die ich abwechselnd trage so lange bis sie möglichst genau gehen. Da hilft mir die Zeitwaage nur bedingt.

Zitat von Astrolab

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Genau so stellt sich mir das auch dar, Ralf.

Ich reguliere Armband - oder Taschenuhren nach ihrer Lage in der Vitrine z.B.
Dann gehen sie perfekt.
Trage ich dann eine dieser Uhren, hat sie einige Sekunden Abweichung am Tag.

Deshalb justiere ich Uhren die ich abwechselnd trage so lange bis sie möglichst genau gehen. Da hilft mir die Zeitwaage nur bedingt.

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Hallo Rolf

Ich bin froh, das zu hören. Ich dachte schon, eine Reglage auf den Träger abgestimmt, würde der "hohen Uhrmacherkunst" entgegenstehen.
Die Reglage auf der Zeitwaage ist sicher eine gute Basis, aber der richtig gute Gang entsteht erst, wenn er auf den Träger abgestimmt ist.

Ich hoffe, dass diese Erfahrung auch andere gemacht haben. Vielleicht regulieren ja auch die Profis hie und da für ihre Kunden ganz individuell.

Frage an alle Profis: ist das so?

Lieber Gruss

Ralf

in diesem zusammenhang stellt sich doch auch immer die frage was für eine ganggenauigkleit man von einer mechanischen uhr eigentlich erwartet!
wer seine mechanischen uhren häufig wechselt und nicht gerade einen uhrenbewegeger und automatikuhren hat der muß sie doch sowieso jedesmal neu stellen und ob die dann in der woche 2 oder3 minuten abweichen ist dann ja relativ egal.

Zitat von Siverl

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Das Tragen der Uhr am linken Handgelenk dürfte auf die Tatsache beruhen, dass der Großteil der Bevölkerung Rechtshänder ist und das Aufziehen der Uhr somit leichter viel. Auch die Größe der ersten Armbanduhren kan ja von den Taschenuhren und so war das Ding eher behindernd bei so manchen Tätigkeiten.

Übrigens für alle, die einmal den Wiener Opernball besuchen wollen: Zu Frack trägt man keine Armbanduhr, sondern, falls vorhanden, eine Taschenuhr.

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Vielleicht wären die Besucher des Wiener Opernballs ein ausgezeichnetes Klientel für Profis, um hochwertige Taschenuhren zu verkaufen.

Tragen die Damen ebenfalls dezente Damen-Taschenuhren zu ihren Abendkleidern?

Lieber Gruss

Ralf

Bei solchen Fragen richte ich mich persönlich nicht nach der Hohen Uhrmacherkunst wenn ich durch meine Beobachtung feststelle das sich zumindest meine Uhren ein wenig anders verhalten, grins.

Ebenso habe ich festgestellt das Uhren die ich trage, und da genau gehen, die dann mehrere Tage auf einen normalen, schrägstehenden Uhrenbeweger schnalle, ziemlich abweichen.
Wenn ich also die Uhr vom Beweger herunternehme und dann doch die Zeit neu einstellen muß - kann ich mir den Uhrenbeweger auch sparen.

Wo ich mir vorstellen könnte das diese Uhren dann auch auf dem Beweger weiter genau gehen sind diese professionellen Beweger, wie z.B. einer auf einem Werkstattphoto von Wofri zu sehen ist.

Zitat von TickTackMann

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in diesem zusammenhang stellt sich doch auch immer die frage was für eine ganggenauigkleit man von einer mechanischen uhr eigentlich erwartet!
wer seine mechanischen uhren häufig wechselt und nicht gerade einen uhrenbewegeger und automatikuhren hat der muß sie doch sowieso jedesmal neu stellen und ob die dann in der woche 2 oder3 minuten abweichen ist dann ja relativ egal.

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Na, dem will ich so nicht zustimmen. Eine Abweichung von 1-2min/Tag ist für mich das Maximum was ich noch toleriere.
Ansonsten halte ich es so wie vorher von Ralf beschrieben - ich regle meine Uhren in min. 2, max. 3 Lagen, trage sie einen Tag und bei Abweichung ausserhalb von 1-2 Minuten regele ich nach, ohne die Zeitwaage erneut zu bemühen.
Ein chronometerrelevantes Gangverhalten erwarte ich ohnehin nicht mehr von Uhren, die so um die 40, 50 Jahre alt sind.
Gruß Peter

sorry peter aber ich hatte 2-3 minuten in der woche geschrieben nicht am tag, das wäre ein bischen viel

Zitat von TickTackMann

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in diesem zusammenhang stellt sich doch auch immer die frage was für eine ganggenauigkleit man von einer mechanischen uhr eigentlich erwartet!
wer seine mechanischen uhren häufig wechselt und nicht gerade einen uhrenbewegeger und automatikuhren hat der muß sie doch sowieso jedesmal neu stellen und ob die dann in der woche 2 oder3 minuten abweichen ist dann ja relativ egal.

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Mir geht es bei der Frage viel weniger darum, ob die getragene Uhr die auf die Sekunde exakte Zeit anzeigt, als vielmehr darum, eben diese mechanische Uhr soweit regulieren zu können, dass sie in der Tragepraxis ein "angenähert" perfektes Gangergebnis bringt.

Aus Sicht der Frage nach der "möglichst perfekten Zeitanzeige" hast Du natürlich recht.


Lieber Gruss


Ralf

von allem jetzt mal abgesehen muß ich eingestehen, ich bin ein kontroll freak und kontrolliere meine uhr sowieso einmal am tag ich verlaß mich da auf eine funkuhr und hoffe immer daß die richtig funktioniert

Zitat von TickTackMann

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sorry peter aber ich hatte 2-3 minuten in der woche geschrieben nicht am tag, das wäre ein bischen viel

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Ich brauch 'ne neue Brille ...
Sorry, hast ja recht. Das kommt davon, wenn man gleichzeitig die ersten Präsidentschaftsprognosen aus den franz. Überseedepartements via twitter verfolgt ...
Ziehe mich jetzt wieder verschämt zurück
Gruß Peter

Zitat von Swissuhrwerker

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Mir geht es bei der Frage viel weniger darum, ob die getragene Uhr die auf die Sekunde exakte Zeit anzeigt, als vielmehr darum, eben diese mechanische Uhr soweit regulieren zu können, dass sie in der Tragepraxis ein "angenähert" perfektes Gangergebnis bringt.

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Und genau da taucht bei mir die für mich unverständliche Tatsache auf man zur besseren Regulierung nicht generell Feinregulierungen einbaut, die auch bei einfacheren Uhren durchweg zur besseren Justage angebracht wären.

Zitat von Swissuhrwerker

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Zitat von TickTackMann

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in diesem zusammenhang stellt sich doch auch immer die frage was für eine ganggenauigkleit man von einer mechanischen uhr eigentlich erwartet!
wer seine mechanischen uhren häufig wechselt und nicht gerade einen uhrenbewegeger und automatikuhren hat der muß sie doch sowieso jedesmal neu stellen und ob die dann in der woche 2 oder3 minuten abweichen ist dann ja relativ egal.

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Mir geht es bei der Frage viel weniger darum, ob die getragene Uhr die auf die Sekunde exakte Zeit anzeigt, als vielmehr darum, eben diese mechanische Uhr soweit regulieren zu können, dass sie in der Tragepraxis ein "angenähert" perfektes Gangergebnis bringt.

Aus Sicht der Frage nach der "möglichst perfekten Zeitanzeige" hast Du natürlich recht.


Lieber Gruss


Ralf

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was ich eigentlich dagen wollte ist, daß wenn man eine uhr permanent trägt die höchste ganggenauikeit erreicht oder sollte ich vielleicht sagen den regulärsten gang und da sind wir bei rolfs frage in welcher position die uhr eingestellt werden soll, der gang von uhrwerken ist doch auch abhängig von temperatur (körper) und der bewegungen die einer macht, ein befreundetes ehepaar wechselt sich hin und wieder bei einer ihrer uhren (eine automatikuhr) beim tragen ab. sie grinst sich immer eins und sagt ihr mann sei ein lahmarsch weil bei ihm die uhr nachgeht da zeigt sich doch daß äußere einflüsse eine entscheidende rolle spielen und der uhrmacher kann die uhr noch so perfekt einstellen nach --------NORM------- die träger sind aber nicht genormt

Zitat von Astrolab

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Zitat von Swissuhrwerker

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Mir geht es bei der Frage viel weniger darum, ob die getragene Uhr die auf die Sekunde exakte Zeit anzeigt, als vielmehr darum, eben diese mechanische Uhr soweit regulieren zu können, dass sie in der Tragepraxis ein "angenähert" perfektes Gangergebnis bringt.

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Und genau da taucht bei mir die für mich unverständliche Tatsache auf man zur besseren Regulierung nicht generell Feinregulierungen einbaut, die auch bei einfacheren Uhren durchweg zur besseren Justage angebracht wären.

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Ja Rolf, ich erinnere mich, daß wir mit dieser Meinung in einem anderen Forum auf ziemliches Unverständnis gestoßen sind.

Zitat von Astrolab

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Zitat von Swissuhrwerker

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Mir geht es bei der Frage viel weniger darum, ob die getragene Uhr die auf die Sekunde exakte Zeit anzeigt, als vielmehr darum, eben diese mechanische Uhr soweit regulieren zu können, dass sie in der Tragepraxis ein "angenähert" perfektes Gangergebnis bringt.

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Und genau da taucht bei mir die für mich unverständliche Tatsache auf warum man zur besseren Regulierung nicht generell Feinregulierungen einbaut, die auch bei einfacheren Uhren durchweg zur besseren Justage angebracht wären.

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Du hast sicher recht, dass die Regulierung mit den normalen Rückerzeigern recht schwierig ist, aber noch viel wichtiger sind (wie in der einschlägigen Reparatur beschrieben) solche Dinge, wir korrekt eingestellte Spiralschlüssel, Entmagnetisierung und eine wirklich gut atmende Spirale). Für die Lagendifferenzen natürlich auch die sauber ausgewuchtete Unruh.

Beim Lesen der Uhrmacherliteratur habe ich oft das Gefühl, dass die Reglage der Uhren fast ein klein wenig Philosophie der Uhrmacher ist.
Ich bin gerade dabei, solche "Einflussfaktoren" selbst mal auszutesten.


Lieber Gruss

Ralf

Zitat von TickTackMann

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Zitat von Swissuhrwerker

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Zitat von TickTackMann

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in diesem zusammenhang stellt sich doch auch immer die frage was für eine ganggenauigkleit man von einer mechanischen uhr eigentlich erwartet!
wer seine mechanischen uhren häufig wechselt und nicht gerade einen uhrenbewegeger und automatikuhren hat der muß sie doch sowieso jedesmal neu stellen und ob die dann in der woche 2 oder3 minuten abweichen ist dann ja relativ egal.

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Mir geht es bei der Frage viel weniger darum, ob die getragene Uhr die auf die Sekunde exakte Zeit anzeigt, als vielmehr darum, eben diese mechanische Uhr soweit regulieren zu können, dass sie in der Tragepraxis ein "angenähert" perfektes Gangergebnis bringt.

Aus Sicht der Frage nach der "möglichst perfekten Zeitanzeige" hast Du natürlich recht.


Lieber Gruss


Ralf

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was ich eigentlich dagen wollte ist, daß wenn man eine uhr permanent trägt die höchste ganggenauikeit erreicht oder sollte ich vielleicht sagen den regulärsten gang und da sind wir bei rolfs frage in welcher position die uhr eingestellt werden soll, der gang von uhrwerken ist doch auch abhängig von temperatur (körper) und der bewegungen die einer macht, ein befreundetes ehepaar wechselt sich hin und wieder bei einer ihrer uhren (eine automatikuhr) beim tragen ab. sie grinst sich immer eins und sagt ihr mann sei ein lahmarsch weil bei ihm die uhr nachgeht da zeigt sich doch daß äußere einflüsse eine entscheidende rolle spielen und der uhrmacher kann die uhr noch so perfekt einstellen nach --------NORM------- die träger sind aber nicht genormt

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....auch damit hast Du sicher recht!!!