Wie soll man Eckarts Beitrag verstehen? "Es kann hier höchsten mal ein Eindruck von magelnder Fachkompitenz entstehern kann."
Ich hoffe mal, daß er damit sich selbst meint, denn wer nicht mal "Kompetenz" richtig schreiben kann, verfügt wohl selbst kaum über die selbe. Es sei denn, er leidet unter Lese-Rechtschreib-Schwäche. Aber solche Betroffenen sind in naturwissenschaftlichen und mathematischen Fächern oft hochbegabt. Und über diese Begabung scheint Eckart nicht zu verfügen.
Aber zurück zu Eckart. Soll ich seinen Beitrag so verstehen, daß er an der Fachkompetenz von Mitgliedern zweifelt, die ihm helfen wollen? Wolfri, 10:10, Kugellager, Fritz, praezis, masterpiece und viele andere zeichnen sich hier durch sehr kompetente Beiträge aus, aber dem Herrn reicht das nicht aus. Dann wäre der nächste Ansprechpartner vielleicht der Dalai Lama. Aber der ist glaub ich kein Uhrmacher. Auch HermannH (der einzige, dem er zu vertrauen scheint), hat ihm darauf hingewiesen, daß das Pendel zu kurz ist. Auch das wird von Eckart wiederholt ignoriert. Allerdings habe ich betreffs der Pendelfeder eine andere Meinung als Hermann. Ich denke mir, daß eine längere Pendelfeder zwar die absolute Länge zwischen Pendelfederbock und Pendelschwerpunkt zwar verlängert, andererseits der Drehpunkt des Pendels weiter nach unten verschoben wird, so daß letztendlich die wirksame Pendellänge noch weiter verkürzt wird. Für mich ist daher die einzige Lösung eine Verlängerung des Pendels. Und da scheint es im Uhrkasten noch einige Reserven zu geben. BTW ich habe auch schon Uhrkästen gesehen, wo die Grundplatte kreisförmig ausgespart war, damit das gesamte Pendel störungsfrei möglichst tief schwingen kann. Bemerkung zum Schluß: Entweder ist Eckart für das Internet zu d... , oder er ist ein Troll.
Zitat von Gnomus im Beitrag #49 Allerdings habe ich betreffs der Pendelfeder eine andere Meinung als Hermann. Ich denke mir, daß eine längere Pendelfeder zwar die absolute Länge zwischen Pendelfederbock und Pendelschwerpunkt zwar verlängert, andererseits der Drehpunkt des Pendels weiter nach unten verschoben wird, so daß letztendlich die wirksame Pendellänge noch weiter verkürzt wird. Für mich ist daher die einzige Lösung eine Verlängerung des Pendels. Und da scheint es im Uhrkasten noch einige Reserven zu geben.
Ich habe das mit der PF geschrieben, bevor die Fotos eingestellt wurden. Für mich sieht die PF am Foto aber nach einer gängigen Länge für diese Uhr aus. Also muss also wahrscheinlich an der Pendelstange liegen.
Ich will aber trotzdem deinen Gedankengang verstehen. Inwiefern meinst du, das eine längere PF zu einem weiteren Vorgang führen würde, wenn ich deine Ausführung oben richtig versanden habe? Aus meinem Verständnis ist die PF ein Teil des Pendels. Wird diese verlängert, so sollte sich auch eine längere Durchgangszeit daraus ergeben. Diesen Effekt nutzt man z.B. bei einigen französischen Kaminuhrwerken, die eine Vorrichtung zur Feinregulierung haben, die die PF verkürzt oder verlängert.
Hallo Hermann, ich gebe zu, daß meine Behauptung auf den ersten Blick ziemlich paradox erscheinen mag. Natürlich hast du mit den französischen Uhren recht, es gibt aber noch ein paar feine Unterschiede. Ich bin sprachlich leider nicht so begabt, das verständlich rüber zu bringen. (Wir hatten beim Studium einen Prof, der sagte immer "Die Sprache des Ingenieurs ist der Bleistift." Bei einer mündlichen Prüfung bei ihm, auf die ich mich so gut wie gar nicht vorbereitet hatte, bekam ich auf Anhieb eine 1. Ich hatte halt nicht viel erzählt, sondern mit einfachen Skizzen gezeigt, was ich meine.)
Der einfachste und logische Weg wäre, die Pendelstange zu verlängern. Das will Eckart aber nicht. Wenn er es schafft, mit der Verlängerung der PF das Pendel genügend zu verlangsamen, ist es OK. Das wäre dann genau so wie bei den französischen Uhren. Was ist aber, wenn das nicht ausreicht? Wenn du so eine franz. Uhr regulierst, bleibt die Pendellänge zwischen Pendeldrehpunkt und Schwerpunkt konstant. In Eckarts Fall würde man damit Platz für das Pendel verschwenden. Ich versuche es mal mit einem Rechenbeispiel: Eckart schreibt zwar was von 39 cm, aber das ist jetzt mal nicht relevant. Uns interessiert ja eher die wirksame Pendellänge. Und mein Beispiel soll sich auch nicht darauf beziehen.
Das Pendel habe z.B. eine wirksame Pendellänge Ohne Feder) von 50 cm. Gemessen vom oberen Anschlag der Pendelfeder bis zum Pendelschwerpunkt. Die wirksame Länge der PF sei 3 cm (damit es sich besser rechnen läßt). Wenn man davon ausgeht, daß der theoretische Drehpunkt bei 1/3 (von oben gesehen) ist, ergäbe sich eine wirksame Länge von 52 cm. Verlängert man nun die Pendelfeder um das doppelte, UND MUSS AUS PLATZMANGEL DAS PENDEL UN DEN SELBEN BETRAG KÜRZEN (3 cm), ergibt sich nun eine Pendellänge von 47 cm und durch die Pendelfeder ein Schwerpunkt 6/3 = 2 cm. Damit ist die wirksame Pendellänge = 47 + 2 = 49 cm. Hoffentlich ist mir jetzt kein Rechenfehler unterlaufen. Ich wollte damit nur beweisen, daß bei begrenztem Raum eine Verlängerung der Pendelstange mehr bringt als eine längere PF, vor allem, wen dies auf Kosten der Pendellänge geschieht. Hoffentlich war das alles verständlich!
Zitat von Gnomus im Beitrag #51Hallo Hermann, ich gebe zu, daß meine Behauptung auf den ersten Blick ziemlich paradox erscheinen mag. Natürlich hast du mit den französischen Uhren recht, es gibt aber noch ein paar feine Unterschiede. Ich bin sprachlich leider nicht so begabt, das verständlich rüber zu bringen. (Wir hatten beim Studium einen Prof, der sagte immer "Die Sprache des Ingenieurs ist der Bleistift." Bei einer mündlichen Prüfung bei ihm, auf die ich mich so gut wie gar nicht vorbereitet hatte, bekam ich auf Anhieb eine 1. Ich hatte halt nicht viel erzählt, sondern mit einfachen Skizzen gezeigt, was ich meine.)
Der einfachste und logische Weg wäre, die Pendelstange zu verlängern. Das will Eckart aber nicht. Wenn er es schafft, mit der Verlängerung der PF das Pendel genügend zu verlangsamen, ist es OK. Das wäre dann genau so wie bei den französischen Uhren. Was ist aber, wenn das nicht ausreicht? Wenn du so eine franz. Uhr regulierst, bleibt die Pendellänge zwischen Pendeldrehpunkt und Schwerpunkt konstant. In Eckarts Fall würde man damit Platz für das Pendel verschwenden. Ich versuche es mal mit einem Rechenbeispiel: Eckart schreibt zwar was von 39 cm, aber das ist jetzt mal nicht relevant. Uns interessiert ja eher die wirksame Pendellänge. Und mein Beispiel soll sich auch nicht darauf beziehen.
Das Pendel habe z.B. eine wirksame Pendellänge Ohne Feder) von 50 cm. Gemessen vom oberen Anschlag der Pendelfeder bis zum Pendelschwerpunkt. Die wirksame Länge der PF sei 3 cm (damit es sich besser rechnen läßt). Wenn man davon ausgeht, daß der theoretische Drehpunkt bei 1/3 (von oben gesehen) ist, ergäbe sich eine wirksame Länge von 52 cm. Verlängert man nun die Pendelfeder um das doppelte, UND MUSS AUS PLATZMANGEL DAS PENDEL UN DEN SELBEN BETRAG KÜRZEN (3 cm), ergibt sich nun eine Pendellänge von 47 cm und durch die Pendelfeder ein Schwerpunkt 6/3 = 2 cm. Damit ist die wirksame Pendellänge = 47 + 2 = 49 cm. Hoffentlich ist mir jetzt kein Rechenfehler unterlaufen. Ich wollte damit nur beweisen, daß bei begrenztem Raum eine Verlängerung der Pendelstange mehr bringt als eine längere PF, vor allem, wen dies auf Kosten der Pendellänge geschieht. Hoffentlich war das alles verständlich!
genau wegen solchen Posts bzw Erklärungen bin ich Member dieses Forums geworden...danke dafür...
Zitat von Gnomus im Beitrag #51Hallo Hermann, ich gebe zu, daß meine Behauptung auf den ersten Blick ziemlich paradox erscheinen mag. Natürlich hast du mit den französischen Uhren recht, es gibt aber noch ein paar feine Unterschiede. Ich bin sprachlich leider nicht so begabt, das verständlich rüber zu bringen. (Wir hatten beim Studium einen Prof, der sagte immer "Die Sprache des Ingenieurs ist der Bleistift." Bei einer mündlichen Prüfung bei ihm, auf die ich mich so gut wie gar nicht vorbereitet hatte, bekam ich auf Anhieb eine 1. Ich hatte halt nicht viel erzählt, sondern mit einfachen Skizzen gezeigt, was ich meine.)
Der einfachste und logische Weg wäre, die Pendelstange zu verlängern. Das will Eckart aber nicht. Wenn er es schafft, mit der Verlängerung der PF das Pendel genügend zu verlangsamen, ist es OK. Das wäre dann genau so wie bei den französischen Uhren. Was ist aber, wenn das nicht ausreicht? Wenn du so eine franz. Uhr regulierst, bleibt die Pendellänge zwischen Pendeldrehpunkt und Schwerpunkt konstant. In Eckarts Fall würde man damit Platz für das Pendel verschwenden. Ich versuche es mal mit einem Rechenbeispiel: Eckart schreibt zwar was von 39 cm, aber das ist jetzt mal nicht relevant. Uns interessiert ja eher die wirksame Pendellänge. Und mein Beispiel soll sich auch nicht darauf beziehen.
Das Pendel habe z.B. eine wirksame Pendellänge Ohne Feder) von 50 cm. Gemessen vom oberen Anschlag der Pendelfeder bis zum Pendelschwerpunkt. Die wirksame Länge der PF sei 3 cm (damit es sich besser rechnen läßt). Wenn man davon ausgeht, daß der theoretische Drehpunkt bei 1/3 (von oben gesehen) ist, ergäbe sich eine wirksame Länge von 52 cm. Verlängert man nun die Pendelfeder um das doppelte, UND MUSS AUS PLATZMANGEL DAS PENDEL UN DEN SELBEN BETRAG KÜRZEN (3 cm), ergibt sich nun eine Pendellänge von 47 cm und durch die Pendelfeder ein Schwerpunkt 6/3 = 2 cm. Damit ist die wirksame Pendellänge = 47 + 2 = 49 cm. Hoffentlich ist mir jetzt kein Rechenfehler unterlaufen. Ich wollte damit nur beweisen, daß bei begrenztem Raum eine Verlängerung der Pendelstange mehr bringt als eine längere PF, vor allem, wen dies auf Kosten der Pendellänge geschieht. Hoffentlich war das alles verständlich!
Hallo, Hermann, danke für deine ausführliche Unterstützung, ich will versuchen, sie zu verstehen! Bitte entschuldige, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich hatte Probleme mit der Datenbank!
15.11.2016 11:01 (zuletzt bearbeitet: 15.11.2016 11:03)
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