gibt es so etwas wie ein Zentralarchiv für Explosionszeichnungen oder muss man so etwas über die Jahre selber erst zusammentragen, denn ich stelle ab und an fest. das ich einfach nicht für jedes Werk Detail Zeichnungen, Schmierpläne usw.....habe und mich eben ab und an ärgere, da ich im Netz auch nicht immer fündig werde...nur mal so angefragt.
Und eigentlich sind die Pläne nicht für Jedermann. Man kann sich schon freuen, dass man viele Infos bekommt als Laie, sich beschweren darüber, nicht alle Infos zu bekommen, find ich falsch....
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Erst mal euren Dank, beschweren will ich mich gar nicht, obwohl mich oft das Klein Klein in unserer Branche nervt, vielmehr weiß ich aus meiner Zeit in der Schweiz, das es dort einfacher war, mal eben an die ein oder andere Explosionszeichnung, gerader ältere Kaliber zu kommen.......manchmal denke ich einfach laut, das es doch möglich sein darf, könnte oder sollte, das es eine Möglichkeit geben darf, das man z.B.: ein " Zentralarchiv" für Explosionszeichnungen, von mir aus auch wie ein Lieferanten-Verzeichnis, wie es dieses Forum aufweist, aus dem Boden zu stampfen.....ob es nun für die Allgemeinheit öffentlich ist, weis ich nicht, da sich mir diese Frage nicht stellt, denn wenn ich z.B.: für diverse alte Chronographen Kaliber was suche, heist es nicht, das die nicht Uhrmacher, diese Information "mißbrauchen".... bei Oldtimern wird auch nichts mißbraucht, da geben sogar Hersteller über ihre Fachabteilungen gerne Hilfe, Unterstützung usw........nur in der Uhrenbranche, wird immer gemauert, als hätte man alleinig das Rad erfunden.....
Ich sehe es als positiv an, wenn auch Hobby Uhrmacher oder Sammler sich besser über die Technik informieren können, damit sie eben nicht den Pfuschern wie Freiwild ausgesetzt sind z.B.: beim Kauf auf irgendeiner Antikbörse usw....oder eben auch beim Oldtimer Kauf, das ersetzt ja nicht den Fachmann oder den Hersteller, nur weil man dann etwas mehr auf Augenhöhe miteinander reden kann.....gibt doch Produktsicherheit, Freude am Thema, wenn auch Endverbraucher nicht gleich jedem Produktpiraten auf dem Leim geht.
Und sich auch nicht von jedem Herstellerservice oder freien Uhrmacher und Konzessionär ein U für ein X verkaufen lassen, ist doch besser als diese Heimlichtuerei und das Palaver, als wäre ein Uhrwerk ein Hexenwerk.....
Naja, es gibt ja sowas wie ein Urheberrecht, auch bei den Zeichnungen. Und ich glaub nicht, dass z.b. die Automobilbranche freiwillig Otto Normalverbraucher Konstruktionsunterlagen aushändigt.
Und eine Zeichnung macht noch lange keinen Uhrmacher. Auch wenn das viele denken. Das hat nichts mit Mauern zu tun. Ich sehe das mal aus meiner Sicht.
LG Thomas
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Zitat von masterpiece im Beitrag #6Naja, es gibt ja sowas wie ein Urheberrecht, auch bei den Zeichnungen. Und ich glaub nichtm dass z.b. die Automobilbranche freiwillig Otto Normalverbraucher Konstruktionsunterlagen auszuhändigen.
Im Oldtimer Bereich muss man bei einer Restauration, Hersteller, bzw. deren Museumsabteilungen nicht zwingen, die sind oft sehr positiv und hilfreich eingestellt, zumindest das was ich erlebt habe und da spreche ich nicht nur von Ersatzteilbeschaffung, nein auch von techn. Hilfestellung, da ich nie das Gefühl hatte, das seitens der Hersteller ein Standesdünkel bestand, eher das Gegenteil war der immer der Fall, das gerade auch Hilfen angeboten wurden, inform von Firmen Hinweisen usw......jedenfalls ganz anders die Vorgehensweise und Methode......hatten wohl alle Benzin im Blut und kein Uhrenoel...
"Und eine Zeichnung macht noch lange keinen Uhrmacher. Auch wenn das viele denken. Ich sehe das mal aus meiner Sicht."
Das unterschreibe ich sofort.
Das mit dem Mauern oder Geheimniskrämerei sehe ich etwas anders, wobei Urheberrechte sicherlich mit einbezogen gehören auch in meine Sichtweise........aber z.B.: bei älteren Werken, wo es kaum oder gar keine Ersatzteile mehr gibt, sollte man das mit den Rechten eventuell aus einem anderen Blickwinkel betrachten
Ok. Wir sind uns einigermaßen einig! Ein weiteres Problem wird aber sein, dass es wohl kaum Unterlagen für alte Uhren geben wird. Jedenfalls nicht so, wie wir es heute kennen. Da gab es auch nur ein Öl und ein Fett. Und komplizierte Mechanismen waren auch selten.
LG Thomas
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Zitat von masterpiece im Beitrag #8Ok. Wir sind uns einigermaßen einig! Ein weiteres Problem wird aber sein, dass es wohl kaum Unterlagen für alte Uhren geben wird. Jedenfalls nicht so, wie wir es heute kennen. Da gab es auch nur ein Öl und ein Fett. Und komplizierte Mechanismen waren auch selten.
LG Thomas
Hey Thomas, nicht altersmäßig zu antik werden, grundsätzlich meine ich es allgemeiner, was das Thema angeht....so youngtimer und oldtimer mässig....
Aber du hast recht, auch in dieser Frage, sind wir dichter beieinander, als es ausschaut.....vieleicht sehe ich es etwas von der Seite des Wunschdenkens her.....
Hab das auch so verstanden. Aber wenn man sich z.b. so einen Plan vom Valjoux 72 anschaut, ist da vom Ölen nichts zu sehen. Heute haben die Montagepläne wesentlich mehr Infos.
LG Thomas
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Zitat von masterpiece im Beitrag #10Hab das auch so verstanden. Aber wenn man sich z.b. so einen Plan vom Valjoux 72 anschaut, ist da vom Ölen nichts zu sehen. Heute haben die Montagepläne wesentlich mehr Infos.
LG Thomas
Moin,
Siehst du Thomas, das ist für mich der historische Hintergrund, an dem man einfach erkennen und aufzeichnen im Sinne von belegen kann, wie sich die Dinge weiter entwickelt haben und natürlich auch der Lerneffekt, wo der Fachkundige und Interessierte mal nachschlagen kann um wie z.B.: bei mir, entfallendes Wissen, schnell aufzufrischen, denn aha Effekt haben, um wieder up to date zu sein und das Leben ist einfacher......wenn man weiß, wo bereits erworbenes Wissen abgespeichert ist......wie sagte mal ein Prof. zu mir: ...." Sie müssen nichts wissen, Sie müssen nur wissen wo das Wissen steht ( im Sinne von niedergeschrieben..."
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08.09.2015 15:57
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