Ich bin z.Z. mit der Revi eines GUB 75 beschäftigt. Soweit so gut. Als ich das offene Federhaus äußerlich reinigen wollte, war ich nicht vorsichtig genug und es sprang mir die Feder samt unterem Federhaus entgegen. Der Deckel flog direkt auf meine Arbeitsplatte, auch gut. Na ja, dachte ich mir, dann kannste auch gleich die Feder reinigen (obwohl noch strahlend sauber) und neu fetten. Da ich noch nicht im Besitz eines Federwinders bin, drehte ich die dann frisch gereinigte und gefettete Feder wieder ordentlich manuell in ihr Haus zurück, Deckel drauf, die im Deckel angenietete Achse mit Federkern rastete auch brav wieder in den Schlitz der Feder ein und ich konnte sie ansatzweise wieder "aufziehen". Als ich meinen Arbeitsplatz aufräumte, fand ich ein winziges Unterlegscheibchen. Es muss beim Auseinanderfliegen des Federhauses mit weggeflogen sein. Jetzt überlege ich, wo dieses Teil hingehört? Ich hoffe nicht ins Federhaus. Aber da hätte es auch keinen Platz, da der innere Durchmesser dieses Scheibchens für die Federwelle zu klein ist. Sie würde also nicht hindurch passen, was sie zwangsläufig müsste, gehörte dieses unbekannte Unterlegscheibchen INS Federhaus. Als Abstandshalter würde sie durch den oberen, äußeren Teil der Federwelle genau passen. Aber das wäre mir ja vorher aufgefallen, außerdem sind ja dafür auch die 3 Rubine in der 3/4-Räderwerksbrücke da. Meines Wissens besteht das GUB 75 Federhaus aus dem untern Teil, der Feder und dem Deckel mit eingearbeitetem Federkern und der Federwelle. Also 4 Teile. Falls ich also diese kleine Unterlegscheibchen vergessen haben sollte, klärt mich bitte auf!
Wenn also jemand von Euch die Federhauskonstruktion des GUB 75 kennt, bin ich für jede Hilfe sehr dankbar!
Also, in oder am Federhaus ist keine Unterlegscheibe, so wie es beschrieben wurde, ist auch der Aufbau. Manchmal "rasiert" man auch den Tisch, wenn sich solch eine Zugfeder selbstständig macht!
Vielleicht gibt es ein Bild von der Scheibe, dann könnte ich vielleicht sagen, wohin sie gehört, oder, ob sie gar nicht zu der Spezimatic gehört.
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Thomas, vielen Dank für Deine Hilfe! Man sollte doch genauer hinschauen, bevor man (ein bischen) verzweifelt. Das ca. 1,5 mm breite Scheibchen mit Innendurchmesser von ca. 1 mm gehört zum Kronrad. Ich muss es wohl zeitlich früher beim Sortieren der Teile zum Reinigen einfach "beiseite gefegt" haben. Trotzdem vielen Dank für Deine Antwort! Lg, Hans
06.04.2016 15:35 (zuletzt bearbeitet: 06.04.2016 15:38)
Kontakt
Moderatoren
Foren-Regeln
Links
Xobor-Interview
Uhrenwerkstattforum
Thema drucken
Antworten
, bevor man (ein bischen) verzweifelt.
Lg, Hans
