und was versteckt sich hinter dem Kondensator?

So sieht es aus wenn das Pendel anschlägt:

Screenshot 2023-03-22 at 13.18.55.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Das Bauteil kann ich nicht identifizieren, kleiner schwarzer Kopf, zwei Leitungen. Ohne es auszulöten komme ich da nicht ran.

Zitat von Cougarnaut im Beitrag #32

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Das Bauteil kann ich nicht identifizieren, kleiner schwarzer Kopf, zwei Leitungen. Ohne es auszulöten komme ich da nicht ran.

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Das rote Kabel versteckt sich hinter dem Kondensator (minus von der Batterie). Sind also 3 Leitungen.


Habe was dazu im Uhrforum gefunden: https://uhrforum.de/threads/junghans-ato...8/#post-5052935

Ich gehe davon aus, dass ich die Teile austauschen muss.

Gehe ich recht in der Annahme, das der Kondensator wahrscheinlich am ehesten defekt ist. Generell funktioniert die Uhr ja noch, also sollte der Transistor noch funktionieren.

Zitat von Cougarnaut im Beitrag #35

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Gehe ich recht in der Annahme, das der Kondensator wahrscheinlich am ehesten defekt ist. Generell funktioniert die Uhr ja noch, also sollte der Transistor noch funktionieren.

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Vielen Dank, ich werde berichten.

Die zur Ansteuerung notwendige Spannung zwischen Emitter und Basis beträgt bei Si-PNP über 0,7 Volt, bei Ge-PNP sind es weniger als 0,5 Volt. Es ist nicht sicher, ob die Induktionsspannung der Spule da noch ausreicht.

Ich habe aber noch Ge-Bauelemente und könnte Dir etwas schicken.

Vielen Dank, ich werde mich melden.

So heute Unterricht in Elektronik erhalten. So richtig sind wir aber nicht zu einem Ergebnis gekommen. Kondensator funktioniert 0,14 µf, Spulen ok 800 und 880 mH. Mit einer alternativen Schaltung mit einem BC370 und einem 0,1 µf Kondensator ergibt sich dasselbe Verhalten.

ato.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

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https://youtube.com/shorts/85-eZwaCYZ8

Hallo Dirk,

schöne Fotos, aber leider völlig unklar, was da gemessen wurde.
Das Skopebild sieht aber sehr (vertikal) unsymmetrisch aus, die Impulsdauer scheint zu lang, daher die zu hohe Amplitude.

Aber dass die Schaltung mit Siliziumtransistor identisch arbeitet ist schon mal 'ne Aussage (wenn auch nicht zu Deinem Problem).

Roland hat mir ein paar Germanium Transistoren geschickt, vielen Dank dafür. Einen habe ich jetzt eingelötet. Ergebnis – selbes Verhalten mit dem neuen und dem alten Kondensator. Spulen umgeklemmt, selbes Ergebnis. Seit heute Nachmittag läuft die Uhr am Netzteil, eingestellt auf 0,8V, mit einer schönen Amplitude.
Die Spulen haben 2100 Ω und 2500 Ω.

IMG_0848.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)

Schaltplan.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass man den ausufernden Pendelausschlag bei den ATOs mit einer elektrodynamischen Bremse begrenzt hat. Das ist nichts Anderes als ein "Rohr" aus einem leitenden Material, in das der Permanentmagnet (also das Pendel) eintaucht.
Meine Vermutung ist, dass die beiden Messinghülsen über den beiden Wicklungskörpern exakt diese Funktion haben.
Versuchsweise könnte man ja vielleicht zwei Ringe aus Messing- oder Kupferblech zusammenlöten und über die Wicklungskörper schieben. Dann sollte das Ding auch wieder mit 1,5 V vernünftig laufen!

Grüße vom Augustiner

Ein ganz neuer Ansatz, aber Versuch macht klug. Das lässt sich ausprobieren. Bin aber erst mal wieder auf Arbeit die nächsten 20 Tage. Danke für den Tip.

Leider hat die Messinghülse keine Auswirkung.

https://www.youtube.com/shorts/a1VSAYFn5a0