Wir bauen gerade ein Haus und da bekomme ich in meinem Büro natürlich auch einen schönen Platz für meinen Uhrmachertisch. Dieser soll in einer Nische platziert werden, links und rechts davon kommen Regalböden für die Uhren. Oben über dem Tisch muss ein Kasten gebaut werden weil darin das Abflussrohr von der Spüle, die direkt oben über dem Uhrmachertisch ist, nach draußen verläuft. Nun die Frage welche Beleuchtung ich am besten für den Tisch vorsehe. Zwei Einbauspots oder irgendeine besondere Lampe? Was meinen die Profis?
ich bin kein Profi, aber die meisten Uhrmacher und ambitionierte Laien verwenden Waldmann Leuchten oder Lampen.
Ich habe mir einen LED Flutlichtstrahler über dem Werktisch montiert. Die gab es mal für ein paar Euro bei Aldi Süd. Mit der Leuchtkraft und der Lichtfarbe bin ich voll zufrieden, ich arbeite aber nur stundenweise darunter.
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Hallo Christian,
ich verwende schon seit vielen Jahren eine Lampe von Waldmann mit Kugelgelenk am Fuß und an der Lampe. Damit kannst Du die Lampe punktgenau auf das Werkstück ausrichten ohne lästigen Schatten. Diese Lampen von der Firma sind neu zwar Schweine teuer, aber in der Bucht werden auch gebrauchte angeboten. Siehe hier. Werbung: https://www.ebay.de/itm/Waldmann-Leuchte...353.m1438.l2649
Gruß Hanspeter
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Augenwender
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Im Prinzip sind diese Waldmannlampen eben schön stabil mit recht massiven Armen, eben Industriequalität, rein von der mechanischen Ausführung. Nur von der Ausleuchtung kochen die auch nur mit Wasser, weil es ist ja viel von der Leuchtstoffröhre abhängig (ich benutze Tageslicht-kalt) und bei meiner (ziemlich alten) Waldmann ist eine einfache Streuscheibe, die mehrfach schon Risse hat aus Milchglas (Kunststoff) drin. Die Streuscheibe, in Verbindung mit dem Reflektor, welcher nichts weiter ist als eine plane Weiße Platte, sind nun denke ich auch nicht so spektakulär, das sie Ausleuchteffekte erzielen, welche günstigere Lampen nicht auch hinbekommen würden. Außerdem hat mein älteres Modell einen Schalter, der, sollte er mal kollabieren, scheinbar nicht so ohne weiteres zu ersetzen ist.
Daher meine persönliche Meinung, die ich natürlich nicht verallgemeinern will, es tut auch ein anderes Fabrikat, wenn man nicht unbedingt diese Leuchte der Marke halber haben will.
Gruß Thilo
Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht? (L. Maly)
Es sollte hier nicht nur von der eigentlichen Beleuchtung des Werktisches geredet werden. Es sollte an dieser Stelle eine flächenmäßige Beleuchtung des ganzen Werktisches geben, denn sonst ermüdet man schnell, besonders bei nur punktueller Beleuchtung. Wenn Du so in die Ecke "verbannt" wirst, solltest Du über Dir eine Spiegelrasterlampe installieren. Dann ist der gesamte Tisch gut ausgeleuchtet. Wenn dann noch eine gute Werktischlampe dazu kommt, bist Du schon auf der richtigen Seite. Neue Profilampen von Waldmann übrigens haben LED, nur die älteren haben noch Leuchtstoffröhren. Eventuell kann eine neue Streuscheibe da noch einiges bringen. Neue LED-Waldmann-Leuchten sind aber richtig teuer! So gegen 230 EUR. Aber so eine Lampe kauft man nur einmal, gelle?
Hallo, Ich bin zwar nicht der Uhrenprofi, aber von Einbauspots am Arbeitsplatz halte ich nicht viel. Als Hintergrundbeleuchtung im Wohnzimmer gut aber hier bestimmt eher ungeeignet. Kannst ja welche einbauen (schadet ja nicht) aber ich würde trotzdem nicht an Steckdosen sparen - kann man nie genug haben.
Frank
Ich kann von allen ein bissel was - aber nüscht richtsch
Aufgrund der geringen Bauhöhe in meinem Keller-Büro/-Bastelraum habe ich anfangs auch mit Halogen-Spots als Raumbeleuchtung und mit Halogen-Schreibtischlampe als Arbeitsplatzbeleuchtung gearbeitet. Für Schreib- und Zeichenarbeiten war das völlig in Ordnung. Beides hat sich bei der Arbeit mit Uhren jedoch als sehr unpraktisch erwiesen. Die Halogenlampen liefern ein Licht, welches zwar im Zentrum schön hell ist, aber störende Reflektionen erzeugt. Blanke Bauteile erscheinen damit zu dunkel.
Meine neue Uhrenwerkstatt habe ich darum mit großflächigen Leuchtstofflampen ausgerüstet. Für Arbeitsplatzleuchten am Uhrmachertisch ist die Marke "Waldmann" verbreitet. Diese sind häufig für eine Befestigung auf der gegenüber liegenden Tischseite vorgesehen und daher für mich nicht einsetzbar. Als Alternative (auch preislich) kam mir bei meiner Leuchtensuche garade ein Angebot in unserem Forum zurecht: eine lichtstarke, dimmbare, breite LED-Tageslicht-Leuchte SL-84 der Marke "daylite" mit Parallelogramm-Mechanik. Sie schafft blendfreie 1100 lm und dürfte mit der "Uhrmacher-Hausmarke" damit vergleichbare Eigenschaften haben. Ich bin damit sehr zufrieden.
Was ich damals nicht beachtet hatte, und worüber ich mich ständig ärgern könnte: Der Werktisch und seine Höhe!
Ich hatte mir meinen Werktisch gebaut, er sieht auch recht imposant aus und Besucher fragen nach meiner komischen Kommode... alles gut soweit.
Zur Arbeit an Uhrwerken ist er super, doch für Arbeiten an der Drehmaschine ist er zu hoch. Will man trotzdem daran drehen, muss man sich mit Buckel davor stellen - das macht auf Dauer keinen Spaß!
Wenn ich in die Verdrückung komme, mir noch mal Gedanken über meinen Tisch zu machen, wird das ein elektisch höhenverstellbarer Tisch werden, damit ich ihn möglichst universell nutzen kann.
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27.10.2018 09:50
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