Hallo Uhrenfreunde, bin etwas betriebsblind, da mir im Moment kein Schalthebel konstruktiv für die Mondphase einfällt.
Zu sehen ist die Zifferblattrückseite. Die Auslösung erfolgt über das Stundenrad. Unterhalb der Mondphase habe ich ein Putzholz befestigt, weil dort die Sekundzeigerwelle durchgeht. Halbrechts, etwas unterhalb davon, ist die Welle für den Mondphasenmitnehmer /-schalthebel, den ich anfertigen möchte. Die Pfeile zeigen die Laufrichtung der Mondphasenscheibe (rechts) und Stundenrad (links) an. Am oberen, rechten Zifferblattfuß ist noch ein Zapfen, ich nehme mal an, das Dieser für eine Rückholfeder für den Schalthebel, als Haltepunkt gedacht ist....
Danke für die Idee, wird aber nicht funktionieren, da unten die Auslösung über das Stundenrad sich nach links dreht und somit der obere Teil zwar die Montphasenscheibe eventuel leicht anschieben wird in seine Drehbewegung nach rechts, aber nicht wieder in seinen Ursprung zurück fällt...
Vieleicht kommt da die Rückholfeder zum Einsatz????
Den Ansatz sehe ich ähnlich wie du, nur denke ich, das der linke Ausläufer, vom oberen Arm, nach rechts muss und unter Spannung der Rückholfeder gebracht werden muss, so dass der untere Auslösendefinger, quasi das obere rechte Ende, wie einen "Hammer" in die Verzahnung des Mondphasenrades einschiebt und wieder heraus gezogen wird durch die Rückholfeder.
Als Ansatz denke ich aber das dein Grundgedanke mir richtig erscheint. Ich werde mal ein Probant erstellen und learning by doing betreiben, daher meinen Dank.
Ich habe schon 2 historische Standuhren für ein Schloß repariert. Die Mondphasescheibe wurde in beiden Fällen schleichend weitergeschoben, wie auch das Datum, sie wird in 3 Rollen geführt. Einstellen kann man sie nur per Hand, indem man blind hinter das Zifferblatt greift...
Was meinst du eigentlich genau? Sowas wie eine Rastfeder oder einen Nachstellhebel?
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
wieviel Monde sind denn auf der "Mondscheibe"? Meistens wird die Monscheibe, genauso wie der Kalender einmal in 24 Stunden weitergeschaltet. D.h. neben dem Stundenrad ist noch ein weiteres Rad mit doppelt soviel Zähnen vorhanden.
Grob betrachtet ist ein Mondzyklus 29,5 Tage lang. Deshalb wird oft die Mondscheibe mit 59 Zähnen und zwei Monden versehen. Bei zwei Schaltvorgängen am Tag müßte sie 118 Zähne haben.
Gibt es am Rande der Mondscheibe eine Haltefeder um die Scheibe am unbeabsichtigten Verdrehen zu hindern? die sollte so ähnlich aussehen wie bei den Wiener Uhren beim Schaltstern für die Stunden.
Der Antrieb der Monscheibe kann auch über eine "Schubstange" erfolgen, die vom Stundenrad betätigt wird. Ist etwas kitzlig, die Schubstange so zu positionieren, daß der Hub vom Stundenrad ausreicht für die Weiterschaltung.
anbei mal die Auslösung über das Stundenrad, die Datumsschaltung fehlt komplett, da mache ich mir später einen Kopf....
@ Thomas, wenn du auf der Zifferblattrückseite, das 1. Foto, dir den rechten, oberen Zifferblattfuß anschaust, siehst du rechts einen kleinen Ast, wo man eine Feder, Rückholfeder anbringen kann, die den Auslöser / Schieber, für die Mondphasenauslösung wieder in die Ruhestellung bringt, so dass in 24h, der Auslöser über das Stundenrad, den Schieber wieder im ordentlichen Eingriff auslöst unqd die Mondphasenscheibe wieder anschiebt...
@ Kurt, die Haltefeder die du ansprichst, siehst du auch am oberen, rechten Zifferblattfuß in Form eines ollen Federbleches und das mit der Schubstange ist eben auch mein Ansatz gewesen, arbeitet aber sehr unsauber und dann habe ich erst einmal wegen Betriebsblindheit den Kopf zu gemacht, um mir mal andere, eben eure Meinungen und Sichtweisen erläutern zu lassen, um mal über den besagten Tellerrand zu schauen und sich auszutauschen.
Zitat von masterpiece im Beitrag #8Ich weiß gar nicht, was jetzt das Problem ist? Schaltet die Mondphase nicht? Oder willst du die Uhr mit einer Schnellschaltung modernisieren?
LG Thomas
Hallo Thomas, mein Problem, welches ich zur Zeit als Betriebsblindheit abtue, ist die Unfähigkeit, das Bindeglied ( ein elegantes Bindeglied ) zwischen der Mondphasenauslösung hin zur weiter "Schiebung" der Mondphasenscheibe in Form eines Hebels zu konstruieren. Einen Versuch habe ich gestartet, jedoch blieb mein Hebel immer in der Rückwärtsbewegung, wenn er die Mondphasenscheibe weiter geschoben hatte, an der Verzahnung der Mondscheibenscheibe in seiner Rückwärtsbewegung hängen und mich so einfach der Frust gepackt hatte, um hier mal anzufragen, wer da mehr Sachkunde und Erfahrung hat als ich.... Und daher wollte ich mir hier Gedankenanstöße holen, da es aus meiner Erfahrung einfacher ist vom Erfahrungsschatz der Anderen zu profitieren, da ich mich nicht als "Alleskönner" bezeichne, nur weil da theoretischen Wissen vorhanden ist, sieht die Praxis manchmal etwas anders aus, wenn ich Schwerpunktmäßig eher in alten Armbanuhren tätig bin, als in Großuhren.
Muß ich halt etwas länger drüber schlafen, um mein Ziel zu erreichen....ist ja kein Hexenwerk.
Verstehe.... Kann es sein, dass da ein Zwischenrad fehlt (auf dem Zifferblatt lagernd)? Wobei es mir komisch vorkommt, dass die Steuerung vom Stundenrad aus erfolgt. Hieße ja, dass Datum und Mondphase 2x am Tag geschoben werden.....
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Hallo Ellipse, Vielleicht hilft dir das weiter? IMG_20150419_165100~2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Qelle H.Jendritzki
Dein Schaltrad hat vermutlich doppelt so viele Zähne somit kann alle 12Std. ein Schritt weiter geschaltet werden und der Stift sich am Stundenrad befinden.
Genau Thomas und da war der Moment vor dem Wochenende, wo ich das Hirn, mal abgeschaltet habe, um mir mal Input über Dritte zu holen....
@michl53, das Datum wurde wohl über ein Schaltrad weiter transportiert, die Auslösung am Stundenrad, siehe Thomas Statement, ist zusammengebastelt worden und ich gehe mal davon aus, das ich das in den Griff bekomme. Die Mondphase wollte ich elegant pro Tag einfach um 3 Zähne über ein Hebel, weiterführen, dann kommt es fast! hin, ganz wird es eh nichts....
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17.04.2015 18:23 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2015 18:24)
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......dann klappt es auch mit der Verständigung....
