Einmal im Jahr machen wir von unserem Oldtimerverein einen Ausflug, dieses jahr führte er zum Motorenmuseum Lütjensee. Hier hat ein Sammler in einer ehemaligen Klinik eine Sammlung von ca. 300 Motoren zusammengetragen, die auch vorgeführt werden. Es bestände am 3.10.2015 im Rahmen des Museumstages die Sammlung zu besichtigen.
Ist zwar Grobschmiedekunst hier, aber hoffentlich doch etwas interessant
Stilechte Anreise im alten Bus P8090375.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Eingang P8090340.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) eine kleine Laufbuchse P8090374.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) auch gibt es eine Turmuhr P8090367.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Motorenmuseum öffnet normalerweise nur nach Anmeldung und gestaltet dann spezielle Führungen. Anlässlich der "Tage der Industriekultur" war die Ausstellung für jedermann zugänglich. Etliche der großen Exponate wurden in Aktion gezeigt. Dabei hatte das Museums-Team körperlich Schwerstarbeit zu leisten (vor allem der Erklärer und Motoren-Anwerfer mit "Bodyguard-Figur").
Eine Gruppe von Indosiern sorgte nicht nur für Imbiß und Getränke, sondern auch für musikalische Unterhaltung. Das folkloristische Musikprogramm war interessant, aber angesichts der angereisten Technik-Freaks etwas entfernt vom Thema und wirkte eher als "Perlen vor die Säue geworfen".
Eine Woche nach dem Besuch des Motorenmuseums habe ich nun endlich die Bilder und Videos verarbeitet. Bilder zu den imposantesten Motoren wurden ja bereits gezeigt. Hier sind nun einige Videos, die die alten Maschinen auch hörbar machen:
Flammenfresser:
120-Liter-Gasmotor:
Feuerwehrpumpe:
1-Zylinder-Dieselpumpe von ABC:
Großer 3-Zylinder-Dieselmotor:
9-Zylinder-Sternmotor:
6-Zylinder-Flugmotor Jastram:
3-Zylinder-Dieselmotor:
Nachdem die Objekte im Außenbereich und in der Maschinenhalle gezeigt waren, durfte man das "Wohnzimmer" betreten. In diesem großen Raum befindet sich eine riesige Sammlung von Modellmaschinen. Fast alle Dampfmaschinen wurden mit Druckluft in Bewegung gehalten.
Hier ist noch etwas, was man heutzutage nur noch gaaaaanz selten zu sehen bekommt - ein Quecksilberdampfgleichrichter: 20151003_P1080255_Mot-Museum SH_Hg-Gleichrichter.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20151003_P1080254_Mot-Museum SH_Hg-Gleichrichter.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20151003_P1080262_Mot-Museum SH_Hg-Gleichrichter.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 20151003_P1080246_Mot-Museum SH_Hg-Gleichrichter.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Noch in den 1960er Jahren waren solche Gleichrichter in den Trafostationen unserer Stadt im Einsatz, denn viele Straßenzüge wurden noch mit 220 Volt Gleichspannung versorgt. Im Betrieb meines Arbeitgebers stehen seit mehreren Jahrzehnten noch zwei ähnliche Anlagen aus DDR-Produktion ungenutzt herum. Für die wird man sich erst wieder interessieren, wenn man sich über die schwierige Entsorgung Gedanken machen muss.
Im Beitrag von gima wurde auch eine Turmuhr gezeigt. Hier sind noch mehr Bilder dazu:
Zitat von Enno im Beitrag #8 (vor allem der Erklärer und Motoren-Anwerfer mit "Bodyguard-Figur").
Eine Gruppe von Indosiern sorgte nicht nur für Imbiß und Getränke, sondern auch für musikalische Unterhaltung. Das folkloristische Musikprogramm war interessant, aber angesichts der angereisten Technik-Freaks etwas entfernt vom Thema und wirkte eher als "Perlen vor die Säue geworfen".
wir hätten uns verabreden sollen, ich war auch da.
Der "Bodybuilder" ist Mathias, einer DER Gurus in der Motorenszene. (er hat die ganzen Motoren zu laufen gebracht)
Eine der Damen am Verkaufsstand ist die Ehefrau von Peter, dem Museumsgründer, die 2 jungen Mädels sind seine Töchter, und die kommen aus Samoa Südsee. Ja, die Band war leider sehr unbeachtet.
Und Oldtechmarket ist die Verkaufsseite von Peter, damit finanziert er den weiteren Ausbau des Museums.
Wir waren auch im ersten Stock und im Büro,das ist ein Panoptikum.
Bie Youtube im Channel von Motorenspezi findet Ihr weitere Videos.
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14.08.2015 09:00 (zuletzt bearbeitet: 14.08.2015 09:10)
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