Hallo Forum,

ich heiße Jan, bin Anfang 30 und wohne als gebürtiger Ostfriese im schönen Osnabrück.
Dort im bin ich als IT Network Engineer tätig.
Ich habe von meinen beiden verstorbenen Großvätern jeweils eine Taschenuhr vererbt bekommen, von denen eine leider nicht mehr so ganz läuft. Die Unruh bleibt immer wieder in unregelmäßigen Abständen stehen. Da ich nächstes Jahr heiraten werde und die Uhr bei meiner Trauung gerne tragen würde, habe ich mir vorgenommen, sie zu reparieren. Aus monetären Gründen lohnt es sich sicherlich nicht, aber ist mir ziemlich egal, da ich eh gerne "bastel" und schraube".
Ich habe mir daher in den letzten Wochen einiges an Werkzeug gekauft, auch basierend auf den Empfehlungen hier im Forum und einige weniger wertvolle Taschen- und Armbanduhren sind mittlerweile auch schon in meinem Besitz, damit ich ausreichend Objekte zum üben habe.
Ich werde euch in nächster Zeit sicherlich mal um Rat bitten, daher die kleine Vorstellung meinerseits.

Euch einen schönen Tag
Jan

Servus Jan,
ein aus Wien!

von Silvia und Christian
zwei Großuhren Sammlern und Bastlern aus Wien

Hallo Jan,

ein herzliches Willkommen aus dem Süden!

Ich möchte Dir nicht Deine Motivation nehmen, rate aber trotzdem dringend von Reparatuversuchen an emotional bedeutsamen Erbstücken ab.
Ich bin auch nur schraubender Laie, aber die Kommunions-TU meines Vaters war zur Reparatur beim Uhrmacher.
Da war es mir egal was es kostet, Hauptsache die Uhr ist wieder in Ordnung.

Als Bastler dauert es Jahre, bis man eine defekte Uhr wieder hinbekommt.
Beginne mit funktionierenden Uhren, wenn die nach Revisionsversuchen wieder gut laufen, ist das der erste Erfolg.
Es ist zu sportlich, als Laie auf Anhieb eine Uhr reparieren zu wollen. Dafür lernt der Uhrmacher 3 Jahre Vollzeit.


Trotzdem, viel Freude und Erfolg bei Deinem neuen Hobby.

Matthias