Also ich denke das eine Emco Unimat 3 ausreichen würde, die Maschine is auch vom Gewicht her ganz toll, da ich sie nicht in unserer Werkstatt stehenlassen muss. Somit kann ich die kleine auch zuhause mal verwenden.
Also falls jemand hier im Forum so ein Maschinchen abzugeben hat oder wen kennt der eine loswerden will gebt mir bitte bescheid.
Hier kann keiner eine Meinung abgeben, da Du immer noch nicht gesagt hast, was Du eigentlich willst. "Ich will Fingerringe drehen" reicht nicht aus. Denn Du kannst die Ringe auf den Plattenspieler legen, dann kannst Du die dort drehen (lassen). Wenn Du Fingerringe herstellen willst, und die Rohlinge vom Stangenmaterial abstechen willst, dann brauchst Du schon eine größere Maschine. Ebenso, wenn Du Vollmaterial auf Fastfertigmaß aufbohren willst. Edelstahl, vielleicht sogar Titan, sollte auch ein Kriterium sein.
Zitat von kugellager im Beitrag #17Hier kann keiner eine Meinung abgeben, da Du immer noch nicht gesagt hast, was Du eigentlich willst. "Ich will Fingerringe drehen" reicht nicht aus.
- Also ich will Ringe für Finger drehen. - ich will verschiedene Materialien verwenden, von Holz, Kunststoff bis hin zu Metall (z.B. Stahl) - ob ich die Ringe von Stangenmaterial abstechen will oder aus Rohmaterial herausdrehe kann ich nicht sagen, wird sich zeigen was sich besser bewehrt. (also wohl besser beides?) - Aufbohren auf das passende Maß kommt wohl in Frage - die Maschine soll nicht übermäßig groß sein (wäre gut wenn sie von einer Person getragen werden könnte falls möglich) - neu/gebraucht ist egal - Budget ca 600€
diese Kriterien sollten auf jedenfall berücksichtigt werden. und sorry für die ungenauen Angaben, ich bin nicht vom Fach und hab bisher nur an einer Drechselbank ohne Support gearbeitet, ich bin also über jeder Hilfe und jeden Ratschlag sehr dankbar.
Hallo, die Unimat 3 kannst Du für eine solche Aufgabe nicht verwenden. Ich habe selber eine, und habe die noch nie benutzt. Du kannst auf einer großen Maschine kleine Teile bearbeiten, aber niemals große Teile auf einer kleinen Maschine. Da die Ringe wahrscheinlich noch geschliffen und poliert werden, kannst Du auf eine preiswerte chinesische Maschine zurückgreifen (die nicht so gute Oberflächen hinbekommen). Du solltest Dich aber in der (Neu)Preisklasse um 700 Euro umsehen. (Proxxon, Rotwerk, ...Du wirst sehen, daß fast alle baugleich sind) Und denke daran, fürs Konusdrehen brauchst Du einen (winkeleinstellbaren) Oberschlitten. Den haben manche Maschinen nicht. Nachrüsten ist immer teuer. Ich habe auch schon (Finger)Ringe gedreht, und war froh, eine Weiler Praktikant zu haben. Abstechen (von Stahl) kannst Du aber auf solchen preiswerten Maschinen vergessen. (mangels Steifigkeit) Holz und Alu sollte gehen.
Ich hoffe, das ist nicht schlimm, daß ich den Link gesetzt habe. Diese Art von Maschinen gibt es in unterschiedlichen Farben und unterschiedlichen Bezeichnungen.
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Ich habe so was in der Art. Meine heißt Rotwerk EDM300. Ich habe sie mir gebraucht gekauft als ich mein erstes Edelstahlgehäuse gemacht habe mit dem die Unimat3 überfordert war. Für meine Zwecke tut sie es, ich muss mir nur irgendwann ein besser rundlaufendes Futter gönnen. Es ist genau so wie es oben schon zu lesen stand:
Zitat von wefalck im Beitrag #6Bei den oben genannten Maschinen handelt sich durchweg um chinesische Frabrikate, die unterschiedlicher Verkleidung daher kommen. Der geringe Preis macht allerdings, daß man diese Maschine eher als 'Bausätze in einem fortgeschrittenen Stadium der Bearbeitung' ansehen sollte. Die Endbearbeitung, Anpassung und Justierung wurden weitgehend übersprungen, da dies arbeitsintensive und damit teuere Schritte der Fertigung sind. Wenn man die nötigen Kenntnisse und Werkzeuge hat, kann man sich aus diesen Maschinen etwas Brauchbares machen. Wenn nicht, muß man vermutlich etwas tiefer in die Tasche greifen.
Ich würde es jederzeit wieder tun. Zubehör ist durch MK preiswert neu zu bekommen und für meine Zwecke ist sie stark und groß genug. Die Kenntnisse zur Verbesserung und Justierung erwirbt man wenn man sich damit beschäftigt. Danach kennt man seine Maschine. Bei einer gebrauchten, teuren, alten Markenmaschine kann man sich auch nicht sicher sein, dass sie noch gut ist und mit Neuteilen wird es oft schwierig oder teuer.
Abstechen von Stangenmaterial im Durchmesser von Fingerringen (<30 mm) könnte schwierig werden. Die Produktionsmöglichkeit von Fingerringen hängt aber davon ab, wie effizient der Prozeß sein soll und wieviele Ringe pro Stunde/Tag/usw. es sein sollen. Im Prinzip kann ich so etwas auf meiner Uhrmacherdrehbank machen, aber es dauert eben.
Ich würde dazu das Material von der Stange absägen(!), in's Dreibackenfutter einspannen, plan- und innen ausdrehen und dann außen auf einem Dorn oder im Dreibackenfutter (hängt von der Breite der Ringschiene ab) fertig drehen; dann müßte ggf. wieder in das Dreibackenfutter umgespannt werden, um die Innenkontur fertig zu drehen. Alles das läßt sich im Prinzp ohne weiteres auf einer Uhrmacherdrehbank, einer Unimat SL/3/4, Proxxon, Sherline o.ä. Drehbank bewerkstelligen. Freiformdrehen für Außen- und Innenkonturen ist auf einer Uhrmacherdrehbank wahrscheinlich einfacher zu bewerkstelligen.
Ja so in der Art war der ursprüngliche Plan, nur jetzt hab ich ein paar neue Einblicke bekommen. Eine Massenproduktion soll es nicht werden, es kann schon etwas Zeit in Anspruch nehmen. Ich will das ja nicht beruflich machen ;-)
Jetz is halt die Frage: reicht ne kleine Maschine aus oder doch etwas tiefer in die Tasche greifen und was großes kaufen, was ich eigentlich zu Anfang nicht unbedingt wollte.
also ich berichte mal von mir. Ich wollte Anfangs nur Teile bis 80mm Ø drehen bzw. abdrehen können und im unteren Bereich so bis M2. Anfangs hatte ich eine Einhell MTB 300 (baugleich mit der hier angeführten Rotwerk). Es ging, ich konnte auch Filter für die Radiotechnik drehen und das sogar reproduzierbar, aber ich kam mit VA und Bronze doch recht schnell an die Grenze der Maschine. Heute habe ich eine PM2700 von Pauli Mot (auch nur Chinaware) aber ich kann jetzt 250mm Ø über Bett drehen und nach unten hin auch M2. Aber beweglich ist die nicht mehr! aber VA und Bronze stellen dank Getriebe kein Problem mehr dar. Es ist also tatschlich wichtig was willst Du machen? Viele Uhrmacher haben oft mehr als nur eine Drehe stehen. Oftmals sogar eine "mobile Drehe" im Rucksack. Zubehör findest Du eigentlich sehr viel unter paulimot, FWT GmbH, CNC-Ecke etc. sogar bei ebucht Kleinanzeigen ist oftmals gutes Zeug zu finden.
Also was ist Mindesmaß und was ist maximales Maß? Welche Materialien willst Du bearbeiten? Welche Werkzeuge wirst Du benötigen? Sollen auch Freihandarbeiten gemacht werden? Polituren innen/außen? Evtl. Schliffe? Kleinere Fräsungen?
Da kommen dann noch soviele Dinge, das Du schnell feststellen wirst, ein Anfang den man behält und etwas um später zu erweitern. Anders wirst Du da wohl nicht Herr der Lage werden.
LG Nico
Darf man hier Bier trinken? - Das ist eine Bibliothek! - Also leise aufmachen?
Also Materialien: Holz, Resin (Harz), Carbon, Edelstahl. Darauf würd ichs jetzt mal beschränken. Polieren innen/außen: definitiv JA Werkzeuge: kann ich nicht sagen, dafür bin ich hier angemeldet um das rauszubekommen Durchmesser: ich sag jetzt mal von 16mm bis 30mm Schliffe und Fräsungen: eher nicht, soll alles plan und poliert werden
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28.04.2016 12:00
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