Kleiner Tipp für den Uhrmacher ,falls er die Technik nicht kennt .Die Krone ziehen und in Zeigerstellung bringen,dann geht das Werk auch geschmeidig raus. Ich sehe immer wieder Werke die da mal rausgebrochen wurden....
Zitat von Paintworker im Beitrag #31Kleiner Tipp für den Uhrmacher ,falls er die Technik nicht kennt .Die Krone ziehen und in Zeigerstellung bringen,dann geht das Werk auch geschmeidig raus. Ich sehe immer wieder Werke die da mal rausgebrochen wurden....
So, heute kam die Uhr bei mir an. Bilder reiche ich nachher noch nach. Die Uhr tickt zart und leise vor sich hin. Von dem durchrutschen beim aufziehen konnte ich jetzt nichts feststellen aber: Beim drehen der Krone, dreht sich der Pendant samt Bügekopf mit. Meinte der Verkäufer eventuell das mit dem durchrutschen? Kann man das wieder richten? Muss der Pendant wieder fest gelötet werden? Oder wie wird das gemacht?
So hier nun die Bilder. Und ein kleiner Nachtrag: Anscheinend ist nicht der gesamte Pendant locker, sondern nur der "Kopf" wo der Bügel dran befestigt ist. Ich habe das mal auf einem Bild markiert. Kann man den wieder fixieren?
Würde man das dann sehen, dass das neu gelötet wurde? Wie kann sowas eigentlich passieren? Materialermüdung? Es ist ja tatsächlich nur das Teil mit dem Bügel, das locker auf dem "Rohr" sitzt. Das Rohr ist normal fest mit dem Gehäuse verbunden und lässt sich nicht drehen.
Vermutlich Ermüdung. Die beiden Teile sind normal verlötet, überschliffen und poliert. Ein guter Goldschmied bekommt das "unsichtbar" hin.
Man müsste dazu aber in der Tat testen ob die Uhr vergoldet oder Echtgold ist. Je nach dem muss dann bei einem vergoldeten Teil nach dem Löten, verschleifen und polieren neu vergoldet werden. Bei Massivgold kommt beim verschleifen und polieren kein Grund zutage.
Also ich denke, dass die Uhr nur vergoldet ist. Das würde auch die 20 Jährige Abriebgarantie erklären, die auf der Innenseite des Rückdeckels eingraviert ist. Es gab wohl noch eine 10 Jährige Garantie bei Elgin. Kann ich sonst irgendwie zuhause testen, ob die Uhr Aus Massivgold ist?
Ist schon ein paar Tage alt dieser Thread, aber vielleichts hilfts noch :
Bitte keinen Kleber. Bei amerikanischen Damenuhren gibt es öfter mal ein drehbares Pendant. So kann man sie an der Kette hängend trotzdem umdrehen ohne das sich die Kette mitdreht. Wenn Du sicher gehen willst, dann bau die Krone aus und prüfe, ob man das obere Teil des Pendants dann abnehmen kann. Falls es dann mit der Krone abfällt, dann ist es so nicht original und müsste gelötet oder geklebt werden, da sonst die Uhr an der Aufzugswelle hängt. Was ich mir aber nicht vorstellen kann. Falls es dran bleibt, ist es mit Absicht drehbar befestigt.
Krone entfernen : Werk ausbauen (wie oben schon jemand geschrieben hat, dazu auf jeden Fall zuerst die Krone etwas ziehen in Zeigerstellposition), nach Entfernen des Werkes hälst du den Vierkant der Aufzugswelle innen mit einer Zange fest und drehst die Krone entgegen dem Uhrzeigersinn ab. Ich bin aber fast sicher, dass das obere drehbare Teil des Pendanten jetzt trotzdem noch festsitzt.
Wenn man die Aufzugswelle auch ausbauen will, zieht man die nach innen heraus, nach aussen geht nicht. Und beim Zusammenbau auch wieder von innen hereinschieben. Dazu an die Welle oben am Gewinde etwas Fett damit es leichter durch die Halterung geht. Die Welle würde ich aber nicht unnötigerweise herausziehen, denn es bricht zu leicht eine Zunge der Halterung im Pendant ab und dann ist die korrekte Trennnung zwischen Zeigerstellung und Aufzug futsch. Ich habe schon einige mit so beschädigten Einsätzen, bzw. Halterungen gehabt, bei denen dann zum Aufziehen die Krone hereingedrückt werden muss, weil es nicht mehr von selbst hält. Als Ersatz sind die Einsätze schwierig zu bekommen. Am ehesten in Amerika.
Das Gehäuse ist vergoldet oder plattiert sonst wäre keine Garantie angegeben.
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18.06.2017 08:17
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