Ich habe von einem Arbeitskollegen eine Junghans Kaminuhr geschenkt bekommen und möchte sie nun zerlegen und reinigen weil sie ewigkeiten auf dem Dachboden stand und die Lager dementsprechend aussehen. Ausserdem ist die Welle verbogen auf welcher ein Schlaghammer sitzt. Ich komme nur gerade nicht weiter weil Ich ein Teil nicht abgezogen bekomme. Habe schon versucht vorsichtig zu Hebeln, aber bevor Ich noch was kaputt mache wolte Ich lieber erstmal fragen
Dafür gibt es eigenen Geräte. Die 'Schöpfernocke von der Welle abzubekommen, ist auch für einen Uhrmacher immer heikel. Besonders dann, wenn das Lager schon einmal gefüttert worden ist. Wenn du damit nicht zum Uhrmacher gehen willst, kann ich dir nur folgende Methode sagen: Nimm eine Zange, halte das Rad gut mit den Fingern fest, nimm mit der Zange die Nocke fest, versuche nicht schief zu kommen, halte die Luft an und versuche durch vorsichtiges Drehen die Schöpfernocke zu lösen. Wenn sich irgendetwas anderes dreht als die Nocke, z.B die Welle obwohl du das Rad festhältst, dann bleibt nur der Gang zum Uhrmacher, oder du lässt das Rad einfach so wie es ist und reinigst so gut es geht. Gutes Gelingen!
Zitat von Tobbes im Beitrag #3Muss man Die schöpfernocke nicht auch wieder in dieselbe Position bringen? Ich glaube Ich versuche es mal die Nocke dran zu lassen.
Vielen Dank
Gruß Tobbes
Die Position des Stiftes muss im Einklang mit dem Rest der Schlagwerkteile sein. Am besten studierst du vorher die Funktionen.
Hmm, leider muss Ich erstmal das "normale" Uhrwerk zum kaufen bringen. wenn man ohne Hemmung leicht die Feder aufzieht läuft alles wunderbar, aber sobald die Hemmung angebaut und aufgezogen ist bleibt Sie immer nach ein paar sekunden stehen. Ich weiß auch nicht ob die ganze Pendelaufhängung so wie sie ist korrekt ist... image.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo, die Pendelaufhängung sieht für mich auf den ersten Blick völlig orginal aus. Simmt denn der Abfall, tickt die Uhr gleichmäßig? Und ist der Eingriff Anker Ankerrad richtig eingestellt? Wenn das der Fall ist vermute ich den Fehler im Räderwerk: verschlissene Lager.
Der Abfall stimmte erst nicht, einstellen hatte leider keinen Erfolg, wobei das wie im Forum beschrieben durch Drücken der Gabel in eine Richtung nicht wirklich funktionierte. Blöd finde ich das man den Eingriff nach jedem zerlegen neu einstellen muss. Ob der stimmt muss ich mal nachlesen, ist meine erste großuhr, muss da erstmal richtig reinfinden. Die Lager sind nicht mehr die besten muss ich zugeben, leider habe ich keine Messingfutter, und es hat auch nur eine Platine Futter, ist das normal oder wurden die schonmal aufgrund von Verschleiß eingesetzt? Uch werde die Lager und Wellen mal ausmessen und berichten !
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04.12.2015 08:20 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2015 08:20)
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