Hallo,
habe hier eine schöne kleine Tisch Uhr zum aufziehen mit Schlüssel. Läuft super. Aber nirgendwo ein Name zu sehen. Das Ziffernblatt ist aus Emaile und der Rahmen aus Messing... Glaube ich.
Kennt jemand diese Uhr und kann ich das Messing, sofern es welches ist, polieren, damit sie wieder glänzt? Wenn ja, womit am besten?
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Hier ein Link:

http://www.ratgeber-alltag.de/messing-re...ipps-und-infos/

Aber Achtung! Es scheint ein Pendel mit Quecksilber Kompensation verbaut zu sein. Und Quecksilber ist sehr giftig.

Wenn man es trinkt vergleichsweise harmlos

Aber im Ernst, Quecksilber ist mit Vorsicht zu genießen. Wobei ich nicht glaube dass hier ein echtes Quecksilberpendel verbaut ist.

Zitat von Phalos im Beitrag #3

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Wenn man es trinkt vergleichsweise harmlos

Aber im Ernst, Quecksilber ist mit Vorsicht zu genießen. Wobei ich nicht glaube dass hier ein echtes Quecksilberpendel verbaut ist.

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Zitat von Teichfloh im Beitrag #4

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Zitat von Phalos im Beitrag #3

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Wenn man es trinkt vergleichsweise harmlos

Aber im Ernst, Quecksilber ist mit Vorsicht zu genießen. Wobei ich nicht glaube dass hier ein echtes Quecksilberpendel verbaut ist.

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Aber Hallo!
Bitte @Phalos : Quecksilber ist ein starke Nervengift, welchen bereits in kleinen Mengen wirkt. Und die Veränderungen gehen nicht wieder weg! Also bitte nicht verharmlosen!
DAS trinkst du wirklich nur einmal.

derTeichfloh
Feuerwehrmann und Rettungssantitäter

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Zitat von Teichfloh im Beitrag #4

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DAS trinkst du wirklich nur einmal.

derTeichfloh
Feuerwehrmann und Rettungssantitäter

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Das Problem ist, dass Quecksilber aus dem flüssigen Aggregatzustand verdampft, und dann ist es wieder giftig. Wenn man einen Tropfen fallen lässt, zerspringt es in winzige Tröpfchen, die man kaum alle wieder einsammeln kann. Und dann verdampfen sie. Also Vorsicht.

Aber auch ich denke, dass diese Uhr kein echtes Quecksilberpendel hat. Gerne wurden Glasröhren genommen und die zur Hälfte mit verchromten Metallzylindern gefüllt. Sieht echt aus, und bei diesen Uhren wird dadurch die Genauigkeit nicht überragend abnehmen. Eine Temperaturkompensation bei Kurzpendeln ist nämlich eh witzlos. Zum Teil wurde übrigens auch auf die Glasröhrchen verzichtet und einfach nur verchromte Metallzylinder eingebaut. Dem Laien fällt das nicht auf, und dekorativ ist es auch. Außerdem weniger zerbrechlich. Auch ich habe so eine Uhr, natürlich ein frühes Exemplar, welches elektrisch angetrieben und mit Schlagwerk (!) ist.

Frank

http://clockdoc.org/default.aspx?aid=71

Zitat von Kieni im Beitrag #1

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Hallo,
habe hier eine schöne kleine Tisch Uhr zum aufziehen mit Schlüssel. Läuft super. Aber nirgendwo ein Name zu sehen. Das Ziffernblatt ist aus Emaile und der Rahmen aus Messing... Glaube ich.
Kennt jemand diese Uhr und kann ich das Messing, sofern es welches ist, polieren, damit sie wieder glänzt? Wenn ja, womit am besten?

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Hallo,
wie kommt ihr darauf, dass das Pendel Quecksilber hat? Ich hatte es für den Transport abgehängt und es sah mehr wie ein Metall-Lolli aus. Liegt wohl an der kleinen Größe. Etwas flüssiges habe ich nicht gesehen. Quecksilber ist doch das Zeug, was ich als Kind mit einer Stecknadel aufklauben mußte, wenn der Mutter das Fieberthermometer runtergefallen war.

Was, vorher zerlegen? Das kann ich nicht... ich will sie ja nur von Außen ein wenig putzen. Sieht so dunkel aus. Lack hat sie glaube ich nicht, sieht auf den dunklen Stellen mehr so aus, als hätte schon mal jemand drüber gescheuert und daher jetzt so dunkel.

Das vorherige Zerlegen wäre schon angebracht.
Es wird erstens schwierig werden, das Gehäuse bis dicht ans Glas zu bearbeiten. Dabei könnte versehentlich das Glas mit angeschliffen (trüb) werden. Dann wäre der schöne Facettenschliff hinüber.
Zweitens möchte das Uhrwerk bestimmt nicht so gern durchgeschüttelt werden.

Das komplette Werk aus dem Gehäuse zu lösen, wird vermutlich nicht sehr schwierig sein. Entweder im Bodenbereich oder versteckt unter dem Deckel sind Schrauben, die das Uhrwerk im Gehäuse halten.
Zuerst muss auf jeden Fall das Pendel vorsichtig ausgehängt werden, damit die Pendelfeder nicht beschädigt wird.

Wenn man dann die Uhr auf den Kopf stellt und im Bodenteil die Schrauben zu den Eckpfeilern löst, kann man normalerweise den Bodenteil abnehmen und die Scheiben aus den Nuten heraus ziehen.
Unter dem Dach findet man evtl. die Schrauben, die den Tragegriff halten. Die halten auch das oberste Deckblech mit fest.

Roland

Durchgeschüttelt worden ist sie schon ordentlich... ohne Pendel... auf der Heimfahrt. Hatte das "Ding" wo das Pendel dran hängt aber noch mit Taschentuchstreifen gesichert.
Das Werk hängt am Deckel. Aber jede Glasscheibe hat einen zusätzlichen Messingrahmen, das kriege ich nie raus oder ab. Wenn ich das vordere oder hintere Türchen öffne, ist jeweils ein Messingrahmen an der jeweiligen Tür.
Und die Uhr ist klein. 21 x 12 x 8 cm.

Also wenn kann ich nur von außen ein wenig "putzen". Aber nix auseinander nehmen... bis auf den Pendel und das "Ding" wo der dran hängt, kann ich ja wieder "sichern".

Putzen kannst du das Gehäuse aussen mit einer feuchten, dichten Bürste. Alte Zahnbürste geht prima.

Das Metall wieder glänzend bekommen, so dass es nicht sch**sse aussieht, geht nur mit den bereits erwähnten Schritten: Gehäuse auseinandernehmen, Lack abarbeiten, Messing polieren, lackieren.

Also nichts für Anfänger.

Einfach so mit dem Lappen drüber und es sieht aus wie neu: Vergiss es. Aber ganz schnell. Der Satz "Gute Arbeit" enthält nicht umsonst das Wort "Arbeit".

Weiß jemand, was das kostet, wenn man es irgendwo machen läßt? Weil dann bevorzuge ich lieber sowas, bevor ich das kleine Ührchen ramponiere.

Wäre dein Profil etwas umfassender erfasst, zum Beispiel deine Wohngegend, wäre eine Antwort einfach.

Oh, sorry, daran habe ich gar nicht gedacht. Habe den Wohnort nach getragen.