Hallo, habe mal wieder eine schöne Schilderuhr bekommen
Die Uhr läuft, nur leider schlägt sie unendlich zur vollen und halben Stunde....
Habe auch noch nicht so richtig die Funktion des Schlagwerkes verstanden. Hat jemand eine ähnliche oder ein paar Bilder wie es sein muss??

Hallo,
das scheint doch eine klare Schlossscheibensteuerung zu sein. Die Aussparungen sind erkennbar. Mir scheint der Steuerungshebel nicht tief genug zu greifen.
Gruß
Uwe

Schlossscheibe ist klar.
Dieser hier?

Es ist durchaus möglich, dass der Anlaufstift fehlt, oder die Nase, wo der Stift gegenläuft, vollkommen abgenutzt ist. Der Anlaufstift befindet sich am Umfang des Anlaufrades, welches vor dem Windfang kommt.
Wenn die Nase (und Stift) abgenutzt sind, wird der Hebel beim eigentlichen Ende des Schlagens hochgeschleudert. Also mal den "Taster" an der Schluss-Scheibe beobachten.
Im einfachsten Fall wurde das Schlagwerk schonmal demontiert und dann falsch montiert, sodass es nicht funktionieren kann....

LG Thomas

Ich würde die Schlossscheibe mal herausnehmen und schauen was das Schlagwerk dann macht.Die Position der eingreifenden Räder im Schlagwerk muss so sein dass sofort nach dem abfallen des Hammers die Nocke so in position ist dass der Nockeneinfallshebel einfallen kann und auch der Auslösestift nicht mehr als eine achtelumdrehung machen kann bis er dann am Auslösehebel ansteht.
Lg Mario

Der Anlaufstift und die Nase an die er anläuft ist ok. Mit ausgebauter Schlossscheibe ist es unverändert.
Ich denke dass es ist wie Mario geschrieben hat und die einzelnen Räder des Schlagwerkes nicht zueinander passen.
Mit Hammer meinst du den der in die Schlossscheibe fällt? Welcher ist der Auslösehebel?

Mfg Stefan

Hallo Stefan!
Nein ich meine den Hammer welcher auf dem Hebstiftenrad abläuft.Sofort nach dem der Schlag passiert muss der Nockensperrhebel( welcher die Nocke nach erfolgtem Schlag sperren soll) in die Nocke einfallen können.Dieser Hebel hat auch noch die Funktion des abtastens der Schlossscheibe falls diese eingebaut ist.Wie schon gesagt soll sofort nach einfallen dieses Hebels auch der Stift im nächsten Rad( Warnstift) gegen den Nockensperrhebel prallen und somit sicher sperren.Und dies alles soll nur mit allerkleinster Verzögerung sofort nach dem Schlag (Abfall des Hammers am Hebstiftenrad ) erfolgen.Auslösehebel nennt man jenen Hebel welcher vom Zeigerwert ausgehend das ganze Schlagwerk auslöst.
Lg Mario

So jetzt kommen wir der Sache schon näher
Der Stift ( Warnstift) der gegen den Nockensperrhebel läuft war locker bzw die Lötstelle die den Stift hält war lose und der Stift hing nach unten. Habe den wieder neu angelötet, die Zahnräder wie Mario geschrieben hat in die richtige Position gedreht und nun läuft und sperrt alles wie es sein soll.
Muss jetzt nurnoch die richtige Position für die Schlossscheibe finden da sie erst 2 mal schlagt dann 5 mal dann 12 mal....

#6 "Der Anlaufstift und die Nase an die er anläuft ist ok."
War wohl dann doch nicht so. Da war ich mit meiner Vermutung doch schon ganz nah dran....
Im Übrigen ist der Stift nur auf Klemmung eingeschlagen, normal nicht gelötet.

Zur Not muss der Einfallhebel, der die Schluss-Scheibe abtastet, etwas gerichtet werden. Die Feder für den Hebel muss auch deutlich Kraft ausüben.

LG Thomas