Kennt jemand dieses Haller-Rechen-Schlagwerk und kann mir sagen, warum es nicht stoppt... Ich vermute, das der Schöpfer kein Original-Teil ist... Die Stunden-Staffel etc. habe ich, der Übersicht halber, noch nicht montiert... Da ich im Forum "neu" bin, hoffe ich, das die Bilder auch mit gesendet werden...
Die Ecke am Schöpfer, die das Schlagwerk stoppt, hatte sich im Lauf der Zeit "abgerundet". Habe ganz fein mit dem Dremel nachgeschliffen und nun stoppt's wieder.
Die Einstellung des Einfallhebels und des restlichen Schlagwerks nahm 2 Stunden in Anspruch. Nun ist das Werk fertig montiert und funktioniert 1a. Einen Fehler hat das Werk aber doch noch. Der Abgriff der Stunden-Staffel liegt bei "12" direkt auf dem Rohr der Minuten-Welle auf, so das der Rechen nur bis "11" abfällt. Es sind nur 2 mm und könnte mit Biegen des Stiftes beseitigt werden, was ich aber lasse. Der Abriff ist richtig herum eingebaut. Deshalb ist es ein Rätsel. Vielleicht komme ich noch drauf. Ich bin schon stolz, das die Schlag-Folgen und vor allem das Anhalten der linken Gonghämmer zur halben Stunde genau funktionieren. Hier habe ich auch erstmalig einen Blech-Anker-Eingriff eingestellt. Bin zufrieden.
Berichtigung: Es muss natürlich heissen: Der Abgriff des Rechens liegt bei "12" direkt auf dem Rohr der Stunden-Staffel auf... Sorry - Zu schnell geschrieben...
Irgendwie sieht dein Schöpfer jetzt aus wie "Au Banane was ist mit der Uhr passiert?" Wird denn der Einfall-Hebel so überhaupt noch angehoben, wenn der Rechen transportiert wird?
Schon die 1. Bilder-Serie läßt erahnen, das der Schöpfer gar nicht weit genug aufgeschlagen wurde, um korrekt zu arbeiten... aber lassen wir das.
ZitatIch bin schon stolz, das die Schlag-Folgen und vor allem das Anhalten der linken Gonghämmer zur halben Stunde genau funktionieren.
Echt? Das Prinzip eines 3/4 Schlagwerks hast du wohl nicht ganz verstanden...
1/4 => 1x BimBam 2/4 => 2x BimBam 3/4 => 3x BimBam 4/4 => Bams je nach Anzahl der Stunden
So sollte das laufen. Aus diesem Grund hat der Rechen auch 2 Auffall-Arme und das Minuten-Rohr und das Stundenrohr tragen eine Staffel.
sorry, wenn das nun ein bisschen böse klingt, als Uhrmacher stehen mir da immer leicht die Haare zu Berge, wenn so ein etwas exotischers Stück Technik vergurkt wird.
Das Werk wollte ich unbedingt haben, weil es eben kein klassisches 3/4 Schlagwerk besitzt. Die Uhr wurde mir mit den Hinweisen verkauft, das evtl. Teile fehlen oder Teile nicht original sind. Der Schöpfer lag ausserhalb des Werks lose im Uhr-Haus.
Das jemand an den Hebeln im Werk "herumgebogen" hatte, war gleich zu sehen. Beim ersten Probieren nach Aufstecken des Schöpfers sah ich schon, das dieser den Ausfallhebel viel zu weit anhebt und der A. immer in den gleichen Zahn des Rechens zurückfiel. Also habe ich den Ausfallhebel korrigiert. Danach hoben die Nocken der Minuten-Welle den A. nicht mehr bis über den Rechen an. Für mich stand fest, das der Schöpfer nicht das Original-Teil ist. Ich habe den Schöpfer so weit kleiner geschliffen, bis der Ausfallhebel normal funktionierte. Danach stoppte aber der Schöpfer das Werk nicht, weil der A. über die Rundung am Sch. weiterlief. Nach Einschleifen einer kleinen Ecke am Schöpfer stoppt er. Vorher hatte ich natürlich noch, nach optischer Massgabe, die Hebel gerichtet.
- Zur Halben bringt die M. zwei Gongs, bei denen durch einen Hebel (im Bild mit "1" bezeichnet) die Anschläge der ersten zwei Gonghämmer-Wellen verschoben werden. Dieser Hebel wird von jeweils einem der drei Hebnägel auf dem Minuten-Stunden-Rad angehoben. Es ertönt also zwei Mal Gong 3.
Damit ich mir nicht gleich wieder einen "Anraunzer" einhandele (nicht ernst gemeint): Die Zeiger, Zifferblatt und Pendel-Linse sind noch nicht aufgearbeitet. Die Stecknadel als Zeiger-Stift ist nur vorläufig während der Einstellung.
Mehr war aus diesem "verpfuschtem" Werk bisher nicht zu machen, leider...
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18.12.2016 01:38 (zuletzt bearbeitet: 18.12.2016 01:42)
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