In meinem Fundus habe ich nun o. g. Werk gefunden. Ich hatte es noch nie ausgepackt eingelagert, da ich mich mit diesen Uhren noch nie befasst habe. Das Werk mit Zifferblatt und Zeiger sieht noch sehr gut und sauber aus. Es fehlen die Batterie und der Batteriehalter.
Wie teste ich ob das Werk überhaupt läuft?
Gruß
Friedhelm
NS. Man sollte öfter seine Bestände einmal durchsehen: Kaliber 2300 habe ich auch noch komplett. Auch hier würde mich interessieren ob das Werk noch läuft. Zumindest ist hier eine Batterie dabei.
Ich dachte, das wäre klar, bei der Anmerkung oben. Ansonsten Batteriedurchmesser messen und die Höhe abschätzen. Danach kann man ja die japanischen Batterien bestellen. Z B. SR527 hat 5,9mm Durchmesser und eine Höhe von 27/10mm. Die erste Zahl gibt den Durchmesser in mm an, meist ist er tatsächlich etwas größer. Ich finde diese Bezeichnung an sich praktischer als die der europäischen Hersteller mit einer einfachen 3stelligen Nummer, die an sich nichts aussagt.
Da habe ich nicht dran gedacht dort zu suchen!:-) Morgen kommt die Batterie und dann kann ich testen. Wobei die ursprüngliche Batterie nur 1,35 Volt hatte und die Nachfolgebatterie 1,50 Volt. Es werden zwar im Netz behandelte Batterien angeboten, die dann auf 1,35 Volt gebracht wurden. Ob sich dies für einen Test nun gravierend auswirkt?
Zitat von Fridspeed im Beitrag #7Wobei die ursprüngliche Batterie nur 1,35 Volt hatte und die Nachfolgebatterie 1,50 Volt. Es werden zwar im Netz behandelte Batterien angeboten, die dann auf 1,35 Volt gebracht wurden. Ob sich dies für einen Test nun gravierend auswirkt?
Vielen Dank für den Link! Auf dieser Seite wird es gut und verständlich erklärt. Ich denke, nur für den Funktionstest der beiden Werke, kann erst einmal die Batterie mit 1,5 V herhalten. Wenn ich eine passende Uhr hätte, würde ich die Batterie wie beschrieben abändern.
Die Spannung ist das Eine, meisten laufen die Uhren mit 1,5V. Evtl. muss sie einreguliert werden. Die Uhr wird aber knapp ein Jahr laufen, da die Quecksilber-Zellen eine höhere Kapazität hatten (Energiedichte). Das trifft auch auch für die ersten Quarz Armbanduhren zu, die für die Hg-Zellen konzipiert waren, weil die Stromaufnahme relativ hoch war.
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Zitat von Fridspeed im Beitrag #7Wobei die ursprüngliche Batterie nur 1,35 Volt hatte und die Nachfolgebatterie 1,50 Volt. Es werden zwar im Netz behandelte Batterien angeboten, die dann auf 1,35 Volt gebracht wurden. Ob sich dies für einen Test nun gravierend auswirkt?
Heute kam die passende Batterie an! Ich war sehr gespannt, da mindestens das Werk im Kaliber 214 sehr gut aussieht und nach der Lagersortierung gehen sollte. Leider bei beiden Werken enttäuschende Fehlanzeige. Eine Prüfung der Batterie fiel positiv aus. Ich hatte den Gedanken gehabt, dass 214er einzuschalen. Gehäuse hätte ich passend gehabt und Zifferblatt und Zeiger sehen sehr gut aus. Aber, dass war es dann.
Da die Einzelteile der Werke kaum zu finden sind und wenn dann teuer bezahlt werden müssen, werde ich die Werke wohl zur Ersatzteilgewinnung verkaufen. Falls hier jemand Interesse daran haben sollte?
...habe gerade das "Büchlein" in der Hand, wie die Bedienungsanleitung der BLUVA Accutron genannt wird....und da stolpere ich auf S.29 unter Anmerkung auf folgenden Satz: "Batterien der Serien 218, 221 und 230 dürfen nur von qualifizierten Uhrmachern ausgewechselt werden."
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16.03.2015 11:50 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2015 11:57)
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